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Nie bereut - erotische Gay-Story (German Edition)

Nie bereut - erotische Gay-Story (German Edition)

Titel: Nie bereut - erotische Gay-Story (German Edition)
Autoren: Kat Marcuse
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Erschreckend, wie du dich nach all den Jahren noch immer verleugnest. «
    » Das tue ich nicht. «
    » Stimmt! Ich habe unfreiwillig dein Gespräch mit diesem John mitbekommen. Beantworte mir eine Frage: warum nicht ich? «
    Sean schwieg. Er wusste es nicht. Johns Ähnlichkeit mit Caleb ließ sich nicht leugnen. Auch er hatte schwarzes Haar und bemerkenswert schöne Augen. Sein Körper war der des Caleb von vor siebzehn Jahren, drahtig und doch vor Kraft strotzend. Allerdings waren Johns Augen blau, nicht nachtschwarz. Nur in Calebs Augen konnte man sich vollkommen verlieren. In dem Moment, da Sean in diesen durchdringenden Blick eintauchte, kannte er die Antwort auf die Frage, die ihn schon so lange quälte.
    » Ich habe Angst vor dir. «
    Caleb lachte lauthals, doch es klang nicht erheitert.
    » Hör auf zu lachen. Diese Nacht in der Scheune hat mich fertiggemacht. Deine Dominanz mir gegenüber verwirrte mich. Ich gab dir die Schuld an meinem Schwulsein. Mein ganzes Leben drohte aus den Fugen zu geraten. Es war nicht der Sex, der mich zur Flucht trieb, sondern was ich fühlte. Der Gedanke, mich in dir zu verlieren, hat mich in Panik versetzt. «
    Seans Herz hämmerte gegen seinen Brustkorb, als wollte es herausspringen. Warum ihm das alles erst jetzt klar wurde, wusste er nicht. All die Jahre hatte er nach einem Mann wie Caleb gesucht. Dabei hatte dieser nur auf ein Zeichen von ihm gewartet. Doch auch das hätte sie nicht zusammengeführt. Seine Heimat waren die Highlands, und Sean würde London nicht verlassen. Es war egal, dass er ihn seit langem liebte. Sie konnten nicht zusammen sein.
    Nach seinem Geständnis hatte Caleb aufgehört zu lachen. Mit ruhigen, eleganten Bewegungen stellte er sein leeres Glas auf den Schreibtisch und trat dicht an Sean heran.
    » Ich habe dir nie einen Anlass gegeben, mich zu fürchten. «
    Mit jedem Wort drängte er ihn einen Schritt rückwärts, bis er die Wand im Rücken hatte.
    » Ich wollte immer nur deine Zuneigung, deine Liebe. «
    Seans Brustkorb hob und senkte sich unter hektischen Atemzügen. Caleb stützte sich links und rechts neben seinem Kopf mit den Händen an der Wand ab und durchbohrte ihn mit seinem herrischen Blick.
    » Gib nicht mir die Schuld für deine Feigheit. «
    » Ich bin nicht feige. «
    » Doch! Sonst hättest du mich längst geküsst. «
    Sean fühlte sich, als würde er unter Strom stehen. Caleb stand so dicht vor ihm, dass er dessen Wärme mit jeder Faser seines Körpers spürte. Sein herbes Aftershave stieg ihm in die Nase und benebelte ihn. Der bohrende Blick tat sein Übriges. Die Welt um ihn herum versank. Er sah nur noch Calebs dunkle Augen, die sich weiteten, als er sich nach vorn beugte.
    Sean küsste ihn mit einer Gier, die er selbst nicht für möglich gehalten hatte. All die Jahre hatte er sich nur nach ihm gesehnt und es nicht einmal gewusst. Calebs Hände krallten sich verlangend in sein Haar und er erwiderte den Kuss mit derselben Verzweiflung.
    » Wo soll das hinführen? « , versuchte Sean einen letzten Einwand.
    » Nicht sprechen. Oh Gott! «
    Er lächelte bei Calebs Worten und leckte an der empfindsamen Stelle unter seinem Ohr. Scheinbar erinnerte sich Caleb ebenfalls an jedes Wort dieser Nacht.
    Alle Bedenken verwerfend, zog Sean Caleb das Shirt über den Kopf, riss sich sein eigenes vom Leib und schmiegte sich an seine Brust. Sie stöhnten beide, als sich ihre erhitzte Haut berührte. Ihre Münder verschlangen einander. Wie Ertrinkende saugten sie sich fest, bis sie atemlos waren.
    Caleb drückte mit sanfter Gewalt auf Seans Schultern. Die Erinnerungen an sein erstes Schwanzlutschen jagten durch sein Hirn. Wieder hatte Caleb diesen gebieterischen Blick, der keinen Widerstand duldete und dem er nichts entgegenzusetzen hatte. Seine Gier nach Caleb wuchs mit jeder Sekunde, die er dem Druck standhielt.
    Seine Knie zitterten, als er sich an der Wand herunterrutschen ließ und Calebs Hose öffnete. Der pralle, mit dicken Adern übersäte Schwanz sprang ihm ins Gesicht. Sein unvergleichlicher Geruch stieg ihm in die Nase. Warum hatte er all die Jahre nicht begriffen, dass er sich immer nur nach ihm gesehnt hatte?
    Sean leckte die gesamte Länge des Schaftes, bevor er seine Lippen um die saftige Krone schloss. Der Lusttropfen war reinster Nektar.
    Er nahm ihn bis zu den Hoden in sich auf, füllte seinen Mund und seinen Geist ganz mit Caleb aus. Nach jener Nacht in der Scheune hatte er nie wieder diesen Rausch gespürt, der jetzt nach ihm
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