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Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)

Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)

Titel: Mind Hacking: Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner entschlüsseln (German Edition)
Autoren: Norman Alexander
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sensibel für äußere Geräusche und Stimmen. Er besitzt einen großen Wortschatz und achtet ganz besonders darauf, wie er die Worte wählt und welche er betont. Ihm ist es wichtig, wie etwas gesagt wird. Daher spricht er langsam und in ausgeglichenem Tempo. Durch seine gleichmäßige ruhige und entspannte Atmung klingt seine Stimme klar und voll. Äußerlich sind gefaltete Hände oder verschränkte Arme ein Indiz für einen auditiven Menschen. Gerne neigt er seinen Kopf leicht zur Seite und richtet sein Ohr zum Gesprächspartner. Dadurch signalisiert er, dass er zuhört. Typische auditive Wörter sind:
anklingen
argumentieren
diskutieren
erörtern
erzählen
flüstern
Gehör
hören
Klang
lauschen
quatschen
reden
sagen
sprechen
Stimme
taub
Ton
vorschlagen
    Auch diese Liste ist natürlich nach Belieben erweiterbar. Mit Begriffen wie diesen kann man einen auditiven Gesprächspartner besonders gut erreichen. Folgende Redewendungen sind außerdem typisch für auditiv veranlagte Menschen:
Das klingt verständlich.
Stimmt Wort für Wort.
Das hört sich gut an.
Erzählen Sie mir von …
Davon habe ich noch nichts gehört.
Ich werde mir Gehör verschaffen.
Sie posaunen hier rum, dass …
Er machte ihr eine Ansage.
Leih mir mal dein Ohr.
Der Motor schnurrt wie eine Katze.
Um die Wahrheit zu sagen …
Berichten Sie mir von …
Der Ton macht die Musik.
Da stoßen Sie bei mir auf taube Ohren.
Stimmen wir uns auf den heutigen Tag ein.
    Kinästhetische Menschen
    Menschen, die besonders kinästhetisch veranlagt sind, leben in ihren Gefühlen. Wollen sie sich erinnern, suchen sie nach dem Gefühl, das die jeweilige Situation prägte. Der kinästhetische Typ will erleben, wie sich etwas anfühlt, und will die Dinge selbst ausprobieren und anfassen. Diese Gefühlserlebnisse sind die Grundlage für seine Reaktion und Wortwahl. Neben seinen Gefühlen achtet er besonders auf Bewegungen. Um zu kommunizieren, setzt er meist seinen ganzen Körper ein. Im Vergleich zu den visuellen und auditiven Menschen benötigt er lange, um die gewünschten Informationen abzurufen, und spricht daher viel langsamer. Auffällig sind lange Pausen zwischen den einzelnen Wörtern. Seine tiefe Bauchatmung erzeugt eine dunkle und wohlklingende Stimme, und der kinästhetische Mensch wirkt meist sehr entspannt. Für ihn sind folgende Begriffe kennzeichnend:
anfassen
auseinandersetzen
Bauchgefühl
einfühlen
eiskalt
empfinden
erleben
fassbar
festhalten
fühlbar
greifbar
hart
nachvollziehen
sanft
Schock
spüren
unbeweglich
zusammenkommen
    Typische Redewendungen für kinästhetische Menschen sind:
Das werden wir in den Griff bekommen.
Ich kann nicht begreifen, dass …
Eiskalt abserviert.
Mein Bauchgefühl verrät mir …
Wir müssen die Karten auf den Tisch legen.
So eine Panikmache.
Das muss ich nachvollziehen können.
Das bereitet mir Kopfschmerzen.
Die haben alles auf den Kopf gestellt.
Wir setzen uns in Verbindung.
Ich kann Ihnen folgen.
Lassen wir es langsam angehen.
Ich bin begeistert.
Das renkt sich wieder ein.
Ich habe ein gutes Gefühl bei …
    Wenn man darauf achtet, welcher der drei Sinnestypen der eigene Gesprächspartner ist, dann ist man in der Lage, viel besser auf ihn einzugehen und seine Sprache zu sprechen. Wichtig ist, dass man genau zuhört und einordnet.
    Nehmen wir zum Beispiel an, ein visueller Typ trifft auf einen kinästhetischen. Der visuelle würde jetzt wahrscheinlich sein Gegenüber bitten, sich etwas vorzustellen. Zudem würde er dies in einem flotten Tempo mit vielen schnellen Gesten anschaulich darlegen. Vielleicht fragt er auch, ob sein Gesprächspartner das ähnlich sieht wie er selbst oder ob ihm das noch etwas verschwommen vorkommt. Der kinästhetische Typ wird jetzt jedoch Schwierigkeiten haben, überhaupt folgen zu können, da seine innere Wahrnehmung anders abläuft.
    Passt sich aber der visuelle dem kinästhetischen Typ an, indem er ruhiger spricht, öfter Pausen setzt, entsprechende Wörter und Redewendungen verwendet, dann wird sein Gegenüber besser nachvollziehen können, was man ihm vermitteln will.
    Sollte nicht sofort erkennbar sein, zu welchem Sinnestyp der Gesprächspartner tendiert, dann versucht man zunächst, über alle drei Kanäle zu kommunizieren. Meist lässt sich dann schnell herausfinden, auf welchen er besonders reagiert.

Was uns die Augen verraten
    In meinen Vorträgen führe ich gelegentlich folgendes Experiment durch: Ein Zuschauer wählt aus drei verschiedenen und in einfachen und wenigen Worten
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