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PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

Titel: PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht
Autoren: Perry Rhodan
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der
vierten Etage nichts zu suchen hatte. Orin fuhr wieder nach unten und
verließ das Gebäude. In der Pose eines selbstzufriedenen
Müßiggängers schlenderte er über den Platz und
fuhr gegen vierzehn Uhr dreißig mit einer der Rolltreppen in
das unterirdische Garagengelände. Hajthar Zerdoz hatte ihm Rajik
Malams Fahrzeug in allen Einzelheiten beschrieben. Es traf sich, daß
Malarn eine Art Außenseiter war. Nicht nur war er, wie sein
Freund Zerdoz, unverheiratet, er haßte zudem das
    Leben in der Stadt mit Inbrunst, verbrachte jede freie Minute
draußen auf dem Land kannte selbst die abgelegensten Winkel des
dünn besiedelten Planeten und hatte eine Vorliebe für
schnelle Fahrzeuge Der Wagen den er fuhr war irdischer Fabrikation,
ein Sigma-6 mit Zweifachantrieb, zu Höhenflügen geeignet
Der Wagen war unschwer zu finden Ein Sigma-6 war auch für
Xanthin keine Alltäglichkeit Infolgedessen hatte sich ein Ring
Neugieriger um Malams Fahrzeug gebildet Die Leute hielten sich nicht
lange auf, aber jeder, der hier vorbeikam, blieb wenigstens eine
Minute, um den schnittigen Gleiter zu bewundern Orm hatte etwas
Ähnliches erwartet Die Neugierigen erschwerten sein Vorhaben Er
wurde Malarn unschädlich machen müssen, bevor die Leute
erkannten, daß er der Besitzer des Fahrzeugs war, denn von da
an wurden sie keinen Blick von ihm wenden und jede seiner Bewegungen
verfolgen
    Er sah sich um Acht oder zehn Rampen weiter mundete eine
Rolltreppe von oben Wahrscheinlich wurde Malam dort herabkommen Er
war, wie Hajthar Zer-doz berichtet hatte, dafür bekannt, daß
er gerne ein paar Minuten langer bei der Arbeit blieb als der
Durchschnittsbeamte - auch das war ein Hinweis auf seine
Exzentrizität Es war deswegen zu erwarten, daß der
dichteste Verkehrsstrom schon abgeebbt war, wenn Rajik Malam auf der
Szene erschien
    Orm warf einen Blick auf die Uhr Noch zwei Minuten bis Büroschluß
Er kreuzte die Hände auf dem Ruk-ken und wandelte,
    scheinbar tief in Gedanken versunken, vor dem Fuß der
Rolltreppe auf und ab Um fünfzehn Uhr vier erschienen die ersten
Arbeitsmuden Vier Minuten spater erreichte der Verkehr auf der
Rolltreppe seinen Höhepunkt Um fünfzehn Uhr zwölf
wurde der Strom rasch dunner, und um fünfzehn Uhr fünfzehn
kam kaum noch ein Passagier pro Minute die Treppe herab Orm wartete
Seine Geduld wurde belohnt Um fünfzehn Uhr vierundzwanzig
erschien am oberen Ende der Treppe der Mann, den er nach Hajthar
Zerdo/s Beschreibung als Rajik Mdldm erkannte Er blieb am Fuß
der Treppe stehen Die Hand packte den Injektor Malam, obwohl m
Gedanken versunken, schien zu bemerken, daß der Mann am Ende
der Treppe ihm besondere Aufmerksamkeit schenkte In seinem
    Gesichtsausdruck spiegelten sich Unsicherheit, Mißtrauen
„Rajik Malam7" fragte Orm, als der Xanther noch fünf
Stufen von ihm entfernt war „Ja Was gibt es'"
    Malam sprang von der Treppe Er hatte nicht die Absicht, sich von
einem Fremden aufhalten zu lassen
    In dem Augenblick, m dem Mdlam sich an ihm vor-beizudrucken
versuchte, handelte Orm Es ging so leicht wie am vergangenen Abend
Der kraftige Mikro-jet der Injektion durchdrang Malams dünne
Kleidung Der Xanther blieb stehen Als er sich zu Orm umwandte, hatte
er denselben leeren, träumerischen Blick wie Hajthar Zerdoz am
vergangenen Abend „Wir gehen zu meinem Wagen", befahl Orm
„Du folgst mir '
    Malam gehorchte willenlos Die Menge der Neugierigen vermeidend,
die sich um Malams Sigma-6 gebildet hatte, suchte Orm die Nische auf
in der er seinen Gleiter geparkt hatte Der Xanther nahm
unaufgefordert in dem Sitz neben dem Fahrer Platz „Kannst du m
dem Büro zurückkehren'" wollte Orm wissen „Wann'"
    „Jetzt"
    „Ja "
    „Kannst du jemand mitbringen7"
    „Wen1"'
    „Mich "
    „Ja Ichmußfurdichburgen"
    „Bei wem?"
    „Beim Wachrobot"
    „Wie geschieht das'"
    „Ich nenne deinen Namen und bestätige, daß ich
dich personlich kenne "
    Orm atmete auf Er hatte es nicht darauf ankommen lassen können,
daß er seine Zahlkarte vor/eigen mußte Der Robot hatte
sie gelesen und sie als das Eigentum von Ker Volee identifiziert Ein
Verdacht gegen einen der freien Handelsagenten wurde sich unter
Umstanden auf die ganze Berufskategorie auswirken Womöglich kam
es zu einer strengeren Kontrolle der Ein- und Ausfluge der freien
Agenten, und damit wurde die Em
    Schleusung zweier weiterer terramscher Spitzel m Frage gestellt
werden
    Orm traf einen Entschluß
    Wir gehen jetzt essen erklarte er Malam „Sobald es dunkel
wird begleite
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