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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
Autoren: Allen Carr
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Politiker sind. Nur leider scheinen sie
als Letzte zu begreifen, was für den Rest der Bevölkerung nur allzu sichtbar ist. Bei näherer Betrachtung finde ich das nicht einmal so überraschend. Ihr Arbeitsplatz hängt davon ab, wen wir wählen. Um genügend Stimmen zu erhalten, müssen sie die Meinung der Mehrheit in der Bevölkerung vertreten. Theoretisch wählen wir sie, damit sie unseren Staat führen. Die Praxis sieht jedoch so aus, dass sie von uns gewählt werden, weil sie in unserem Sinn handeln. Aber brauchen wir sie dazu überhaupt? Die gegnerischen Parteien listen in ihren Programmen jeweils die Punkte auf, mit denen sie unsere Stimmen zu gewinnen hoffen. Dabei geht es in erster Linie um Steuern, Gesundheitswesen und Arbeitslosigkeit. Währenddessen wird unser Planet systematisch zerstört. Das Ganze kommt mir vor, als würden wir unseren nächsten Urlaub planen, während unser Haus um uns herum in Flammen aufgeht.
    Ich gebe ehrlich zu, dass ich schon vor Jahren meinen Glauben an Politiker verloren habe. Sie scheinen unfähig zu sein, interne Probleme wie Drogenkonsum, Gesundheitswesen, Arbeitsplätze oder Kriminalität in den Griff zu bekommen. Alle diese Probleme wachsen kontinuierlich an. Aber ist das ein Wunder?
    Stellen Sie sich vor, Sie stünden kurz vor einer Gehirnoperation. Wären Sie damit einverstanden, dass diese Operation jemand durchführt, der noch nie in seinem Leben ein Skalpell in der Hand gehalten hat? Oder würden Sie es zulassen, dass jemand eine Zahnfüllung bei Ihnen erneuert, der noch nie eine Zahnarztpraxis von innen gesehen hat? Aber der wichtigste Job im Land, der des Premierministers, erfordert keinerlei Ausbildung oder Qualifikation. Wir würden diese Aufgabe bereitwillig auch einer Person übertragen, die nicht einmal eine bestimmte Mindestqualifikation besitzt, wie dies zum Beispiel für einen vergleichsweise unbedeutenden Beruf wie den eines Wirtschaftsprüfers notwendig ist.
    Aber diese Person kann immerhin genügend Experten um sich scharen. Wenn nur die Experten nicht genauso unqualifiziert und schlecht ausgebildet wären. Wir verstehen nicht, dass
es dem Fußballnationaltrainer nicht gelingt, eine ordentliche Mannschaft aufzustellen, obwohl er die Fußballelite des Landes zur Auswahl hat. Wenn er aber selbst noch nie Fußball gespielt hätte, wüssten wir sofort, warum. Wie können wir von einem Gesundheitsminister erwarten, seinen Job gut zu erledigen, wenn er selbst nicht einmal Arzt ist? Diese Minister bleiben auf ihren Stühlen sitzen, bis sie sich einen groben Schnitzer erlauben. Dann erfolgt in der Regel eine Kabinettsumbildung. Eigentlich traurig, denn nun wechseln sie von einem Amt, in dem sie sich gerade gewisse Kenntnisse erworben haben, ins nächste, von dem sie wieder nichts verstehen. Das geht so lange gut, bis sie einen so unverzeihlichen Fehler begehen, dass sie in der ersten Riege nicht mehr zu halten sind. Was passiert dann mit ihnen? Wird ihnen der Kopf abgehackt? Natürlich nicht. Wir leben in keiner Fantasy-Welt. Werden sie einfach gefeuert? Niemals, gefeuert werden nur Bergarbeiter oder Zugführer, wenn sie etwas falsch machen. Wenn ein Minister sich als unkompetent erweist, wird er in Großbritannien zum Lord oder, im Falle einer Frau, zur Lady ernannt!
    Nun bin ich vielleicht ungerecht gegenüber Politikern, denn zumindest in einem Bereich sind sie Experten: Wie man gewählt wird. Hier liegt auch das Problem. Der Wahlkampf kostet sie soviel Kraft und Energie, dass sie nach den Wahlen völlig erschöpft sind und sich bis zum nächsten Wahlkampf erholen müssen. Ich glaube, ich stehe mit meiner Meinung zur Parteipolitik nicht mehr allein auf weiter Flur. Ich setze nicht die geringste Hoffnung in unsere Politiker, dass sie in der Lage sein werden, unsere innenpolitischen Probleme zu lösen, ganz zu schweigen von jenen Schwierigkeiten, die eine weltweite Kooperation erfordern.
    Warum sind die USA heute die mächtigste Nation? Vermutlich wären sie es nicht, wenn sie sich noch immer aus fünfzig unabhängigen Staaten zusammensetzen würden. Könnte jemand ernsthaft dafür plädieren, Amerika solle zu seinen fünfzig Einzelstaaten zurückkehren, von denen jeder seine eigenen Grenzen, seine eigene Sprache, Währung, Gesetzgebung und
Regierung hat? Sicher würde kein einziger Amerikaner einen solchen Rückschritt befürworten.
    Warum aber zögern wir, wenn es um ein Vereintes Europa geht? Mir fällt nicht ein logisches Argument dagegen ein. Manche Menschen
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