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French Basics

French Basics

Titel: French Basics
Autoren: Cornelia Schinharl , Sebastian Dickhaut
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Bordeaux aus dem Bordelais – eine „cuvée“ (also ein Verschnitt verschiedener Rebsorten) vor allem aus Cabernet Sauvignon (auch solo ein Gewinner), Merlot und Cabernet Franc – kann unbezahlbar gut, bezahlbar gut oder auch schon mal überbezahlt schlecht sein. Der Platz 2 gehört dem roten Burgunder aus der Bourgogne, der nur aus der Rebsorte Pinot Noir besteht. Weiter südlich an der Rhône wartet bis lauert der junge Beaujolais, es folgen der knorrige Châteauneuf-du-Pape und der populäre Côtes-du-Rhône. Wieder in Mode kommen die „Halbroten“, die Rosés; und ein guter Tavel oder Clairet hat das auch verdient.
    Die Weißen
    Der Chardonnay ist weltweit der berühmteste Rebsortenwein (= nur aus einer Traube), und wer ihn aus seiner Heimat Burgund probiert, der weiß auch warum – Chablis oder Meursault sind zwei äußerst bekannte Vertreter. Die zweite weiße Prominenz ist der Sauvignon Blanc, der solo oder als Cuvée Weine wie Sancerre oder weißen Bordeaux prägt. Dazu kommen noch der Pinot Gris (Grauburgunder) und die sehr trockenen Rieslinge des Elsass.
    Die Prickelnden
    Wird Champagner überschätzt? Nein – wenn man einen bekommt, bei dem die strengen Regeln des Anbaus (handverlesen), der Herkunft (Champagne) und auch der Herstellung (Flaschengärung) von einem Winzer mit Leidenschaft angewandt werden, um diese perfekte feinperlige Mischung aus Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay zu erreichen. Ja – wenn ein Winzer die AOC-Bedingungen nur deswegen gerade so erfüllt, um mehr Geld aus seinen schlappen Trauben zu pressen. Dann ist man zum selben Preis mit einem „crémant“ (flaschenvergorener französischer Schaumwein, außerhalb der Champagne-Region entstanden) oder „vin mousseux“ oft viel besser bedient.

    Kleine französische Hausbar
    Absinthe
    Hochprozentige Spirituose, mit Anis, Fenchel und Wermutkraut angesetzt. Letzteres enthält das in großen Mengen schädliche Thujon, was den Absinth im Frankreich des 19. Jahrhunderts zur Designerdroge werden ließ. Heute wieder legal mit unbedenklichem Thujon-Gehalt.
    Armagnac
    Französischer Weinbrand aus der Gascogne, der anders als Cognac nur einmal destilliert wird, bevor er zum Reifen in Fässer kommt. Älteste AOC-Spirituose Frankreichs.
    Calvados
    Brand aus gereiftem Cidre ( > ), welcher nach AOC-Regeln nur aus bestimmten Apfelsorten in der Normandie stammen darf. Reift nach zweimaligem Brennen im Fass.
    Cognac
    DER Weinbrand, zweifach gebrannt aus Weißweinen des Cognacais und der Umgebung, um dann in Eichenfässern mindestens 4 Jahre zu reifen. Es gibt 1000-Euro-Cognacs, in denen noch Stoff aus dem 18. Jahrhundert steckt.
    Eau de Vie
    Das „Lebenswasser“ ist Vorbild für die Obstbrände bzw. -geister der Welt, in Frankreich gerne aus Himbeeren, Birnen (Williams) oder Steinfrüchten gebrannt. Ein Marc wird wie Grappa aus den Trestern (Pressrückstände) von Trauben gebrannt.
    Liqueur
    Zuckerhaltige Alkoholika, die mit Früchten, Gewürzen, Kräutern angesetzt werden. Sirupartige Liköre ruft man mit Vornamen„Crème“ (z.B. Crème de Cassis = Johannisbeerlikör). Neben Kräuterlikören (Bénédictine, Chartreuse) sind Orangenliköre (Grand Marnier, Cointreau) typisch.
    Pastis
    Aperitif auf Anisbasis, der mit Wasser aufgegossen wird und typisch für Südfrankreich, speziell die Provence ist.
    Vermouth
    Mit Alkohol angereicherter sowie mit Kräutern, Gewürzen und Zucker aromatisierter Wein – von trocken bis mild. Als Aperitif oder zum Kochen (z.B. Noilly Prat).

Die 10 Basic Supertricks
    Französisch für Einsteiger:Wie ess’ ich denn ...
    ... Artischocken?

    1• Die Blätter mit den Fingern nach und nach von der gegarten Artischocke lösen.

    2• Dann mit dem fleischigen Ende in einen Dip tauchen. Gedipptes Ende zwischen die Zähne stecken und hindurchziehen, sodass das „Fleisch“ im Mund bleibt.

    3• Sind die letzten Blätter entfernt, erscheint das „Heu“, das man mit Messer und Gabel sauber ablöst (Artischockenheu auf der Zunge ist eklig!). Nun den Artischockenboden mit Messer und Gabel essen. Steht immer dabei: eine Schale mit Zitronenwasser zum Säubern der Finger.
    ... Austern?

    1• Mit gewölbter Seite nach unten auf ein Küchentuch legen, in die Hand nehmen. Mit dem Austernmesser am „Scharnier“ einstechen, durchschneiden.

    2• Muskel durchtrennen, dazu zwischen den Schalen entlang fahren. Obere Schale abnehmen.

    3• Muschelfleisch von der unteren Schale lösen, dabei anhaftenden Muskel
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