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Im Schloss der Vampire - Erst ich ein Stück, dann du : Finde dein Abenteuer!

Im Schloss der Vampire - Erst ich ein Stück, dann du : Finde dein Abenteuer!

Titel: Im Schloss der Vampire - Erst ich ein Stück, dann du : Finde dein Abenteuer!
Autoren: Random House
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Mehr!“
    „Mehr habe ich nicht bei mir“, erklärst du ihm.
    „Ich bin so hungrig“, quengelt der kleine Vampir. „Ich will Schokolade oder ...“
    Er erhebt sich aus dem Schaukelstuhl, fliegt auf euch zu und schnuppert an dem Hals deiner Freundin.
    „Darf ich nicht doch ein kleines bisschen an dir knabbern? “
    Lies hier weiter

    Die Vampir-Oma hält die Kelle an den Mund. Laut schlürfend probiert sie den Brei. Dann spuckt sie ihn angewidert aus und verdreht die Augen.
    „Pfui, Katzentatze! Das schmeckt schlimmer als Kamillentee. Beim modrigen Dracius, dem Durstigen: Was hast du da hineingetan?“
    „Weihwasser“, flüsterst du eingeschüchtert.
    „Waaaah!“ Der Schrei fährt dir durch die Glieder. „Ich bin vergiftet! Die Küche ist verpestet! Die Luft ist verseucht! Verdorben, alles verloren und verpfuscht!“
    Dann greift sich die Vampir-Oma ans Herz und wird blau im Gesicht. Sie krümmt sich, wirft sich auf den Boden und keucht. Plötzlich zieht sie sich zusammen. Dann springt sie wie ein Frosch zur Tür hinaus. Genauso schnell wie sie gekommen ist, ist sie verschwunden.
     
    Puh!, denkst du mit zitternden Knien.
    Das war knapp! Der will ich
    nicht noch mal begegnen.
    Lies hier weiter

    Du willst nur noch weg. Du knipst deine Taschenlampe an, rennst durch das Zimmer mit den Särgen und weiter zum Ausgang. Dort bremst du ab. Wo ist deine Freundin? Da zieht jemand an deinem Ärmel.
    „Suchst du mich?“, fragt deine Freundin.
    Gemeinsam rennt ihr ins Freie und die Treppenstufen hinunter, als wäre der Teufel hinter euch her. Unten bleibst du plötzlich stehen.
    „Wenn wir jetzt davonlaufen, wissen wir nicht, ob die Vampir-Familie weiter im Schloss wohnen bleibt oder auszieht“, überlegst du laut.
    Deine Freundin zeigt auf eine mächtige Eiche. „Wir verstecken uns dort drüben und beobachten die Vampire.“
     
    In diesem Moment hörst du
    aus dem Schloss ein
    lang gezogenes Heulen.
    Als ob ein Rudel Wölfe
    den Mond anbeten würde.
    Kaltes Grauen packt dich.
    Wenn du dich versteckst und die Vampire belauerst, lies hier weiter
    Wenn du wegläufst, lies hier weiter

    Die Schranktür wird aufgerissen.
    Du starrst in ein kalkweißes Gesicht
    mit spitzen Eckzähnen, roten Augen
    und dicken, kohlrabenschwarzen Brauen.
    Aus dem Zylinder hängen graue,
    strähnige Haare bis auf die Schultern.
     
    „Was zum Teufel macht ihr denn hier?“, ruft der Vampir-Opa empört und stemmt die Hände in die Hüften. „Menschen haben sich seit schimmligen Zeiten nicht mehr ins Schloss gewagt!“ Der Vampir-Opa heult einmal laut auf.
    „Huuuuuuuuh! Vorbei ist es mit dem ruhigen Leben!“
    „Wir möchten Sie wirklich nicht stören“, beginnst du zögernd. „Aber wir haben wegen ihrer Familie gewisse .... Probleme.“
    „Hä?“ Der Vampir runzelt die Stirn. „Bei den Maden meiner Tante Valmira: Ich verstehe nur Mottensausen.“
    „Dürfen wir erst mal aus dem Schrank?“, fragt deine Freundin.
    Der Vampir-Opa tritt einen Schritt zur Seite, um euch Platz zu machen. Dabei wirft er seinen Umhang elegant über den Rücken und macht eine tiefe Verbeugung. Ihr verkneift euch ein Grinsen und klettert heraus.
    Lies hier weiter

    „Weshalb machen wir euch Probleme?“, fragt der Vampir-Opa. „Wir sind anständige Vampire und wollen in Frieden an den Menschen vorbeileben. Wir ernähren uns fast ausschließlich von Tieren. Nur zu bestimmten Feiertagen, na ja, ihr wisst schon ...“
    „Klar!“, sagst du und lässt die spitzen Eckzähne des Vampir-Opas nicht aus den Augen. „Wenn ihr nur die Urlauber in Ruhe lassen würdet.“
    „Das waren meine Enkel, die kleinen Satansbraten!“ Der Vampir-Opa hebt drohend eine Faust und ruft: „Na wartet, wenn ich euch finde! Ich breche euch alle Knochen. “ Mit diesen Worten braust er aus der Küche.
    „Ich wusste gar nicht, dass Vampire Knochen haben“, sagst du und zwinkerst deiner Freundin zu.
     
    Seither leben Vampire und Menschen
    wieder friedlich aneinander vorbei.
    Nur wenn du manchmal nachts
    durch den Wald gehst,
    wirst du das Gefühl nicht los,
    dass schwarze Gestalten
    über dir kreisen.
     
Ende

     
    Der Moment ist günstig!
    Du zögerst nicht lange,
    sondern greifst
    in deine Hosentasche.
    Fieberhaft überlegst du:
    Welche Waffe soll ich nehmen?
     
    Du umklammerst das Fläschchen mit dem Weihwasser. Mit einem Ruck ziehst du es heraus und sprühst der Vampir-Mama direkt ins Gesicht.
    „Ahhhh!“ Die Vampirin stöhnt und bedeckt ihr Gesicht mit den
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