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Göttin des Frühlings

Göttin des Frühlings

Titel: Göttin des Frühlings
Autoren: P.C. Cast
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della Dea
eine lebendige Anlaufstelle in vielen Orten in Oklahoma. Am berühmtesten ist sie für ihre Spezialität, den Ambrosia-Frischkäse. Seit über einem halben Jahrhundert ist das Rezept dieser leckeren Käsecreme ein wohl gehütetes Geheimnis. Doch die treuen Stammgäste von
Pani della Dea
brauchen keine Angst zu haben. Vor ihrem Tod verriet Ms Santoro das Rezept ihrer italienischen Großnichte Persephone Libera Santoro, die Mehrheitsaktionärin der
Pani della Dea
AG
werden wird. Die neue Miss Santoro hat bekanntgegeben, dass sie sich abwechselnd in Oklahoma und Italien aufhalten wird. Wie es in Anbetracht ihres Namens nahe liegt, wird sie jeden Frühling und Sommer bei uns in Tulsa verbringen. Um das Gedenken an ihre Großtante in Ehren zu halten, wollen wir sie mit einem warmen Willkommen begrüßen!

Epilog
    Lina war ein wenig atemlos und fühlte sich fehl am Platz, was wirklich seltsam war. Schließlich war sie nun endlich in ihrer eigenen Haut.
    »Wahrscheinlich hat es etwas damit zu tun, dass ich frisch gestorben bin«, murmelte sie, streckte die Arme aus und betrachtete staunend ihren leuchtenden Körper. Sie hatte mehr Substanz als die Toten, an deren Anblick sie gewöhnt war, und sie freute sich zu sehen, dass ihr Körper eine viel jüngere Form angenommen hatte, als er bei ihrem Tode gewesen war. Überrascht stellte Lina fest, dass sie als Dreiunddreißigjährige in der Unterwelt angekommen war. Sie lachte. »Genauso alt, wie ich war, als ich ihn kennenlernte«, sagte sie.
    Schwarz erstreckte sich der Tunnel vor ihr, doch die Dunkelheit schüchterte sie nicht ein. Zuversichtlich schritt Lina voran, ohne sich auch nur einmal nach dem letzten Licht umzusehen, das sie je aus der Welt der Sterblichen erblicken würde.
    Plötzlich tauchte über ihrer Schulter eine kleine leuchtende Kugel auf. Lina lachte überrascht. »Was machst du denn hier?« Der Ball hüpfte und sprang herum wie ein kleiner Welpe. Eigentlich musste sie gar nicht fragen – sie wusste, wer das Licht geschickt hatte. »Danke, Persephone«, rief sie in den lauschenden Raum.
    Forsch ging sie durch den Wald wunderschöner Geisterbäume, der inzwischen den Namen »Persephones Hain« trug. Wie immer freute sie sich über die schimmernden Facetten des Laubs. Lina verließ das Wäldchen und blinzelte staunend. Die onyxschwarze Straße vor ihr führte wie immer zur perlweißen Pforte, doch heute stand sie weit offen. Dahinter warteten ungezählte leuchtende, halb durchsichtige Gestalten. Vor ihnen stand Hades, flankiert auf einer Seite von Orion und auf der anderen von Eurydike und Iapis.
    Als der Hengst Lina erblickte, gab er vor Freude ein schrilles Wiehern von sich. Eurydike schlug die Hand vor ihren blassen Mund und winkte ihrer Herrin fröhlich zu, während ihr Freudentränen über die Wangen liefen.
    Doch als Hades sich ihr näherte, bestand Linas Welt nur noch aus ihm. Er schritt auf sie zu, sein Blick tanzte vor Rührung. Als er schließlich vor ihr stand, hob er die Hand und strich ihr mit einer Geste, die ihr so vertraut war wie ihr eigenes Herz, über die Wange.
    »Willkommen daheim, Liebste«, flüsterte er.
    Sie lächelte ihren Seelenverwandten an.
    Hades drehte sich zu seinem Volk um. Mit wehendem Umhang hob er die Arme siegessicher in die Höhe.
    »Sie ist heimgekehrt!«, brüllte er mit donnernder Stimme.
    Ein Ruf erhob sich von den ungezählten Toten, hallte von der Unterwelt bis hinauf in den Olymp:
»Frohlocket! Unsere Königin ist gekommen und wird uns nie mehr verlassen!«
    Auf ihrem Thron im Olymp hob Demeter ihren Kelch und stieß mit Persephone an. Vor Freude über Carolinas glückliches Ende lächelten sich die beiden an.
    »Gut gemacht, meine Töchter«, sagte Demeter. »Gut gemacht.«

Dank
    Meiner Lektorin Christine Zika möchte ich für ihre immerwährende Magie danken, meiner Agentin Meredith Bernstein für ihre brillante Arbeit. Was sind wir für ein tolles Team!
     
    Zutiefst dankbar bin ich meiner Freundin Lola Palazzo für ihren Sachverstand. Danke, dass du mir geholfen hast, eine Traumbäckerei zu schaffen, und dass du mich in die Kunst des Backens allgemein eingeführt hast. Lola – du würdest Tulsa (und deinen Freunden) einen großen Dienst erweisen, wenn du wieder ein Restaurant eröffnen würdest!
     
    Vielen Dank an Sean Georges für seine Hilfe beim Recherchieren. Noch einmal: Unsere Zusammenarbeit gefällt mir ausgezeichnet.
     
    Ich bin Pamela Chew dankbar, dass sie sich die Zeit genommen hat,
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