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Liebe mich... bitte nicht

Liebe mich... bitte nicht

Titel: Liebe mich... bitte nicht
Autoren: Laney Appleby
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beachtest mich trotzdem nicht“, jammerte Mac hinter ihr, was sie lächeln ließ.
    Wie konnte sie ihn nicht lieben, wenn er sie so offensichtlich begehrte? Doch war es mehr als ein erstes unbändiges Begehren, was ihn an sie band? Sie glaubte nicht daran.
    Mac schloss sie in die Arme und eroberte stürmisch ihren Mund. In diesen Momenten konnte sie ihm glauben, dass er in ihr nicht nur eine Affäre sah, doch nach ein paar Tagen , die sie gemeinsam verbracht hatten, ließ sich bezweifeln, dass er den Alltag mit ihr durchstehen würde.
    Beth kannte ihre Albträume, sie kannte den Schmerz, der nie wegging und sie kannte die Schuldgefühle, die sie ab und an überkamen. Sie selbst war damit belastet. Alles was sie ihm geben konnte, war ihr Körper und ein Teil ihres Herzens, doch das würde nicht reichen. Ihre Gedanken hingen zu sehr an der Vergangenheit, um sich auf die Zukunft einzulassen.

Kapitel 24
    „Hat sie dir eine Ohrfeige gegeben oder dir in deine Eier getreten?“
    „Nein! Wieso hab ich dir das überhaupt erzählt? Mit dir hat schon immer irgendwas nicht gestimmt“, kopfschüttelnd stellte Mac seinem Kumpel John Graham sein Bier auf den Tresen und wandte sich ab.
    „Na woher soll ich denn wissen, warum sie sich dir nicht öffnet, Oprah? Immerhin hab‘ ich sie höchstens zwei Mal gesehen und einmal davon hat sie mich abblitzen lassen.“
    „Zu Recht. Du hast nicht mehr alle Tassen im Schrank. Wenn deine Patienten dich verstehen würden, hättest du keine mehr.“
    Der b raunhaarige Riese John schenkte seinem ehemaligen Praxispartner und Freund mit seinen leuchtenden grünen Augen einen scharfen Blick.
    „Ich würde ja sagen, du kannst jederzeit zurückkommen. Aber wie ich an deinen Katzen sehe, wächst dein Zoo zuhause beständig. Außerdem liebe ich die Rabatte, die ich in deiner Bar bekomme.“
    Mac betrachtete ihn mit einem zweifelnden Lächeln „Welche Rabatte ? Bis heute hast du nicht ein Bier bezahlt.“
    „Hey, ich bin dein bester Freund. Ich betrachte mich als eingeladen. Immerhin hab ich bei der Renovierung deiner Bude geholfen und wir hatten eine Praxis zusammen. Sei mal ein bisschen netter. Ich kann nichts dafür, wenn deine Freundin dich gerade auf Abstand hält.“
    Das tat sie allerdings. Seit drei Wochen machte Beth wieder genau so weiter, wie vor ihrer Annäherung. Speiste ihn nach ihren Doppelschichten im Krankenhaus mit Ausreden, wegen Kopfschmerzen und ihrer roten Freundin ab. Dabei wollte er nur Zeit mit ihr verbringen, doch er spürte, wie sie sich zurückzog und ihm immer mehr entglitt. Verdammt! Dabei hatte er gedacht, es hätte sich etwas zwischen ihnen geändert.
    „Apropos Renovierung. Beth‘ Apartment müsste endlich renoviert werden und ich könnte deine Hilfe gebrauchen. Wenn sie sich wieder gefangen hat, werde ich sie bitten bei mir einzuziehen, damit sie nicht mehr in dieser Ruine hausen muss. Das hat mir ohnehin nicht gefallen. Aber sie hat mich ja nicht gelassen.“
    „Klar, sag mir wann und wo, ich bin da.“
    Er würde Beth beweisen müssen, dass es ihm nicht um eine billige Affäre mit ihr ging, sondern dass er mehr wollte. Und er würde mit der Renovierung ihres Apartments anfangen, so würde sie erst einmal bei ihm einziehen, damit sie sich an ihr Zusammenleben gewöhnen konnte. Bis zur Fertigstellung hatte er sie hoffentlich soweit überzeugt, dass sie ihm glaubte, wie viel ihm an ihr lag. Mac wusste, dass sie heute Abend zuhause sein musste. Gleich heute Abend würde er also mit einer Pizza vor ihrer Tür auftauchen und ihr seinen Vorschlag mitteilen.
    Mac hatte Beth nicht durch seine Bar gehen sehen, aber sie musste zuhause sein. Liv hatte ihm am Morgen gesagt, sie habe am Abend sicher frei.
    Doch als Mac an Beth‘ Tür klopfte, blieb diese verschlossen. Schließlich wurde er ungeduldig und machte sich Sorgen. Was, wenn sie ohnmächtig geworden war oder verletzt in ihrer Wohnung lag? Ja, das war sicher ein Notfall.
    Mit seinem Ersatzschlüssel schloss er die Tür auf und schob sich mit dem , noch heißen, Pizzakarton in der Hand hindurch. Er schaltete das Licht an und es schien alles so wie immer. Wahrscheinlich musste sie doch länger bleiben oder sie ging ihm mal wieder aus dem Weg.
    „Beth? Bist du da? Ich hab‘ uns Pizza mitgebracht!“, rief er durch ihr Apartment, doch es blieb still.
    Mac konnte sich nicht erklären, warum sie sich von ihm zurückzog. Er hatte sich Mühe gegeben sie nicht zu bedrängen. Der Sex war atemberaubend und ihr
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