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Shades of White - Im Licht der Lust (German Edition)

Shades of White - Im Licht der Lust (German Edition)

Titel: Shades of White - Im Licht der Lust (German Edition)
Autoren: Jennifer L. Grey
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sie ihn sich einfach nehmen.“
Ohne eine Miene zu verziehen nickte er Mark zu und zog sich zurück. Der junge Kellner verbeugte sich und lief in die Küche, um seinen Auftrag auszuführen.
Mark schien das Ganze überhaupt nichts anzugehen. Er hatte nicht eine Sekunde den Blick von mir gelassen und darauf geachtet, dass ich seine Hand gründlich säuberte. Schließlich war er mit mir zufrieden.
„Gut gemacht, Hündin. Setz dich wieder ordentlich hin.“
In dem Moment betrat der junge Kellner wieder den Speiseraum, einen Beistelltisch mit unseren Tellern darauf vor sich hertragend.
Mark grinste, als er an unseren Tisch trat, die Teller stirnrunzelnd vor uns absetzte und vorsichtshalber seinen Beistelltisch da ließ.
„Deine nächste Aufgabe wird sein, die Suppe ohne Löffel zu essen, Hündin. Ach ja, und schlürfe bitte nicht so laut!“
Wieder errötete ich. Doch dann machte ich mich folgsam ans Werk und ohne mich durch die neugierigen Blicke der anderen Gäste irritieren zu lassen, schlabberte ich den Teller leer.
Erwartungsvoll schaute ich Mark an.
„Brave Hündin! Ok, ich denke, es ist Zeit, zu gehen. Wir werden sicherlich schon sehnsüchtig erwartet.“
„Von wem?“ fragte ich vorwitzig, obwohl ich ahnte, dass ich keine Antwort erhalten würde. Ich irrte mich nicht.
„Das wirst du noch früh genug erfahren. Nur so viel: ich habe dir zu Ehren eine kleine Party bei uns Zuhause arrangiert. Nicht viele, aber auserlesene Gäste mit einer exzessiven Kreativität.“
Er lächelte schmallippig und winkte mit einer kurzen, herrischen Bewegung den Oberkellner an unseren Tisch.
Der Maître de Restaurant legte ihm die Rechnung vor und er bezahlte mit einem Hunderter. Dann stand er auf, ohne auf das Wechselgeld zu warten. Auch ich erhob mich und erstarrte.
Aber wegen meines schwarzen Kleides fühlte und sah nur ich die beiden großen feuchten Flecke, die sich an meinem Hintern und vor meiner Muschi gebildet hatten.
Ohne sich weiter um mich zu kümmern, lief Mark mir voraus. An der Garderobe ließ er sich einen sündteuren dunkelblauen Kaschmirmantel aushändigen, so dass ich mir in meinem leichten Sommertrenchcoat, den eine mich misstrauisch beäugende Garderobiere vor mir auf den Garderobentisch ablegte, leicht underdressed vorkam. Mark half mir höflich routiniert in meinen Mantel. Meine Kleidung interessierte ihn nicht im Geringsten.
Vor der Tür parkte ein dunkelgrauer Rolls Royce. Es überraschte mich nicht wirklich, dass Mark zielstrebig auf ihn zuging, eine in seiner Tasche verborgene Fernbedienung aktivierte und mir galant die Beifahrertür öffnete. Er wartete bis ich in dem dick gepolsterten Lederfauteil Platz genommen hatte, bevor er die schwere Autotür mit einem satten Geräusch ins Schloss fallen ließ.
Als er den Motor des Wagens startete, warf er mir einen schnellen Blick zu.
„Ich hoffe, du hinterlässt keine Flecke auf meinem Ledersitz“, meinte er augenzwinkernd.
„Ist doch eine schöne Erinnerung“, gab ich kess zurück.
Er lächelte, was mir Mut machte, ihn zu fragen, wohin wir führen und was mich erwartete.
„Lass dich überraschen, Sklavin Jennifer. Aber ich verspreche dir, es wird die aufregendste Nacht deines Lebens werden!“
Ich sah ihn zweifelnd an und hatte keine Ahnung, wie Recht er hatte.
 
     
     
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