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Haushaltsschnecken leben länger

Haushaltsschnecken leben länger

Titel: Haushaltsschnecken leben länger
Autoren: Christine Nöstlinger
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Zwangscharakter........................................53
    Zwiegespräch mit einem Kuchen.......................................55
    Gute Tips gegen die Tücken von Torten ...........................57
    Sie & Er: Man müßte Nein sagen können .............................59
    Entrümpelst du mich, entrümple ich dich...........................60
    Man müßte nein sagen können..........................................62
    Das Unding baumelt am Adamsapfel ................................64
    Nur eine Prise vom Alkohol ................................................66
    Taschenproblem und Chancengleichheit ..........................68
    Was man alles tun könnte, wenn… .......................................70
    Ein paar Minuten für die Schönheit ....................................71
    Waren Sie schon beim Nobelfriseur? ................................73
    Ratlos im Leinen-Knitter-Look ............................................75
    Glatt und verkehrt ...............................................................77
    Freizeitvergnügen ?............................................................79
    Wenn eine Kredenz die Farbe wechselt ............................81
    Was man alles tun könnte, wenn ... ...................................83
    TV & Frau ...............................................................................85
    Macht am Drücker ..............................................................86
    Mama denkt nicht ...............................................................88
    Halbzeiten-Drama...............................................................90
    Schöner Wohnen ...................................................................92
    Ostertisch mit Salzteigbesen..............................................93
    Das fehlende Zimmer.........................................................95
    Folterkammer Örtchen .......................................................97
    Ohne grüne Katze keine Farbharmonie.............................99
    Es gibt Menschen ................................................................101
    Haushaltsschnecken leben länger ...................................102
    Omas Kurzschlüsse..........................................................104
    Jäger und Sammler ..........................................................106
    Wer kennt ihn nicht, den Dings ........................................108
    »Iß schön auf!«.................................................................110
    Von Bröslern und Männchenmalern ................................112
    Katzen und Menschen......................................................115
    Wenn ein Jahr zu Ende geht ...............................................117
    Schlichte Fichte ................................................................118
    Weihnachtsgaben im Rückblick.......................................120
    Gute Vorsätze bis zum Dreikönigstag..............................122
    Postskriptum ........................................................................124

    Was ist nur aus uns geworden?
    -6-
    Was ist nur aus uns geworden?
    Manchmal, in den ganz stillen Stunden, wenn man der
    Besinnlichkeit anheimgefallen ist und dabei auch ein wenig an die eigene Person denken muß, dann fällt einem ein, wie man sich seinerzeit, vor vielen, vielen Jahren, in Jugendtagen, sein späteres Leben vorgestellt hat und wie sehr man sich dabei verkalkuliert hat.
    Als vernünftiger junger Mensch hat man damals ohnehin keine größeren »Rosinen« im Kopf gehabt. Zu den naiven Maiden, die von Filmkarriere, Heirat mit einem Millionär und einem Leben auf Hawaii träumen, hat man nie gehört.
    Aber trotzdem - das muß man sich in stillen Stunden zugeben -
    ist alles sehr anders gelaufen als erwartet.
    Um die Anhäufung von »irdischen Gütern« geht es bei dieser Unzufriedenheit nicht. Von denen haben wir eine Menge, die wir in Jugendtagen gar nicht kannten, also für uns auch nicht erträumen konnten.
    Um uns selbst geht es. Wir haben uns nicht unseren
    Erwartungen gemäß entwickelt. Als freundliche, heitere, gelassene Erwachsene haben wir uns entworfen, immer gerecht und gütig und einsichtig. Und ganz besonders edel dachten wir uns unseren zukünftigen Kindern gegenüber. Dem
    Lebenspartner meinten wir natürlich auch einmal die ideale Gefährtin zu sein. Auch geistig sahen wir uns in ständiger Weiterbildung. Theater, Oper, Ausstellungen, Bildungsreisen, alles wollten wir machen. Und daß wir alle
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