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Swinger

Swinger

Titel: Swinger
Autoren: Ashley Lister
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sehr guter Freund. Dass wir zusammenleben, macht unser Arrangement für uns alle einfacher. Aber ich glaube nicht, dass ich einen von den beiden liebe. Andrew liebe ich ganz sicher nicht. Ich glaube auch nicht, dass einer der beiden mich liebt. Wir sind einfach gute Freunde, die ein offenes und ehrliches Verhältnis haben. Gute Freunde, die ab und zu miteinander Sex haben.“
    Charlie fährt das Auto zurück nach Hause. Andrew und Brenda sitzen auf dem Rücksitz und spielen immer noch miteinander. Ihre lustvollen Laute übertönen mit Leichtigkeit die Late-Night-Show im Autoradio. Charlie witzelt, ob man nicht noch an einem Dogging-Platz anhalten sollte. Brenda sagt, er soll die Schnauze halten.
    Brenda: „Wir haben schon über Dogging gesprochen, aber ich glaube nicht, dass mich das wirklich anspricht. Nenne mich prüde, aber ich finde es irgendwie schäbig, auf dem Parkplatz hinter einer Tankstelle von einem Rudel Fremder quer über die Motorhaube gebumst zu werden. Außerdem stehe ich nicht auf diese Chav-Mode, und nach dem, was ich gehört habe, bevorzugen viele Dogger diesen Look.“
    Die Art, wie die drei sich gegenseitig necken, zeigt, dass sie sich sehr gut verstehen und den gleichen Sinn für Humor haben. Andrew meint, Dogging könnte Brenda vielleicht doch gefallen, wenn sie die Kühlerfigur des Jaguars als Butt-plug benutzen würde. Brenda fragt zurück, ob nicht lieber er diesen Butt-plug ausprobieren möchte. Charlie verzieht schmerzlich das Gesicht und bemerkt, man könne wirklich von Glück sprechen, dass Andrew keinen Mercedes mehr fahre.
    Die alberne Frotzelei kann die drei jedoch nicht völlig von ihrer Vorfreude auf das, was noch kommt, ablenken. Andrews Hand liegt auf der Innenseite von Brendas Oberschenkel; seine Finger gleiten immer höher zu ihrer nassen, empfindlichen Spalte. Brenda versucht noch, die richtige Haltung zu finden, damit sie Charlie von hinten berühren und ihn in ihr Spiel miteinbeziehen kann, auch wenn der gerade am Steuer sitzt. Charlie bemüht sich tapfer, seine Aufmerksamkeit auf die Straße zu konzentrieren. Die vielen sexuellen Anspielungen in seinen Kommentaren machen allerdings deutlich, dass er nicht nur ihren sicheren Heimweg im Kopf hat.
    Andrew: „Swingerpartys sind toll. Auch unsere sporadischen privaten Treffen mit anderen Paaren sind toll. Aber der richtig gute Sex kommt erst
nach
diesen Zusammenkünften.“
    Brenda: „Man könnte die Partys fast als eine Art Vorspiel betrachten. Obwohl man auch da schon richtig guten Sex mit zwei oder drei Leuten und einen Orgasmus nach dem anderen haben kann. Wenn du wieder zu Hause bist und Sex mit dem Menschen hast, den du liebst, dann wird aus gutem Sex fantastischer Sex.“
    Charlie: „Ich verstehe eigentlich nicht, warum es da einen Unterschied gibt, aber es gibt ihn. Jeder von uns Dreien findet den Sex auf den Partys toll. Doch der Sex nach den Partys ist immer noch besser. Ich weiß nicht warum, aber wenn wir es nach einer Party miteinander treiben, kommen wir alle viel intensiver und heftiger als sonst. Und weil wir das alle wissen, versuchen wir immer, nach einer Party noch einmal zusammen zu kommen, bevor wir uns aufs Ohr hauen.“
    Brenda: „Nach einer Party denke ich immer darüber nach, was wir gemacht haben. Ich stelle mir noch einmal die ganzen Kerle vor, mit denen ich zusammen war, und natürlich auch die Frauen. Ich mache die Augen zu und stelle mir Andrew und Charlie vor, die es mit anderen Frauen tun, und das erregt mich dann noch mehr. Ich muss die viele sexy Dinge denken, die wir gemacht, gesehen und genossen haben, und das macht die ganze Erfahrung einfach überwältigend.“
    Andrew: „Es ist einfach um Längen besser. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich bis dahin schon zwei oder drei Mal gekommen bin, sodass ich meinen Orgasmus länger hinauszögern kann. Oder nur daran, dass ich empfindsamer bin. Oder ob ich mich nach einer Party einfach erotischer fühle als sonst. Aber der Sex nach der Party ist der beste überhaupt. Das muss wohl der Hauptgrund dafür sein, warum wir das machen.“
    Es ist schon beinahe drei Uhr morgens, als die drei zu Hause ankommen. Alle sind körperlich erschöpft und mental ausgelaugt, als sie in die Wohnung stolpern. Trotzdem schläft keiner von ihnen ein, bevor weitere zweieinhalb Stunden vorüber sind. Und dann sind alle drei wahrhaft befriedigt.
Deborah: „… mit einem breiten Freundeskreis intim …“
    „Ich bin kein Swinger“, sagt Deborah trocken. Sie
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