Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy

Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy

Titel: Fragen Sie Dr. Ozzy - Osbourne, O: Fragen Sie Dr. Ozzy - Trust Me, I'm Dr. Ozzy
Autoren: Ozzy Osbourne
Vom Netzwerk:
Gefährliches anstellt.
    Lieber Dr. Ozzy,
    mein Arzt hat mir gesagt, dass meine Cholesterinwerte zu hoch sind. Sollte ich deshalb mit dem Koksen aufhören?
    Andrew, Los Angeles
    Moment mal! Finden Sie nicht, dass Sie das Pferd von hinten aufzäumen? Ich nehme mal an, Sie denken, die Cholesterinwerte erhöhen das Risiko auf einen Herzinfarkt und das Kokain könnte Ihnen den Rest geben. Aber Sie sollten
kein Kokain nehmen, Punkt. Egal, ob Sie einen erhöhten Cholesterinspiegel, niedrigen Blutzucker, ein lahmes Bein oder eine Triefnase haben. Das ist, wie wenn jemand, der vierzig Zigaretten am Tag raucht, fragt, ob er wegen der besseren Luft aus der Stadt aufs Land ziehen soll. Wo bleibt denn da die Logik? Mit Kokain ist das nämlich so: Man kann davon auf der Stelle tot umfallen – schließlich kauft man es auf der Straße und hat keinen blassen Schimmer, was drin ist. Außerdem wird man davon wirr im Kopf, man redet dummes Zeug und kann ins Gefängnis kommen. Wenn Sie also weiterkoksen, müssen Sie sich wegen Ihres Cholesterinspiegels keine Gedanken machen – aller Wahrscheinlichkeit nach sind Sie schon lange tot, bevor sich die verkalkten Arterien bemerkbar machen.
    Lieber Dr. Ozzy,
    ich bin ganz verrückt nach Coca-Cola. Glauben Sie, dass ich koffeinsüchtig bin?
    David, Staffordshire
    Ich kenne viele Leute, die süchtig nach Cola sind – und nicht nur nach dem Markenfabrikat, sondern auch nach der Brühe in den großen Plastikflaschen, die man im Supermarkt kriegt. Allerdings liegt das weniger am Koffein – sondern am Zucker. Versuchen Sie es mal mit Diät-Cola. Oder noch besser, trinken Sie eine schöne Tasse Tee.
    Lieber Dr. Ozzy,
    mein Freund geht sechsmal in der Woche schwimmen und zweimal in der Woche zum Yoga, trotzdem wird er immer dicker. Warum?
    Eve, Irland

    Dafür gibt es nur eine Erklärung: Er stopft sich nach jeder geschwommenen Bahn mit Sandwiches voll. Oder er lügt Sie an und macht gar keinen Sport. Heuern Sie einen Privatdetektiv an und lassen Sie ihn eine Woche lang beschatten.
    Lieber Dr. Ozzy,
    stimmt es wirklich, dass Sie jetzt Vegetarier sind? Haben Sie schon einem Kopfsalat den Kopf abgebissen?
    Paul, Derby
    Sehr lustig. Ich würde sagen, ich bin Teilzeitvegetarier , und zwar weil ich Probleme habe, rotes Fleisch zu verdauen. Daheim in Los Angeles kocht unsere Haushälterin – sie ist Äthiopierin – gegrilltes Gemüse mit Vollkornreis. Das ist lecker gewürzt und überhaupt nicht langweilig, außerdem gibt es nichts Besseres als ein schönes Curry, um bei einem Zweiundsechzigjährigen so richtig die Verdauung anzukurbeln. Auf Tour ist das mit der gesunden Ernährung schon schwieriger, weil man nicht immer etwas Gesundes bekommt. Irgendwann werde ich aber wahrscheinlich überhaupt kein Fleisch mehr verdauen können, und dann bleibt mir wahrscheinlich gar nichts anderes übrig, als darauf zu verzichten. Ich weiß noch, wie einer meiner alten Bandkumpels von Black Sabbath, Terence »Geezer« Butler – damals der erste Vegetarier, den ich kannte –, 1968 einen Hotdog in Belgien aß, weil er pleite und kurz vor dem Verhungern war und an dem Tag nichts anderes schnorren konnte. Ein paar Stunden später lag der arme Kerl im Krankenhaus. Ich glaube, er konnte erst 1983 wieder aufs Klo.

    Lieber Dr. Ozzy,
    ist eigentlich irgendetwas Wahres an der Behauptung, dass Lebensmittelfarbstoffe — die früher aus Kohlenteer hergestellt wurden – Kinder hyperaktiv machen? Oder ist das nur mal wieder so ein Mythos, der gerade im Umlauf ist?
    Erica, Los Angeles
    Als ich klein war, interessierte sich niemand für Inhaltsstoffe in Lebensmitteln – egal, ob Kalorien, Konservierungsmittel, Farbstoffe oder was auch immer. Wir aßen einfach, was auf den Tisch kam, weil wir uns sonst eine Ohrfeige eingefangen hätten und hungrig ins Bett geschickt worden wären. Und ich muss sagen, wir waren alle völlig durchgeknallt . Ein hyperaktiveres Kind als mich kann man sich nur schwer vorstellen: Den halben Tag lang warf ich mich gegen Wände, den anderen halben Tag hüpfte ich auf meinem Bett herum. Lag das an den E-Zusatzstoffen? Wer weiß. In einer perfekten Welt würden wir alle unsere eigenen Lebensmittel anbauen. Aber ein Fischstäbchen oder eine Dose Bohnen kann man halt nur schwer im Garten züchten. Ich würde daher raten, einfach ein bisschen vorsichtig zu sein und darauf zu achten, dass die Kinder viel Obst und Gemüse essen.
    Dr. Ozzys unglaublich hilfreiche Tipps
    Was man bei Diäten vermeiden
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher