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Schnelles Denken, langsames Denken (German Edition)

Schnelles Denken, langsames Denken (German Edition)

Titel: Schnelles Denken, langsames Denken (German Edition)
Autoren: Daniel Kahneman
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Versionen der Taschenrechner- und Eintrittskarten-Probleme auch in der Sache unterscheiden. So mag es insbesondere mit einem stärkeren Lustgefühl verbunden sein, bei einem 15-Dollar-Kauf 5 Dollar zu sparen, als bei einem teureren Kauf, und es mag ärgerlicher sein, zweimal für die gleiche Karte zu bezahlen, als 10 Dollar in bar zu verlieren. Auch Reue, Frustration und Selbstzufriedenheit können durch Framing beeinflusst werden. 21 Wenn solche sekundären Konsequenzen als legitim betrachtet werden, dann verletzen die beobachteten Präferenzen nicht das Kriterium der Invarianz und können nicht ohne Weiteres als inkonsistent oder fehlerhaft verworfen werden. Andererseits mögen sich die sekundären Konsequenzen bei genauerem Nachdenken verändern. Die Befriedigung darüber, bei einem 15 Dollar teuren Artikel 5 Dollar zu sparen, kann gemindert werden, wenn der Verbraucher entdeckt,
dass er sich nicht die gleiche Mühe gegeben hätte, um bei einem 200-Dollar-Kauf 10 Dollar zu sparen. Wir empfehlen nicht, dass jedwede zwei Entscheidungsprobleme, die die gleichen primären Konsequenzen haben, in der gleichen Weise gelöst werden. Wir behaupten jedoch, dass die systematische Prüfung alternativer Framings ein nützliches gedankliches Werkzeug darstellt, das Entscheidern helfen kann, die Werte zu beurteilen, die den primären und sekundären Konsequenzen ihrer Wahlen beigefügt werden sollten.

Dank
    Ich habe das Glück, viele Freunde zu haben und mich nicht dafür zu schämen, um Hilfe zu bitten. Ich habe mich an jeden meiner Freunde gewandt, an manche viele Male, und sie um Informationen oder redaktionelle Ratschläge gebeten. Ich bitte um Entschuldigung dafür, dass ich sie nicht alle aufführen kann. Einige Personen spielten eine wichtige Rolle in der Entstehungsgeschichte dieses Buches. Als Erstes möchte ich Jason Zweig danken, der mich zu dem Projekt drängte und sich geduldig darum bemühte, mit mir zu arbeiten, bis wir beide einsahen, dass dies ein Ding der Unmöglichkeit ist. Die ganze Zeit über hat er mir großzügig mit redaktionellen Ratschlägen und seiner beneidenswerten Bildung zur Seite gestanden, und zahlreiche Formulierungen, die er mir vorschlug, finden sich in dem Buch wieder. Roger Lewin arbeitete Vorlesungsprotokolle zu Rohfassungen von Kapiteln aus. Mary Himmelstein verdanke ich viele nützliche Anregungen. John Brockman wurde von einem Agenten zu einem getreuen Freund. Ran Hassin stand mir immer dann, wenn ich es am dringendsten brauchte, mit Rat und Ermunterung zur Seite. Am Ende eines langen Weges profitierte ich von der unschätzbaren Hilfe von Eric Chinski, meinem Lektor bei Farrar, Straus & Giroux. Er kannte das Buch besser als ich, und wir bildeten ein perfektes Gespann – Eric hat sich unglaublich für dieses Projekt ins Zeug gelegt. Meine Tochter, Lenore Shoham, unterstützte mich nach Kräften in den hektischen Schlussmonaten; ich profitierte von ihren klugen Ratschlägen und ihrem scharfen kritischen Auge, außerdem hat sie zahlreiche der Beispielsätze in den »Zum Thema«-Abschnitten beigesteuert. Meine Frau, Anne Treisman, hat eine Menge durchgemacht und getan – ohne ihre stetige Unterstützung, ihre Klugheit und endlose Geduld hätte ich schon vor langer Zeit aufgegeben.

TEIL I

TEIL II

18. Intuitive Vorhersagen bändigen
    1
    Der Beweis dafür, dass die Standardregression die optimale Lösung für das Vorhersageproblem ist, geht davon aus, dass Fehler mit der quadratischen Abweichung vom richtigen Wert gewichtet werden. Dies ist das allgemein anerkannte Kriterium der kleinsten Quadrate. Andere Verlustfunktionen führen zu anderen Lösungen.

TEIL III

TEIL IV

TEILV

Sachregister
    3-D-Heuristik
    Above-Average-Effekt
    Abrufflüssigkeit
    Abrufleichtigkeit siehe Abrufflüssigkeit
    Additions-Aufgabe
    Affektheuristik
    Agenten, rationale siehe Modell des rationalen Agenten
    Aktienmarkt
    Aktivierung, assoziative
    Aktivierungsausbreitung
    Aktivierungszustand, körperlicher
    Alar-Zwischenfall
    Algorithmus
    Allais-Paradoxon
    Ambiguität
    Amygdala
    Ankereffekt
    Ankerheuristik siehe Ankereffekt
    Ankerungsindex
    Anomalien
    Anpassungsniveau
    Anstrengung
    Apgar-Score
    Aphorismen
    Armut
    arousal siehe Aktivierungszustand, körperlicher
    Artefakte
    Assoziationsmaschine
    – paar
    Aufmerksamkeitssteuerung
    Aussagekraft, prognostische
    Außensicht
    Axiome
    Bankkassiererin-Problem
    Basisprognosen
    – raten
    Basisratenfehler
    Basisraten, kausale
    – , nonkausale
    – , statistische
    Bayessche
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