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Rueckkehr der Saurier

Rueckkehr der Saurier

Titel: Rueckkehr der Saurier
Autoren: Boris Pfeiffer
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lächelte Verständnis heischend und winkte Mr Cheat herbei. Die drei ??? und Mr Andrews wurden von diesem aus der Höhle geführt.
    »Ich hoffe, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen«, verabschiedete er sich hastig, ehe er mit langen Schritten zurück in die Höhle eilte.
    »Mann, gerade jetzt, wo es echt interessant wurde«, beschwerte sich Bob.  Peter zuckte die Schultern. »Also, mir hat das, ehrlich gesagt, gereicht. Wenn das alles stimmt …  dann, also dann werde ich garantiert heute Nacht komische Träume haben.«
    »Ich auch«, gab Justus zu. »Wenn ich mir auch nicht wirklich sicher bin, warum.«  Vor dem Tor der Ölfirma erwartete die drei ???  und Bobs Vater eine aufgeregte Menschenmenge und bestürmte sie mit Fragen. Ein Reporter hielt Peter unsanft an der Schulter fest. »He, Junge, gibt es da drin wirklich Dinosaurierskelette?«
    »Ja«, nickte Peter. »Es sieht so aus.«  Einige Scheinwerfer richteten sich auf Peter.
    »Man munkelt, ihr hättet auch ein lebendiges Tier getroffen?«, hakte der Reporter eilig nach.
    »Na ja, irgendwas war da.« Peter sah hilfesuchend zu Bob und Justus.

    »Wir wissen nicht, was wir dort wirklich gesehen haben«, rief Justus.
    »Also habt ihr etwas gesehen!« Der Reporter wandte sich Justus zu und hielt ihm sein Mikrofon unter die Nase. »Was war das für ein Heulen, das aus der Höhle kam? War es ein Dino?«
    »Es war etwas, das aussah wie ein Dino«, sagte Justus vorsichtig.  Der Reporter bekam große Augen, dann drehte er sich zur Kamera. »Dinosaurier in Rocky Beach?«, rief er mit schriller Stimme. »Kann es ein, dass in einer Höhle nahe der kleinen Küstenstadt das un-

    glaublichste Geheimnis seit einer Million Jahre schlummert?«  Bobs Vater zog die drei ??? zur Seite. Er sah verlegen aus und kratzte sich am Kopf. »Ich will nichts gegen meine Kollegen vom Fernsehen sagen.  Aber lasst uns jetzt hier verschwinden. Sie drehen euch sowieso nur die Worte im Mund herum. Egal was ihr sagt, für das Fernsehen geht es ab jetzt nur noch darum, die Dinos zu verkaufen.«
    »Was halten Sie davon, Mr Andrews?«, fragte Justus.
    »Justus, ich habe keine Ahnung. Es wirkt so unglaublich. Andererseits haben wir die Skelette und das Tier gesehen. Den Kothaufen nicht zu vergessen. Das alles sah doch verflucht echt aus.«
    »Werden Sie einen Artikel darüber schreiben?«, hakte Justus nach.  Bobs Vater nickte »Ich werde einen Artikel verfassen, in dem ich nüchtern davon berichte, was wir erlebt haben. Und ich werde sehr vorsichtig sein, was ich dazu zum Besten gebe. Aber eins ist klar, die Sache läuft schon in einer Stunde mit großem Brimborium im Fernsehen.«  Justus nickte ruhig. »Dann sind Sie also genauso misstrauisch wie ich, was das hier alles angeht?«  Bobs Vater sah die drei ??? an. »Ja. Ich frage mich nur, was das alles zu bedeuten hat? Entweder es sind echte Dinosaurier, dann ist es wirklich eine Weltsensation …«
    »Oder«, setzte Justus den Gedanken fort, »es ist ein Riesenschwindel. Und dann wäre die Frage: Wozu das Ganze?«

Dinopark
    Bobs Vater behielt Recht.  In den folgenden Stunden ging die Nachricht wie ein Lauffeuer durch die Fernsehsender.
    »Sie haben die Höhle mit riesigen Gittern zugesperrt«, erzählte Peter, als er am frühen Abend zusammen mit Bob auf den Schrottplatz kam.
    »Habt ihr das mitgekriegt?«, rief Bob aufgeregt.
    »Angeblich soll sich in der Höhle eine richtige unterirdische Landschaft verbergen. Professor Herbert behauptet, da könnte eine ganze Herde Dinosaurier überlebt haben. Im Fernsehen nennen sie die Höhle inzwischen schon Dinopark.«  Justus nickte. »Der Professor setzt sich vor der Kamera wirklich perfekt in Szene. Vorhin hat er erklärt, die Los Angeles Post hätte wohl kein Interesse an diesen außergewöhnlichen Funden.«
    »Was für ein Aufschneider«, stöhnte Bob. »Nur, weil mein Vater nicht einfach das schreibt, was er ihm vorplappert.«  Justus sah seine Freunde an. »Die haben es so eilig, mit ihrem Fund ganz groß rauszukommen, dass ich mich immer mehr frage, ob das alles mit rechten Dingen zugeht?«
    »Justus«, rief in diesem Augenblick eine Stimme.
    »Wie ich sehe, sind du und deine Freunde im Augenblick untätig. Würde es euch etwas ausma-chen, mir kurz zur Hand zu gehen?«  Tante Mathilda stand auf der Veranda des Jonas’schen Hauses und winkte den drei Freunden zu.
    »Dein Onkel hat aus unerfindlichen Gründen mehrere alte Rucksack-Kanister gekauft. Würdet ihr sie bitte
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