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Heißer als der Wuestenwind

Heißer als der Wuestenwind

Titel: Heißer als der Wuestenwind
Autoren: Susanna Carr
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musste verraten haben, was sie fühlte. Sie sah, dass Nadirs Miene angespannt wirkte und Feuer in seinen Augen glomm, bevor er erneut ihren Mund in einem langen Kuss eroberte.
    Unbewusst spreizte sie die Beine, ehe er sich dazwischen legte. Zoe spürte, dass er sich darum bemühte, langsam vorzugehen, während er ihr Bein streichelte.
    Dann vertiefte er den Kuss und umfasste ihre Brust, eine besitzergreifende Berührung, die Zoe überraschte. Es fühlte sich gut an. Richtig. Ihre Knospe wurde hart, ihre Brüste waren voll und schwer.
    Benommen wurde ihr klar, dass sie ihm Einhalt gebieten sollte. Noch war sie nicht an dem Punkt, wo es kein Zurück mehr gab; trotzdem hatte sie sich von ihrem ursprünglichen Plan schon weit entfernt. Sie sollte das Ganze jetzt beenden, egal, wie sehr sie es wollte.
    Zoe keuchte, als er ihre Knospe zwischen seine Finger nahm. Heftiges Verlangen breitete sich in ihr aus, und sie bewegte sich unter ihm, weil sie mehr von ihm wollte.
    Nadir kam ihrer stummen Aufforderung nicht nach, sondern zog sich zurück, um ihr mit zitternder Hand das Hemdchen herunterzustreifen. Sie glaubte, ein zufriedenes Schnurren zu hören, ehe er sich hinabbeugte und ihre Brust mit seinem Mund umschloss.
    Ein Stöhnen stieg in Zoes Kehle auf, das so gar nicht unschuldig klang. Sie warf den Kopf zurück, von heißer Begierde durchflutet, schloss die Augen und wollte doch nicht zeigen, wie schwach sie sich in ihrem Verlangen fühlte. Nadir schien genau zu wissen, was sie brauchte.
    Instinktiv schlang sie ihre Beine um seine schmalen Hüften und zog ihn näher zu sich heran. Sie wollte ihn in sich spüren, aber dann würde er die Wahrheit herausfinden.
    Schnell nahm sie ihre Beine wieder herunter, von Panik überwältigt. Sie umfasste seine breiten Schultern und wollte ihn von sich stoßen, doch er war zu stark. „Wir sind weit genug gegangen“, platzte sie heraus. „Ich werde nicht mit dir schlafen.“
    Sie schlug die Hand vor den Mund. Angespannte Stille hing im Raum. Nadir rührte sich nicht, aber sie spürte, dass er sich verspannte.
    Jetzt hatte sie es getan. Zoe zog die Schultern zusammen und wartete darauf, dass er explodieren würde. Jungfräuliche Zurückhaltung war das eine, aber offene Verweigerung etwas ganz anderes. Der Scheich würde sie zurück zu ihrer Familie jagen, noch ehe diese Nacht vorbei war.
    Nadir erschauerte in dem Versuch, sich zurückzuhalten. Es verlangte ihn so sehr nach Zoe. Er wollte von ihr kosten, sich in ihr versenken und sie auf ungebremste Art und Weise nehmen.
    Warum er sich so sehr von ihr angezogen fühlte, wollte er nicht hinterfragen. Es war ein unerwarteter Bonus dieser arrangierten Ehe, und er wollte für ein paar Nächte das Beste daraus machen, ehe er seine Braut fortschickte.
    Doch Zoe sah das anders. Ob das ungewohnte Verlangen sie ängstigte? Oder steckte etwas anderes dahinter? Vielleicht hatte sie von den Gerüchten über ihn gehört, die wohl jede Braut in Panik versetzen würden.
    „Zoe.“ Er streckte die Hand nach ihr aus, hielt aber inne, als sie zusammenzuckte. Glaubte sie etwa, er wolle sie schlagen?
    „Tut mir leid“, sagte sie. „Ich wollte das nicht sagen.“
    „Doch, das wolltest du.“ Eindringlich sah er sie an, und ihr Gesicht verriet, dass sie fieberhaft über ihre nächsten Worte nachdachte.
    „Also gut, ja“, gestand sie. „Aber … du musst das verstehen. Ich kenne dich nicht.“
    Er stützte sich auf dem Bett ab und sah sie an. „Ich bin dein Ehemann. Mehr musst du nicht wissen.“
    Ihre Miene wirkte nun entschlossen, als sie bekräftigte: „Ich weiß überhaupt nichts von dir.“
    Es war nicht das, was sie eigentlich hatte sagen wollen, das verriet ihr ausdrucksvoller Blick. „Ich weiß auch nichts über dich“, meinte er, „aber das ist in Ordnung für mich.“
    Zoes Augen verengten sich. „Frauen sehen das eben anders.“
    Scharf stieß Nadir die Luft aus. Das stimmte. Für Frauen war Sex nicht einfach nur Sex. Für sie ging es auch um Beziehung, Intimität. Und für eine Jungfrau sollte es eine magische Erfahrung sein.
    Zur Hölle mit diesen Jungfrauen. Warum mussten sie ein schlichtes Vergnügen zu solch einem Problem machen?
    „Ich weiß wirklich nicht mehr über dich als deinen Namen“, fuhr sie leise fort.
    Den sie bis jetzt nicht einmal ausgesprochen hatte, wie ihm klar wurde. Dabei hatte er sich vorgestellt, wie sie ihn immer wieder hinausschrie, aber das würde in dieser Nacht nicht passieren. Widerwillig streifte
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