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Istanbul

Istanbul

Titel: Istanbul
Autoren: Michael Bussmann
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dieses Bad vor rund 450 Jahren. Sehr gepflegt, viele Touristen, gemischtes Bad möglich. Private Kabinen. Eintritt mit Kese und Massage 35 €. Tägl. 10–24 Uhr.Mimar Sinan Cad. 20, Basarviertel.

    Tarihi Nişancı Hamamı , 1475 erbaut, freundlich und preiswert. Separate Abteilungen für Männer und Frauen. Eintritt inkl. Kese und Massage 15 €. Der Hamam liegt im Viertel Nişancı zwischen Laleli und Kumkapı an derTürkeli Cad. 29. Am einfachsten zu finden, wenn man schräg gegenüber der Tulpenmoschee in Laleli die Koska Cad. bergab geht, bis diese zu einer entgegengesetzten Einbahnstraße wird, dann links halten, das Bad taucht dann rechter Hand auf. Tägl. 9–23 Uhr.

    Büyük Hamam , von Lesern hoch gelobt. 1533 von Sinan erbaut. Jedoch geht es hier heute im Vergleich zu anderen Hamams etwas einfacher zu. Eintritt 7,50 €, mit Kese und Massage 12,50 €. Frauen tägl. 8.30–19 Uhr, Männer 6–23 Uhr. Im Stadtteil Kasımpaşa,Potinciler Sok. 34. Anfahrt: Von Eminönü B EM 1 bis Station Ordu Evi nehmen. Der Straße zunächst kurz in Fahrtrichtung folgen, dann hinter der Kasımpaşa-Moschee links ab in die Potinciler Sok. und die Gasse bis zu ihrem Ende laufen.

    Çinili Hamamı , 1640 in Üsküdar neben der gleichnamigen Moschee errichtet. Ebenfalls etwas einfacher, aber ebenfalls von Lesern hoch gelobt. Separate Abteilungen für Männer und Frauen, Eintritt inkl. Massage und Kese 14 €. Tägl. 6–22 Uhr, Frauen 8–20 Uhr.

Wissenswertes von A bis Z
Einkaufen und Handeln
    İstanbul ist ein einziges riesiges Markttreiben, und es gibt nichts, was es nicht gibt. Vieles ist im westeuropäischen Vergleich preiswert. Selbst für Gold bezahlt man nur wenig mehr als den Marktpreis, da die Löhne der Kunstschmiede niedrig sind. Beliebte Mitbringsel sind dementsprechend Schmuck, aber auch Keramik, Lederwaren und Teppiche, zudem Tee, Gewürze und alles, was einen Hauch von Orient erweckt.
    In puncto Fashion ist die Türkei kein Land mehr, das lediglich Schnitte ausländischer Designer preiswert umsetzt. Zig türkische Labels haben sich mittlerweile international etabliert wie z. B. Sarer , Mavi Jeans , Polo Garage oder LC Waikiki . Auf der İstiklal Caddesi in Beyoğlu reihen sich die türkischen Streetwear-Labels aneinander, in den schicken Malls der Stadt werden die edleren Konfektionen präsentiert.
    In den meisten Straßengeschäften und in den Boutiquen der Shoppingmalls sind die Waren mit Preisen versehen und es lassen sich so einfach Preisvergleiche durchführen. Wer hingegen auf den Basaren in den Genuss eines Schnäppchens kommen will, sollte die dortigen Modalitäten des Einkaufens kennen. Das Zauberwort heißt handeln. Um aber gut handeln zu können, sollten Sie den Wert und die Echtheit einer Ware einschätzen können. Türkische Händler sind leider, ohne es böse zu meinen, fast durch die Bank Schlitzohren. Lassen Sie sich also kein Kunstleder als Nappa verkaufen und glauben Sie nur einen Bruchteil von dem, was Ihnen erzählt wird... Falls Sie schon vor der Abreise wissen, dass Sie sich für Goldschmuck oder einen Teppich interessieren, so machen Sie sich am besten im Heimatland mit den Produkten und deren Preisen vertraut.
    Beim Feilschen gibt es ein paar ganz einfache Regeln: Sind Sie von vornherein nicht ernsthaft am Kauf interessiert, sollten Sie niemals selbst einen Preis nennen oder dem genannten zustimmen. Denn damit ist der Handel eröffnet bzw. im zweiten Fall schon beendet. Als unfein gilt zudem, nach dem offensichtlichen Ende der Verhandlungen ein weiteres, niedrigeres Angebot zu unterbreiten. Wer hingegen selbst nach 100 für Sie ausgerollten Teppichen und etlichen spendierten Gläsern Tee, aber ohne auf ein Verkaufsangebot eingegangen zu sein oder ein eigenes Kaufangebot unterbreitet zu haben, dem Händler den Rücken kehrt, verhält sich völlig korrekt.
    Unter pazar verstehen die Türken einen Wochenmarkt mit Gemüse-, Käse-, Klamotten- und Schuhständen. Feste Einrichtungen wie den Großen und den Ägyptischen Basar oder Marktviertel mit richtigen Läden nennt man in der Türkei hingegen çarşı .
    Für den Einzelhandel gibt es keine einheitlichen Öffnungszeiten. An der bereits angesprochenen İstiklal Caddesi hat das Gros der Buch- und Klamottenläden sieben Tage die Woche bis spät abends geöffnet. In anderen Stadtteilen zieht man seine Rollläden am Wochenende gar nicht hoch.
    Detaillierte Tipps zum Einkaufen finden Sie bei den jeweiligen Stadtteilkapiteln. Im Folgenden drei
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