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Malibu wartet auf dich

Malibu wartet auf dich

Titel: Malibu wartet auf dich
Autoren: Carole Mortimer
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verknüpft, doch als ich mich darauf nicht einlassen wollte, begnügte sie sich mit dem, was sie bekommen konnte: meinen Ring an ihrem Finger."
    "Welche anderen Bedingungen?" fragte Jonathan stirnrunzelnd.
    Abweisend presste Garrett die Lippen zusammen. "Das geht dich nichts an! Ich habe sie geheiratet und deinem Kind einen Namen gegeben - aber in dem Moment, als der Junge zur Welt kam, wurde er mein Sohn."
    "Ich war ein Narr!" Jonathan schlug die Hände vors Gesicht.
    "Ich habe Amanda auf einer deiner Partys kennen gelernt, war sofort von ihr verzaubert und ... habe sie begehrt", berichtete er stockend. "Ich habe versucht, dagegen anzukämpfen, aber ...
    Shelley, es hatte nichts damit zu tun, dass ich dich nicht geliebt hätte!" Flehend schaute er seine Frau an.
    "Ich weiß." Sie umfasste seine Hände. "Das habe ich immer gewusst. Sonst hätte ich dich schon vor Jahren verlassen."
    "Amanda war die einzige andere Frau ..."
    "Auch das weiß ich", versicherte Shelley traurig. "Zuerst dachte ich, es wäre wegen des Rollstuhls ..."
    "Nein", entgegnete Jonathan rasch. "Das hatte nie etwas damit zu tun." Nachdrücklich schüttelte er den Kopf. "Sie war nur so ganz anders als jede Frau, die ich zuvor getroffen hatte.
    Ich war verzaubert", wiederholte er. "Und dann war alles vorbei.
    Sie erwartete mein Kind und sagte, sie würde Garrett heiraten."
    "Sie wollte im Mittelpunkt des Interesses stehen, Jonathan", warf sein Bruder ein. "Wenn schon nicht als Gattin eines Politikers, dann als Frau eines Regisseurs. Zu ihrem größten Bedauern habe ich ihr nicht mehr gestattet. Sie war nicht gerade erfreut, dass ihre Karriere beendet war, bevor sie überhaupt begonne n hatte. Aber die Frau eines reichen Mannes zu sein und diese Rolle zu spielen war besser als gar nichts."
    "Mir hat sie erzählt, sie würde dich heiraten, weil sie dich liebe." Jonathan stöhnte auf.
    Garrett warf ihm einen mitfühlenden Blick zu. "Sie wollte dich verletzen. Wir haben einander verabscheut."
    Jonathan atmete tief durch. "Ich habe so viele Leben zerstört
    ..."
    "Meines nicht", wandte Garrett ein und schaute Sarah an.
    "Beinahe zwar, aber nicht ganz", fügte er bewegt hinzu.
    "Brian hasst mich ..."
    "Er ist wütend", korrigierte Garrett seinen Bruder. "Und das aus gutem Grund. Wenn ihm wieder nach Reden zumute ist, werden wir beide zu ihm gehen und versuchen, alles zu erklären.
    Doch vergiss nicht, er ist mein Sohn, Jonathan."
    "Ich würde mich nie zwischen euch beide stellen", versicherte Jonathan. "Mich toleriert er, aber dich liebt er."
    "Unsere Ehe hat ebenfalls überlebt, Jonathan", erinnerte Shelley ihn leise.
    "Da wir gerade von Ehe sprechen", sagte Garrett. "Würdet ihr Sarah und mich jetzt bitte entschuldigen, damit wir über unsere sprechen können - unter vier Augen?"
    Das andere Paar flüsterte zärtlich miteinander, als Sarah und Garrett ins Haus gingen. Vor der Tür zu Garretts Schlafzimmer blieben sie stehen.
    "Hast du etwas dagegen, wenn wir unser Gespräch - so wichtig es auch sein mag - auf später verschieben und ich auf dein Angebot von gestern zurückkomme?"
    Liebevoll blickte sie ihn an. "Ich wünschte, du würdest es tun."
    "Oh, Sarah!" Er riss sie an sich. "Sarah, ich liebe dich."

    Sie bedeckte sein Gesicht mit Küssen. "Ich liebe dich auch.
    Ich liebe dich! Es tut mir so leid, was meine Schwester..."
    "Pst ..." Er legte ihr einen Finger auf die Lippen. "In diesem Moment, diesem wundervollen Moment, in dem du dich mir schenkst, werden wir nur an uns beide denken."
    Wie in Trance entkleideten sie einander und berührten einander mit beinahe andächtiger Freude. Garrett zeigte ihr, welch berauschende Wonnen sie in seinen Armen finden konnte.
    Als ihre Körper sich vereinten, verspürte sie lediglich ein kurzes Unbehagen. Sehnsüchtig schmiegte sie sich an ihn und passte sich seinen Bewegungen in vollendeter Harmonie an, bis sie gemeinsam den Gipfel der Lust erreichten und leise aufschrien.
    Später ruhten sie engumschlungen aus. Versonnen streichelte Sarah seinen sonnengebräunten Körper. Garrett gehörte ihr, dessen war sie nun völlig sicher. "Ich war früher eigentlich immer froh, dass du mich nicht hierher gebracht hast, aber nun weiß ich, dass ich gar nichts zu befürchten gehabt hätte. Du hast Amanda weder hier noch woanders geliebt, oder?" wisperte sie.
    Er zuckte zusammen. "Was veranlasst dich zu dieser Annahme?"
    Lächelnd richtete sie sich ein wenig auf und schaute zu ihm herab. "Die Tatsache, dass du mich
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