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Tagebuch der Lust

Tagebuch der Lust

Titel: Tagebuch der Lust
Autoren: Ava Pink
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verschwinden. Als er meine Nässe spürte, stöhnte er langgezogen auf und begann, meine Klitoris zu verwöhnen. Ich wand mich und begann aufreizend meine Hüften zu bewegen. Gleichzeitig griff ich nach seinem Penis und ließ die glatte Haut durch meine Hand gleiten. Die samtene Lanze begrüßte mich mit feinen Liebeströpfchen, was mich dazu veranlasste, mein Becken immer schneller um seine Finger kreisen zu lassen. Jethro keuchte, als meine Hand sich immer härter um seinen Schwanz schloss und ihn massierte. Plötzlich ließ er von mir ab, legte sich auf mich und drang in mich ein. Meine nasse Perle hieß ihn willkommen, und sofort schlang ich meine Beine um seine Hüften und bewegte mich in seinem Rhythmus. Er fühlte sich so gut an. Es dauerte nicht lange und die ganze angestaute Leidenschaft der letzten Jahre brach aus uns heraus. Jethro stieß ein letztes Mal tief in mich, und wir ergossen uns gleichzeitig mit erlösendem Keuchen.
    Er blieb auf mir liegen und hielt mich fest umschlungen. Er ließ auch nicht von mir ab, als sein Schwanz schlaff auf meinen Schenkeln ruhte. Unsere Herzen schlugen im Gleichklang, unser Atem kam im Takt des anderen. Immer wieder suchten sich unsere Lippen und wir hielten einander fest, als hätten wir Angst, wir könnten uns wieder verlieren. Ich wollte Jethro für immer in meinen Armen halten und er sprach es aus.
    „Du gehörst zu mir, Victoria! Für alle Zeiten!“
    Wir liebten uns erneut, doch diesmal nahmen wir uns Zeit. Wir erforschten unsere Körper, lauschten gegenseitig unseren Bedürfnissen. Unsere Zungen tanzten liebevoll umeinander, und unsere Leiber brannten in einer Leidenschaft, wie ich sie nie für möglich gehalten hätte.
    Die Sonne zeigte bereits ihr Gesicht, als wir erschöpft und eng umschlungen einschliefen. Selig rollte ich mich in Jethros Armen zusammen und wollte nicht daran denken, dass noch ein langer und harter Weg vor uns lag. Es zählte nur das Jetzt und Hier, und diesem Moment war ich Jethros Frau.
    Wir kamen nicht lange zur Ruhe. Heftiges Hämmern gegen die Tür riss uns aus dem Schlaf.
    „Miss Victoria“, hörte ich Mollys aufgeregte, fast hysterische Stimme. „Miss Victoria, Master Caleb ist hier.“
    Panisch sah ich Jethro an, der mit einem Satz aus dem Bett war und nach seinen Hosen griff. Von draußen kam ein schmerzerfüllter Schrei und sogleich wurde die Türe aufgerissen.
    Caleb stand vor uns wie ein wütender Stier. Er sah übernächtigt aus, was mich vermuten ließ, dass er die ganze Nacht auf den Beinen gewesen war. Seine Augen waren blutunterlaufen und von schwarzen Schatten eingerahmt. Auf seinem Kinn und den Wangen hatte er ungepflegte Bartstoppeln, und sein Haar war zerzaust. In einer Hand hielt er einen Revolver, mit dem er jetzt ganz langsam in meine Richtung zielte. Ich zitterte wie Espenlaub und zog die Bettdecke höher, als würde sie mir Schutz vor einer tödlichen Kugel geben.
    „Du Hure“, brüllte er. „Du elendiges, verhurtes Miststück.“
    „Das reicht“, fuhr Jethro dazwischen. „Verschwinde, Vater !“
    Caleb grinste abfällig und ließ die Waffe sinken.
    „Dass du dich zu einer Hure hingezogen fühlst, wundert mich nicht, Sohn “, höhnte er. „Deine Mutter hat es auch mit jedem getrieben und mir drei Bastarde untergejubelt. Ach, du dachtest wohl, ich wüsste nichts davon?“, sagte er gehässig, als er Jethros starren Blick bemerkte.
    „Deine Mutter hat bekommen, was sie verdient hat. Ebenso dieser Hansen, und deine kleine Nutte wird jetzt auch dran glauben müssen. Ich lasse mich nicht zum Narren halten, schon gar nicht von solchen verfickten Weibern.“
    Drei weitere Männer betraten das Zimmer und packten Jethro. Es gelang ihm noch, einen Schlag auszuteilen, doch die Angreifer waren zu stark für ihn. Als sie seine Arme wie in einem Schraubstock gefangen hielten, trat Caleb an ihn heran und rammte Jethro sein Knie in den Schritt. Ich schrie auf, und Jethro sackte in sich zusammen. Dann schleiften die Männer – von denen einer unser Aufseher war – ihn aus dem Zimmer.
    „Caleb, bitte“, flehte ich. „Tu ihm nichts. Mach mit mir, was du willst. Schlage mich, töte mich, nur lass Jethro in Ruhe.“
    Caleb lachte bösartig und ließ den Revolver durch seine Finger gleiten.
    „An dem Punkt waren wir doch schon einmal, nicht wahr? Damals hast du mich angefleht, dieser Schlampe von Sklavin nichts zu tun, und was ist passiert? Ich habe ihr das Hirn rausgevögelt, und ihr Mann durfte uns dabei zusehen.
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