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Stress ade

Stress ade

Titel: Stress ade
Autoren: Roland Geisselhart , Christiane Hofmann
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Hierzu bietet Yoga eine geeignete Methode.
    Yoga heißt übersetzt „Vereinigung“. Es soll ein Gleichgewicht zwischen Körper und Geist geschaffen werden. Das Ziel oder Ideal ist eine Balance, das harmonische Zusammenwirken aller Bestandteile, die uns als Menschen ausmachen: des Körpers, des Denkens und des Fühlens. Diese Balance ist freilich nicht statisch, vielmehr gestaltet sie sich stets ein wenig anders. An einem Tag sind wir sehr zentriert, am nächsten Tag vielleicht schon wieder in ziemlicher Unordnung, die es zu beheben gilt. Uns immer wieder an die Mitte, an den relativ ausbalancierten Zustand heranzuführen, ist eines der Ziele von Yoga.
    Yoga erfordert von allen bisher vorgestellten Methoden vielleicht die meiste Zeit, Ausdauer und Geduld im Üben. Doch seine positive Kraft ermöglicht es dauerhaft, einen gesunden inneren Abstand und wohltuenden Ausgleich zum anstrengenden Alltag zu schaffen und so Körper, Geist und Seele wieder in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen.
    Die Fantasie trainieren
    In den im Folgenden beschriebenen Übungen geht es darum, dass Sie sich etwas Bestimmtes vor Ihrem inneren Auge ausmalen. Ihre Fantasie ist gefragt und je intensiver Sie sich etwas vorstellen können, umso leichter tritt der gewünschte Effekt der Übung ein. Eine lebhafte Fantasie hat gerade in unserer heutigen technisierten Welt immer noch einen hohen Stellenwert.
    Erinnern und erfinden
    Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, das Vorstellungsvermögen gezielt zu unterstützen, z. B. die folgenden:
    Übung: Konzentration in Bildern
Sie schließen die Augen und stellen sich eine weiße Leinwand vor, auf der ein großer imaginärer Pinsel die Farbe Rot (später Blau, Gelb usw.) aufträgt. Wenn Sie sich dieses einfache Bild immer wieder einmal vorstellen, wird es von Mal zu Mal deutlicher und schneller vor Ihrem inneren Auge entstehen.
Genehmigen Sie sich ab und zu einen angenehmen Tagtraum: Sie versetzen sich in Gedanken an einen schönen Ort, z. B. an einen Badestrand oder in einen blühenden Garten, und malen sich die Szenerie in allen Details aus.
Betrachten Sie einen beliebigen Ausschnitt aus Ihrer Umgebung so genau wie möglich, schließen Sie dann die Augen und malen Sie in Ihrer Vorstellung ein detailgetreues Bild nach.
    Eine gute Ergänzung: Gedächtnistraining nach der Geisselhart-Methode
    Auch in unserem Gedächtnistraining nach der Geisselhart-Methode spielen die Fantasie und das Denken in Bildern eine herausragende Rolle: Mit ihrer Hilfe werden die Fakten, die man sich dauerhaft einprägen will, sicher im Langzeitgedächtnis verankert. So fördern Sie durch Fantasie Ihr Erinnerungsvermögen und wirken gleichzeitig auf dieser Ebene beruflichem Stress entgegen. (Hinweis: Weitere Informationen finden Sie im TaschenGuide „Memory. Gedächtnistraining und Konzentrationstechniken“.)
    Mit einem gut geschulten Gedächtnis
können Sie sich wichtige Neuigkeiten zuverlässig einprägen,
behalten Sie Namen und Gesichter dauerhaft im Kopf,
denken Sie an alles, was Sie in der nächsten Zeit erledigen müssen,
wird Ihre Sprache und Ausdrucksweise bildhafter, plastischer und lebendiger,
merken Sie sich wichtige Fakten aus Gesprächen, Sitzungen und Telefonaten viel leichter,
haben Sie Zahlen, Daten und Termine zuverlässig abgespeichert und
arbeiten Sie insgesamt ruhiger und konzentrierter, der innere Stress lässt spürbar nach.
    Zahlreiche Übungen, Beispiele und Anregungen zur Förderung Ihrer Vorstellungskraft finden Sie in unseren Übungsbüchern zum Gedächtnistraining (s. Anhang, S. 121).
    Mentales Training
    Die Fähigkeit, lebendige und individuelle Bilder in Ihrem Kopf entstehen zu lassen, hilft Ihnen, auf den verschiedensten Gebieten in Zukunft noch erfolgreicher zu werden. Mehr noch: Gedanken besitzen offensichtlich eine gewisse Verwirklichungskraft und Energie. Und diese ist umso größer, je mehr sie durch intensive Vorstellungsbilder unterstützt werden.
    Viele berühmte Spitzensportler nützen dieses mentale Training inzwischen genau so intensiv wie das körperliche: Sie ziehen sich immer wieder zurück, um sich in Ruhe zu entspannen. Sie versetzen sich dann in ihrer Vorstellung in die Wettkampfsituation und malen sich in allen Details aus, wie sie anschließend ihre Leistung erbringen werden.
    Beispiel: Ein imaginäres Radrennen
    Einige Minuten vor Beginn des Rennens entspannt sich der Radrennfahrer mit einer bewährten Methode: Er begibt sich in seiner Fantasie an den Start. Er konzentriert
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