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London Road - Geheime Leidenschaft

London Road - Geheime Leidenschaft

Titel: London Road - Geheime Leidenschaft
Autoren: Samantha Young
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seine Stöße sanft und genüsslich, und die Anspannung stieg ins Unerträgliche.
    »Ich liebe dich«, keuchte er rau.
    Ich zog die Knie an, damit er tiefer in mich eindringen konnte, und nahm sein Gesicht in beide Hände. »Ich liebe dich auch.«
    Ich stöhnte auf, sein Becken begann zu kreisen, und alles verschwamm vor meinen Augen, als ich mich ganz dem Gefühl unserer Liebe hingab und die Welt um mich herum aufhörte zu existieren.
    »Ich liebe es, dich zu ficken«, flüsterte er mir ins Ohr. Seine Stimme war heiser. »Aber genauso sehr liebe ich es, mit dir Liebe zu machen.«
    Ich nickte, weil ich ihn verstand.
    Erneut versanken wir in einem tiefen Kuss, und seine Stöße wurden drängender, als die Spannung in unseren Körpern wuchs. Schweißfeuchte Haut rieb sich an schweißfeuchter Haut, und unsere keuchenden Atemstöße vermischten sich, als unsere Lippen im Rhythmus von Cams Bewegungen übereinanderstrichen.
    Als ich es nicht mehr aushielt, bog ich mich Cam beim nächsten Stoß so heftig entgegen, dass die Spannung in mir zerriss und ich in einer funkensprühenden Explosion laut seinen Namen rief. Immer und immer wieder zog sich mein Unterleib um Cam zusammen, während die Wogen des Höhepunkts über mich hinwegrollten.
    Cam zog mir die Arme über den Kopf und hielt sie dort fest, während er sich immer härter in mir bewegte. Er stieß meinen Namen hervor, als er kam und sich in mich ergoss.
    Als er danach auf mir zusammenbrach, spürte ich ein leichtes Stechen in meinen Rippen. Cam schien meinen Schmerz zu merken, denn er rollte sich, ohne sich aus mir zurückzuziehen, auf die Seite. Dann zog mich an sich und legte mein Bein über seine Hüfte.
    Er pulsierte in mir, und ich spürte ein letztes lustvolles Ziehen zwischen den Beinen.
    »Das war das lange Warten wert«, seufze er zufrieden.
    Ich nickte, den Kopf an seiner Brust, und dachte an all die falschen Männer, die ich vor ihm gehabt hatte. »Auf jeden Fall.«
    Zwei Wochen später
    Cams und Jos Wohnung
    Verschwitzt, erschöpft und von oben bis unten voller winziger Farbspritzer von der Malerrolle, schloss ich unsere Wohnung auf und ließ mich mit einem zufriedenen Seufzer gegen die Tür sinken.
    Onkel Mick hatte mich soeben nach unserem ersten gemeinsamen Arbeitstag nach Hause gefahren. Wir kümmerten uns um die Innenausstattung bei einem der Häuser in der neuen Musterhaussiedlung. Heute hatten wir sämtliche Decken gestrichen. Morgen und übermorgen standen weitere Malerarbeiten auf dem Programm, danach würden wir anfangen, die vom Designer ausgewählten Tapeten an die Wände zu bringen.
    »Ich bin wieder da!«, rief ich, streifte mir die Arbeitsschuhe von den Füßen und hakte die Verschlüsse meiner Latzhose auf, so dass sie an mir herunterhing wie Baggy Jeans.
    »Hier drinnen«, kam Cams Stimme aus dem Schlafzimmer.
    Ich ging gemächlich durch den Flur, zog mir das Dreieckstuch vom Kopf und dachte daran, wie gut es sich anfühlte, so erschöpft zu sein. Es war eine Erschöpfung, die daher kam, dass man körperlich etwas geleistet hatte, und das gefiel mir. In der Schlafzimmertür blieb ich stehen, Cam saß auf dem Bett, die Hände hinter dem Rücken.
    Das Zimmer war ein seltsamer Mischmasch aus meinen und seinen Sachen, aber das störte mich nicht. Hauptsache, ich wachte morgens in Cams Armen auf und eine höchst willkommene Morgenerektion rieb an meinem Po.
    Das hätte ich gegen nichts auf der Welt eintauschen mögen.
    Der Umzug war größtenteils problemlos vonstattengegangen. Bei den meisten Dingen waren Cam und ich relativ entspannt, deshalb fiel es uns nicht schwer, eine Wohnung zu teilen. Cole hatte in Cams ungenutztem Gästezimmer sein Zimmer von oben in Rekordzeit exakt nachgebildet. Er schien sich in seinem neuen Zuhause wohl zu fühlen, wenngleich er froh war, dass sein Zimmer und unser Schlafzimmer an gegenüberliegenden Enden des Flurs lagen.
    Ich war darüber auch froh.
    Mum strafte uns weiterhin mit Nichtachtung und sprach, wenn ich nach oben ging, um ihr Lebensmittel zu bringen oder in der Wohnung ein wenig aufzuräumen, kein Wort mit mir.
    Aber Schuldgefühle gehörten für mich endgültig der Vergangenheit an. Von ihr würde ich mir kein schlechtes Gewissen mehr machen lassen.
    Zugegeben, an manchen Tagen fiel mir das leichter als an anderen.
    Im Großen und Ganzen jedoch lief es gut. Alle freuten sich für uns. Na ja, außer Blair vermutlich, aber da Cam Wort gehalten und den Kontakt zu ihr abgebrochen hatte, wusste ich das
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