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Perry Rhodan - 2538 - Aufbruch der LEUCHTKRAFT

Titel: Perry Rhodan - 2538 - Aufbruch der LEUCHTKRAFT
Autoren: Feldhoff / Anton
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Avoide erinnerte, während sich sämtliche anderen technischen Errungenschaften der Lokopter, von ihren Gebäuden bis zu ihren Fahrzeugen, an diesen frühevolutionären Vorbildern orientierten. Saedelaere sah sich einer fast drei Meter großen, grob humanoiden Kampfmaschine gegenüber, klobig und wuchtig, mit kantigem Quaderkopf und zwei Waffenarmen, die neben den Handlungsarmen angebracht waren. Weitere Maschinen folgten der ersten, schwebten mit tiefem Summen heran, das erst verstummte, als die Kampfeinheiten mit ihren stämmigen Beinen auf dem Boden aufsetzten.
    Der Mann mit der Maske fuhr herum, sah zum anderen Ende des Ganges, doch auch dort tauchten baugleiche Modelle auf, beendeten den Flug auf den Zentimeter genau Seite an Seite und versperrten den Weg.
    Saedelaere atmete tief ein. Die Roboter waren vor und hinter ihnen; jeder Gedanke an Flucht war illusorisch.
    Er drehte sich wieder um, langsam diesmal, musterte Ennerhahl, der seinen Blick ausdruckslos erwiderte, und schaute dann zu den ersten Robotern hinüber, die sie gestellt hatten.
    Die beiden, die sich dort postiert hatten, traten zur Seite, und ein Lokopter zwängte sich durch die Lücke, die sie geschaffen hatten. Obwohl er mit zweieinhalb Metern zu den Hochgewachsenen seines Volkes gehörte, wirkte er neben den Maschinen wie ein Zwerg. Sein Brustgefieder zierten vier Streifen, die in grellem Rot gefärbt waren, und an den knochigen Armen und Beinen trug er Metallapplikationen, auf deren Verwendungszweck Saedelaere sich keinen Reim machen konnte.  
    »Ich bin Sikkell Snisedne Ghern«, sagte er, »der Wächter des Schreins der Ewigkeit von Lokops Nest. Und ihr seid Frevler. Eure Leben sind verwirkt!«
    Wie um seine Worte zu unterstreichen, richteten die Roboter ihre Waffenarme genau auf Ennerhahl und Saedelaere. Der Mann mit der Maske bezweifelte nicht, dass die Maschinen ihre Waffen jeden Augenblick zum Einsatz bringen würden.
    Ennerhahl schien die Bedrohung gar nicht wahrzunehmen, hantierte an dem Armbandgerät, mit dem er seine Tarnvorrichtung manuell justiert hatte, und nahm offensichtlich Schaltungen vor.
    Was tut er da?, fragte sich Saedelaere.
    Dann richtete Ennerhahl sich auf.
    »Und ich«, sagte er, »bin eine Inkarnation der Zeitrose und damit eine des BOTNETZES, das ihr bewacht. Unterwerft euch!«
    Also doch!, dachte Saedelaere, als hätten die Kampfroboter jede Bedeutung verloren. Das BOTNETZ!  
    Diesen Begriff hatte Samburi Yura in ihrer Holo-Botschaft genannt, und er war Ennerhahl also bekannt, auch wenn er es bislang vermieden hatte, ihn auszusprechen.
    Und Saedelaere fragte sich: Wer ist Ennerhahl wirklich?
     
     
    ENDE

Die Rätsel um Alaskas neuen Begleiter und den Planeten der Lokopter mehren sich. Alaska Saedelaere muss entscheiden, wie er seine Mission fortführen wird.
    Die Handlung schließt in der kommenden Woche nahtlos an die Ereignisse an.
    Nachdem mit dem vorliegenden Band die letzten Zeilen Robert Feldhoffs erschienen, stammt der kommende Roman von Marc A. Herren.
    PR 2539 erscheint überall im Zeitschriftenhandel unter folgendem Titel:
    SCHREINE DER EWIGKEIT
     
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