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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück
Autoren: Leyla Martin
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das Konzept des Hotels angelegt war. Alle Zimmer waren unterschiedlich und doch sah man, dass sie in dieses Hotel gehörten.
    „Das ist ja unglaublich, wir haben jeder ein Zimmer!“ Irritiert sah mich meine Freundin an, während ich genauso verwirrt ausgesehen haben muss.
    „Das wären dann Ihre Zimmer, ich hoffe, es ist alles zu Ihrer Zufriedenheit.“
„Es ist toll und ganz zu unserer Zufriedenheit, vielen Dank“, entgegnete Tess.
    Der Page erklärte, wie unsere V.I.P.-Pässe funktionierten und wir begriffen, dass sie der Schlüssel für nahezu alles waren!
    Uns war klar, dass ich dieses Zimmer beziehen würde und Tess das andere. Schnell brachte mir der nette Page mein Gepäck in die Suite.
    „Du, ich geh rüber, alles auspacken und mich für das Abendessen frisch machen“, meinte Tess, die es kaum aushalten konnte, allein in ihrem Luxuszimmer zu sein.
    Ich nickte ihr wortlos zu und genoss die Atmosphäre des Raumes. Der Ausblick von der großen Loggia in den Park, mit dem vielen Grün, war wunderschön. Sogar ein Teich mit weißen Seerosen war angelegt. Fantastisch. Die vielen Passanten, die mit ihren Kindern oder Hunden spazieren gingen, wirkten lustiger als ein Kinobesuch.
    Ich ging ins Zimmer und legte mich auf das riesige, schneeweiß bezogene Bett. Auf dem Sideboard stand eine schwere, große, matt-silberne Blumenvase mit langen trockenen Ästen darin. Sie waren mit kleinen Glitzersteinen in Silber und Petrol überzogen. Wie Diamanten funkelten sie, als die Sonnenstrahlen direkt auf die Steinchen fielen und sich an den Wänden des großen Raumes widerspiegelten. Als ich auf meine Uhr schaute, erschrak ich. In einer Stunde sollte ich geduscht und gestylt für das Abendessen fertig sein. Meine Klamotten hatte ich schnell in den Schrank einsortiert. Anschließend schnappte ich mir meine Wasch- und Schminkutensilien und verschwand im Badezimmer. Es waren Kleinigkeiten, die mein Bad von Tessys unterschieden. Sie hatte eine auf Beinchen stehende, leicht runde Badewanne, die romantisch wirkte. Meine hingegen war gerade und hatte keinerlei Rundungen. Sie wirkte sehr modern, aber trotzdem einladend. Ich entschied mich für die Dusche, deren großer Kopf in der Wand unter der Decke eingelassen war. Als das Wasser auf mich perlte, bemerkte ich, dass die vielen kleinen Tröpfchen in unterschiedlichen Farben leuchteten.
    „ Mmmhhh, ist das herrlich!“ Unter dem warmen Wasser hätte ich noch Stunden verbringen können, doch die Zeit rannte. Im Schnelldurchgang zog ich mich an und schminkte mich.
    Mit meinem Ausweis und noch ein paar anderen Utensilien in der Hand ging ich rüber zu meiner Freundin und klopfte an. Wie vermutet, war sie noch nicht fertig. So trat ich auf ihre Loggia, die ebenfalls zum Park hinausging. Die Sonne stand tief und ließ den See orange glänzen. Ich knipste einige Bilder von der herrlichen Aussicht und unterhielt mich nebenher mit Tess.
    „Juno, das ist einfach nur der Wahnsinn hier! Das kann man doch eigentlich gar nicht glauben.“
    Ich schüttelte meinen Kopf. „Du hast Recht. Das ist eine unglaubliche Sache! Hast du dich eigentlich schon bei Barbara gemeldet?“
    „Ja, alles erledigt! Am liebsten wäre sie auch hier, wo sie doch so ein Luxusfan ist.“
    Den V.I.P.-Pass knipste ich mir leicht sichtbar an meine Hosentasche, Tess an die Tasche ihres kurzen, roten Rockes.
    Wir fuhren nach unten, um uns beim Portier über die einzelnen Restaurants beraten zu lassen. Er empfahl uns das Restaurant „ A la carte“. Von ihm bekamen wir zusätzlich mehrere Heftchen, in denen das ganze Angebot des Hotels und viele Sehenswürdigkeiten in London beschrieben waren.
    Als wir in den Eingang des Restaurants kamen, erwartete uns ein Angestellter. „Schönen guten Abend, die Damen, bitte folgen Sie mir.“ Er wies uns einen netten Platz mit Sicht auf die belebte Straße zu. Der Ober brachte uns die Karte und beschrieb uns das ein oder andere Gericht. „Hört sich alles verdammt lecker an, am liebsten würde ich von allem ein bisschen probieren.“
    „Ich nehme die Scampi-Pfanne mit Knoblauch und Kirschtomaten und dem „Green Smoothies“-Salat“, hatte Tess entschieden.
    Zwischen diesem Gericht und einem anderen haderte ich. „Na gut, dann nehme ich die Spaghetti.“ Ich zeigte auf ein Gericht auf der Karte. Wie der Kellner mir erklärte, werden die Nudeln in einem Käselaib geschwenkt und dann mit einer Weißweinsoße serviert. Anschließend werden Trüffeln darauf gerieben. Schon der
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