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Sünde einer Nacht (Geschichtentrilogie Band 3 Romantische Geschichten)

Sünde einer Nacht (Geschichtentrilogie Band 3 Romantische Geschichten)

Titel: Sünde einer Nacht (Geschichtentrilogie Band 3 Romantische Geschichten)
Autoren: RosMarin
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Stern vom Himmel, legte ihn hinein und setzte obenauf den Hauch eines Kusses.
    So warst du bei mir. Ganz nah bei mir. Greifbar nah und dennoch so unendlich weit. Ich erzählte dir von meiner Sehnsucht, meinen Träumen. Und erst die Helligkeit des werdenden Tages verdrängte dich vom Himmel. Ich aber schloss meine Augen und träumte weiter.
    „Ich liebe dich, du liebe Liebe!"
     
    *
     
    „Haben Sie mich gerufen? Herr Joan!“ Mathilde stürzte auf die Terrasse. Ihr war, als hätte sie ein Geräusch gehört. So einen dumpfen Aufprall. „Oh, Gott! Oh, Gott! Ich helfe Ihnen!“
    Vorsichtig richtete Mathilde den alten Herr Joan auf.  Erschreckt blickte sie in seine starren Augen.
    „Oh, Gott! Oh, Gott!“
    Weinend drückte Mathilde dem alten Herrn Joan sanft die Augen zu, bettete dann seinen Kopf in ihren Schoß und flüsterte:
    „Ich liebe dich. Oh, wie ich dich liebe.“
    Die Kichertanten
    D ie Wohnungsklingel!
    Gret springt aus dem Bett, wirft sich hastig in ihren Morgenmantel und eilt zur Tür.
    "Würden Sie bitte ein Päckchen für Herrn Freund abnehmen?"
    Der Postausfahrer zückt statt seines sonstigen Kugelschreibers so ein minicomputerähnliches Ding.
    "Geht es schneller mit dem da?"
    Gret schenkt dem jungen Mann ein kokettes Lächeln, nimmt das Päckchen und legt es auf die alte Kommode im Korridor. 
    "Ach wo", erwidert Mario freundlich, "nur bei Firmen. Wenn ich hintereinander wegtippen kann."
    "Sieht aus wie ein großes Handy." Gret starrt noch immer verwundert auf das Gerät. "Was die Technik so alles kann."
    "Und ob", stimmt Mario ihr lachend zu, "hier," er führt einen Stift zu dem Display, "müssen Sie unterschreiben. So quer rüber. Ganz einfach. Den Zettel steck ich dann bei Freund in den Kasten."
    Gret unterschreibt und Mario verabschiedet sich mit einem euphorischen:
    "Bis bald dann."
    Gret hat nicht mehr viel Zeit. Sie muss pünktlich im Büro sein. Nach Feierabend will sie dann mit Manu und Andrea zur Gymnastik. Wie jeden Mittwoch. 
     
    *
     
    Andrea erscheint als erste. Wie immer hübsch und gesteilt, als wolle sie zur Disco.
    "Ich koch schon mal Kaffee", sagt Gret. Setz dich doch."
    Doch Andrea folgt nicht ihrer Aufforderung, sie folgt ihr in die Küche.
    "Ich verstehe nicht", empört sie sich, "wie Manu so dumm sein kann und ihre Wohnung aufgeben will. Und das wegen dieses Typen? Da hat sie doch gar nichts mehr. Da liefert sie sich doch total aus. Und wenn es schief geht, steht sie ohne alles da. Und mit ihrer Freiheit ist auch Schluss. Da muss sie machen, was der will. Ich verstehe das nicht!"
    "Eine Garantie gibt es nirgends", sagt Gret gelassen. "Hier trag mal das Tablett ins Wohnzimmer."
    Gret und Andrea setzen sich in die gemütliche Ecke vor dem Fenster und Gret gießt den Kaffee in die Tassen.
    "Drei Stück Zucker? Wie immer?", lächelt sie nachsichtig. "Manu muss tun, was ihr Herz sagt."
    "Solange sie noch eins hat", murrt Andrea, "ein eigenes."     
    "Das dauernde Hin und Her ist für beide ja auch ziemlich anstrengend." Gret gießt Kaffee nach. "Und dann ist da ja auch noch der nicht zu unterschätzende Aspekt des Geldes. Sie würden Miete, Strom und Telefongebühren einsparen."
    "Meine Güte", zweifelt Andrea, meine Selbstständigkeit ist mir lieber, als alles Geld der Welt. Ich muss auch haushalten. Aber ich kann tun und lassen, was ich will."
     
    *
     
    Manu kommt abgehetzt von der Arbeit und steigt zu Andrea in Grets neuen Opel.
    "Sorry, es ging nicht früher", sagt sie lachend und setzt sich nach hinten zu Andrea. "Habt ihr wieder über mich geklatscht?"
    "Und ob. Das alte Lied." Gret gibt Gas.
    "Das musst du schon ertragen“, lacht Andrea, „wenn du dich in so eine unüberlegte Situation begibst."
    "Ihr wisst ja gar nicht, wie das ist, wenn man drei Jahre allein ist und endlich zur Ruhe kommen will."
    "Immer dreht sich alles nur um die Männer", murrt Gret genervt, "gibt es denn kein anderes Thema?"
    "Doch, die Abhängigkeit." Andrea lacht übermütig. Gret tritt hart auf die Bremse.
    "Dieser verdammte Mistkerl!"
    "Der Scheißer hat uns die Vorfahrt genommen!" Mittels Fernbedienung kurbelt Andrea das Fenster herunter und flucht recht unweiblich dem Mistkerl, der schnell um die nächste Ecke biegt, hinterher. Sie sieht gerade noch, wie er unverschämt lachend, seinen Mittelfinger zeigt und sich an die Stirn tippt.
    "Du mich auch!" 
    "Mann, Andrea, krieg dich ein", sagt Manu. "Ich habe jetzt im Internet eine Seite angeklickt, die ist voll von
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