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Liebe - heiß und himmlisch!

Liebe - heiß und himmlisch!

Titel: Liebe - heiß und himmlisch!
Autoren: Roxanne St. Claire
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und merkte, dass die Batterie immer schwächer wurde.
    In Kürze würde es wieder dunkel sein. Aber was machte das schon? Es gab nichts Geschäftliches, worum er sich sorgen musste, kein Brainstorming, das sie ablenken würde, nur dieses arrangierte Blind Date. Es stand ihm also frei zu flirten, herumzualbern und so weit zu gehen, wie sie es ihm gestatten würde.
    Die Götter meinten es derart gut mit ihm, dass er hätte heulen können.
    „Aha, hier ist der Wein, den Mrs. S. erwähnt hat.“ Er richtete den schwächer gewordenen Lichtstrahl auf eine Flasche ausgezeichneten Château de La Tour, zwei funkelnde Kristallgläser und einen bereitgelegten Korkenzieher. „Ich bin mir nicht sicher, aber das sieht nach einem guten Tropfen aus.“
    Lily warf einen Blick auf das Flaschenetikett. „Das kann man wohl sagen.“
    „Reggie will offenbar, dass wir uns besonders, äh, wohlfühlen.“
    „Ich weiß nicht recht. Ich glaube eher, Mrs. Slattery ist heimlich in dich verliebt und hat den besten Wein, den sie finden konnte, aus dem Weinkeller geholt.“
    „Meinst du?“
    Lily lachte und sah sich in der Küche um. „Sie wäre dir fast um den Hals gefallen, als du ihr angeboten hast, sie zum Haus ihres Vaters zu fahren.“
    Genau. Und dann musste sie praktischerweise weg. Jack stellte die Taschenlampe auf den Küchentresen, sodass sie die Decke anstrahlte und es dadurch heller war.
    „Keine Bange. Sie ist nicht mein Typ.“
    „Ich bin nicht bange.“
    Er machte sich daran, die Weinflasche zu entkorken. „Kannst du genug sehen, um das Essen zu finden, das sie für uns vorbereitet hat?“
    „Vielleicht.“ Sie ging zum Kühlschrank und öffnete die Tür. Doch da der Innenraum natürlich nicht beleuchtet war, machte sie sie wieder zu. „Ich brauche die Lampe. Ich möchte die Tür nicht lange offen lassen, damit die Kälte nicht entweicht. Wir wissen ja nicht, wie lange wir keinen Strom haben.“
    Mit einem Plopp kam der Korken aus der Flasche. „Lass uns erst den Wein probieren, danach suchen wir das Essen.“ Sicher würde ein Schluck La Tour helfen, die Wahrheit aus Lily herauszubekommen. Sie würde eingestehen, Reggies Nichte zu sein oder eine Nachbarin oder die Tochter eines Bekannten aus dem Country Club, die für ein romantisches Wochenende hergeschickt worden war.
    „Ich trinke einen Schluck“, sagte sie und nahm die Lampe vom Tresen. „Aber zum Essen.“
    Diese Lady hatte gern das Sagen, zweifellos. „Wie du willst.“ Ohne viel zu sehen, schenkte er zwei Gläser ein.
    Sie leuchtete in den Kühlschrank. „Oh, ein herrlicher Tomaten-Mozzarella-Salat.“
    „Mrs. S. ist ein Genie.“
    „Und ein Shrimp-Cocktail.“
    „Ihre Spezialität.“
    Sie nahm die Taschenlampe zwischen die Zähne, damit sie ein Tablett aus dem Kühlschrank nehmen konnte. Gleich darauf entdeckte sie auch noch einen Nudelsalat.
    Jack, der ihr die Lampe abgenommen hatte und hinter sie getreten war, um ihr bei ihrer weiteren Suche im Kühlschrank zu leuchten, war hingerissen von ihrem süßen kleinen Po. Ihr T-Shirt war hochgerutscht und entblößte zarte, weiche Haut und eine entzückende Stelle am Ende ihrer Wirbelsäule. Ihm wurde der Mund trocken bei dem verführerischen Anblick, den sie ihm unwissentlich bot.
    Dann richtete sie sich auf und wandte sich zu ihm um. Es raubte ihm den Atem, wie hübsch sie im schwachen Licht der Taschenlampe aussah. Ihr langes dunkles Haar umspielte in feuchten Locken ihr Gesicht, das ohne jedes Make-up war.
    Bildschön. Natürlich. Selbstbewusst.
    Woher wusste Reggie so genau, was ihm, Jack, an einer Frau gefiel? Und wieso hatte sein Boss nicht die kleinste Andeutung gemacht? Er hatte wohl geahnt, dass der glückliche Single Jack eine hochkreative Ausrede gefunden hätte, um wegzubleiben.
    Manchmal kannte Reggie ihn wirklich besser als er sich selbst.
    Er trat beiseite, um Lily in der immer dunkler werdenden Küche nach Tellern, Besteck und Servietten suchen zu lassen.
    „Die Batterie der Taschenlampe ist gleich leer“, bemerkte er, während er selbst ein paar Schubläden durchsuchte. „Und ich kann weder Kerzen noch Streichhölzer finden.“
    „Okay. Wir können schnell essen. Ich decke eben auf.“ Damit legte sie zwei Platzsets auf den Tresen aus Granit, der die Kochinsel umgab.
    „Brauchen wir wirklich Sets?“, fragte er ungläubig. „Ich meine, das Ganze ist doch wohl eine Notsituation, findest du nicht?“
    „Ich esse nie, ohne richtig gedeckt zu haben.“ Sie warf ihm einen kühlen Blick
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