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Foundation 04: Das galaktische Imperium

Foundation 04: Das galaktische Imperium

Titel: Foundation 04: Das galaktische Imperium
Autoren: Asimov Isaac
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Roboter mit vier Beinen herzustellen. Man nannte sie ›Zentauren‹. Sie funktionierten gut, waren aber wegen ihres unmenschlichen Aussehens nicht akzeptabel.«
    »Im Augenblick würde ich vier Beine vorziehen, Freund Daneel«, sagte Giskard. »Aber ich glaube, es wird schon wieder besser.«
    D. G. war an der Tür. Er sah sie mit einem breiten Lächeln an und blickte dann in den Korridor hinaus, worauf sein Lächeln verschwand und einem höchst besorgten Ausdruck wich. »Was macht ihr ohne Gladia hier? Ist sie…?«
    Daneel unterbrach ihn. »Captain, Madam Gladia geht es gut. Sie ist nicht in Gefahr. Dürfen wir eintreten und erklären?«
    D. G. war sichtlich wütend, aber er forderte sie auf, einzutreten. Seine Stimme klang ungehalten und fordernd, so wie man gewöhnlich zu Maschinen spricht, die sich schlecht benehmen. Er sagte: »Warum habt ihr sie alleingelassen? Wie könnt ihr so etwas tun?«
    »Sie ist nicht mehr allein als irgendeine andere Person auf der Erde und auch nicht in größerer Gefahr«, antwortete Daneel. »Wenn Sie sie über die Sache befragen werden, wird sie Ihnen, glaube ich, sagen, daß sie hier auf der Erde nichts bewirken kann, solange dauernd Spacer-Roboter um sie sind. Ich glaube, sie wird Ihnen sagen, daß der Schutz und der Rat, den sie braucht, von Ihnen und nicht von Robotern kommen sollte. Das sind, wie wir glauben, ihre Wünsche – zumindest für den Augenblick. Wenn sie uns je zurückhaben möchte, werden wir kommen.«
    D. G.s Gesicht entspannte sich zu einem Lächeln. »Meinen Schutz will sie also, wie?«
    »Im Augenblick, Captain, glauben wir, daß ihr Ihre Anwesenheit wesentlich lieber als die unsere wäre.«
    D. G.s Lächeln wurde zu einem Grinsen. »Wer will ihr das schon verübeln? – Ich mache mich fertig und gehe, sobald ich kann, zu ihrem Appartement.«
    »Aber zuerst, Sir…«
    »Oh«, sagte D. G., »ein Handel also?«
    »Ja, Sir. Es ist uns sehr wichtig, so viel wie möglich über den Roboter in Erfahrung zu bringen, der gestern abend den Blaster abgefeuert hat.«
    D. G.s Gesicht wurde wieder ernst. »Erwartest du eine weitere Gefahr für Madam Gladia?«
    »Nichts dergleichen. Der Roboter gestern abend hat nicht auf Lady Gladia geschossen. Als Roboter könnte er das unmöglich getan haben. Er hat auf Freund Giskard geschossen.«
    »Warum hätte er das tun sollen?«
    »Das ist es, was wir gern herausfinden würden. Aus diesem Grund ist es unser Wunsch, daß Sie Madam Quintana, Staatssekretärin für Energiefragen, anrufen und ihr sagen, es sei sehr wichtig und Ihnen und der Regierung von Baleys Welt angenehm – wenn Sie das vielleicht hinzufügen möchten –, daß sie mir gestattet, ihr zu diesem Thema ein paar Fragen zu stellen. Es ist unser Wunsch, daß Sie sich nachdrücklich darum bemühen, eine Zustimmung zu einem solchen Gespräch zu erreichen.«
    »Sonst wollt ihr nichts von mir? Ich soll also eine einigermaßen wichtige und überlastete hohe Regierungsbeamtin bitten, sich von einem Roboter ins Kreuzverhör nehmen zu lassen?«
    Daneel nickte langsam. »Sir, wenn Sie Ihren Wunsch nachdrücklich genug vorbringen, kann es sein, daß sie zustimmt. Außerdem wäre es hilfreich, da sie wahrscheinlich ihr Amt in einiger Entfernung hat, wenn Sie für uns einen Flitzer mieten würden, damit wir zu ihr können. Wie Sie sich vorstellen können, haben wir es eilig.«
    »Und diese Kleinigkeiten sind dann alles?« fragte D. G.
    »Nicht ganz, Captain«, sagte Daneel. »Wir werden einen Fahrer brauchen, und bitte zahlen Sie ihn so gut, daß er sich auch damit einverstanden erklärt, Freund Giskard zu befördern, der unverkennbar ein Roboter ist. Ich mache ihm ja wahrscheinlich nichts aus.«
    »Dir ist hoffentlich klar, Daneel, daß das, was du verlangst, völlig unvernünftig ist«, sagte D. G.
    »Ich hatte gehofft, daß Sie das nicht so sehen würden, Captain«, sagte Daneel. »Aber da das Ihre Ansicht ist, gibt es nichts mehr zu sagen. Wir haben dann keine andere Wahl, als zu Madam Gladia zurückzukehren, was sie sehr unglücklich machen wird, da sie lieber mit Ihnen zusammen wäre.«
    Er wandte sich zum Gehen und winkte Giskard zu, ihm zu folgen. Aber da sagte D. G.: »Warte! Im Korridor ist ein öffentlicher Bildsprecher. Ich kann es ja versuchen. Bleibt hier und wartet auf mich!«
    Die beiden Roboter blieben stehen. Daneel fragte leise: »Mußtest du viel tun, Freund Giskard?«
    Giskard schien jetzt wieder gut im Gleichgewicht. »Ich war hilflos«, sagte er. »Er war
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