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Scharf und zuegellos - Heisse Stories

Scharf und zuegellos - Heisse Stories

Titel: Scharf und zuegellos - Heisse Stories
Autoren: Kerri Sharp Hrsg
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nicht wirklich einschätzen. Ich wusste nur, dass ich diese Spielchen satthatte. Entweder wollte er mich ficken oder nicht; so einfach war das. Warum also sollte ich noch zögern?
    Der Dienstag war ein schöner Tag. Auf jeden Fall war es der geeignete Tag, um zu ihm zu gehen und ihn zu fragen, was für ein Spiel er spielte. Und ich fand es nur fair, Raphael zu zeigen, was er verpassen würde, wenn er jetzt nicht endlich die Kurve kriegte. Also zog ich mich entsprechend an.
    Ich sah toll aus. Ich trug eine Art Op-Art-Minikleid, das ich mir im Vintage Clothing Store gekauft hatte,
kniehohe weiße Stiefel, einen Hauch von Kenzo und sonst nichts. Wenn ich Modell saß, trug ich sowieso nie Unterwäsche, da er die Haut glatt und ohne Abdrücke von Gummibündchen und so weiter brauchte. Auf jeden Fall kam ich mir vor wie in einem dieser Filme aus den sechziger Jahren. Meine Nippel rieben sich an dem Stoff des Kleides, und der Wind fuhr mir durch die Schamhaare. Ich bemerkte, dass einige Männer mich ansahen. Sie durchbohrten mich geradezu mit ihren Blicken, aber ich war auch heiß! Ich hatte so ein schwereloses Gefühl im Bauch, und als ich bei Rafe ankam, wand ich mich bereits.
    Ich war entschlossen, direkt auf den Punkt zu kommen, aber Raphael kam mir zuvor. Er wirkte erregt, belebter als sonst, und hatte es eilig, mich aus den Kleidern zu bekommen. Eine Sekunde überlegte ich, ob ich ihn warten lassen sollte, aber dann fiel mir ein, dass ich ja genug von den Spielchen hatte, und stieg aus meinem Kleid. Meine Stiefel ließ ich an. Sie machten meine Beine so lang. Dann setzte ich mich in den Sessel, spreizte die Beine und sagte ungeduldig zu Raphael: »Jetzt komm schon. Ich bin bereit!«
    Er schien nicht ganz bei der Sache zu sein, weil er ständig zur Tür blickte. »Noch nicht«, erklärte er, »wir müssen noch warten.« Irgendetwas war hier los, und es dauerte nicht lange, bis ich es herausfand. Die Tür ging auf, und Dan trat ein. Nun, ich hatte den Typen erst einmal getroffen, und jetzt konnte er wie ein Gynäkologe
auf meine Muschi sehen, also brachte ich mich rasch in eine weniger kompromittierende Position. Aber Dan schaute sowieso nicht in meine Richtung, als ob er Angst hätte. Stattdessen ging er direkt auf Raphael zu und umarmte ihn. Jetzt fiel bei mir endlich der Groschen. Raphael war schwul. Ich war so blöd!
    »Hallo, Dan«, sagte ich kühl. »Was führt dich denn hierher?«
    Er warf Rafe einen nervösen Blick zu und sagte: »Das Projekt. Du weißt schon. Die Malerei?«
    Ich hatte keine Ahnung, wovon er redete, aber da ich mir meine Verwirrung nicht anmerken lassen wollte, erwiderte ich einfach: »Ach so. Ja. Natürlich.«
    Rafe zog mir die Stiefel aus, während Dan eine große Leinwand auf dem Boden ausbreitete. Dann musste ich mich in die Mitte stellen. »Rafe, was soll das?«, fragte ich.
    Er blickte mich ernst an. »Action Painting, Julia. Das ist so ein Retro-Ding. In den Vierzigern war es absolut hip. Kennst du Jackson Pollock?« Dann schüttete er einen Liter Farbe über mich.
    Sie gossen Farbe über mich, verschmierten und verstrichen sie auf mir, und ich stand keuchend und tropfend da. Als sie endlich aufhörten, fragte ich: »Und was jetzt, ihr Scheißkerle?«
    Dan sagte: »Jetzt kannst du dich auf die Leinwand legen und dich hin und her wälzen.«
    Da ich nun schon so weit gegangen war, konnte ich
das auch noch tun. Am Anfang achtete ich noch so sehr darauf, dass meine Haare keine Farbe abbekamen, dass ich gar nicht merkte, wie mein Arsch hochgehoben wurde. Rafe kniete neben mir, und er war ebenfalls nackt. Dann spürte ich, wie etwas Feuchtes auf meinen Arsch tropfte. Es wurde sanft in meine Ritze verrieben und fühlte sich ganz und gar nicht unangenehm an. Rafe machte ein so konzentriertes Gesicht, dass ich unwillkürlich kichern musste. Dann wurde Farbe über meine Brüste geschmiert, und ich hob den Kopf. Dans Schwanz war direkt vor meinem Gesicht, und er schien sich sehr zu freuen, mich zu sehen. Jetzt reichte es aber!
    Ich kniete mich hin und sah die beiden an. »Wenn ihr zwei es zusammen mit mir treiben wollt, dann tut es doch einfach, ihr braucht die Malerei nicht als Vorwand.« Ich versuchte aufzustehen, rutschte aber aus und landete auf meinem Arsch, dass die Farbe spritzte. Rafe begann zu lachen. »Julia! Halt diese Pose!«, prustete er, fast hysterisch.
    »Du Bastard!«, schrie ich, hatte aber selbst Mühe, ernst zu bleiben. Rafe packte meine Knöchel und zog mich zu sich hin, bis er
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