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Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)
Autoren: Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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dass er schnell wieder auf die Beine gekommen war, nachdem er für kurze Zeit an den Rollstuhl gefesselt gewesen war.
    „ Blue Moon“, hauchte sie und James bestellte die Getränke bei Cameo, der sich sofort eifrig an die Arbeit machte.
    Langsam beruhigte sich James’ Puls, oder vielmehr lenkte Tracy seine Aufmerksamkeit von Leon ab. Als sich sein Blick tief in ihre hellbraunen Augen senkte, lächelte er. „Du meinst also, dass mein Hintern jetzt in Sicherheit ist?“
    „ Ich denke schon, und darüber musstest du dich mal wieder aufregen“, antwortete Tracy spöttisch. „Es sah aus, als würde es Leon ziemlich gut gehen.“
    James brummte nur, er hörte es nicht so gern, dass er zu impulsiv war. Leider hatte sie mal wieder recht, denn Tracys nächsten Worte ließen die Vene an seiner Schläfe erneut pochen: „Ich hatte übrigens heute Morgen ein interessantes Gespräch mit Bruder Julius … ähm … Thomas, als er kurz vorbeigeschaut hat.“
    „ Aha!“
    Sie schmunzelte und errötete leicht. „Er kennt Leon und hat mir so einiges über ihn erzählt, was du ganz sicher hören möchtest.“
    „ Das wäre?“ Tracy hatte ihm weismachen wollen, dass der unscheinbare Julius jetzt in dem Körper von Bruder Thomas steckte. So richtig traute er dem Braten nicht, denn der große dunkelhaarige Mann mit dem charmanten Lächeln schwänzelte ihm viel zu sehr um Tracy herum.
    „ Ich habe dir doch gesagt, dass Jul... Thomas der Wächter meiner Seele ist. Und Leon ist auch ein Wesen seiner Art.“
    Jetzt konnte James nicht mehr so tun, als würde es ihn nicht interessieren, was Bruder Wer-auch-immer über Leon wusste. Tracy zog eine Augenbraue hoch.
    „ Leon ist ein Wächter?!“, fragte er. „Komm, Mädel, raus mit der ganzen Geschichte, sonst muss ich dich übers Knie legen.“ Für einen Moment schweiften seine Gedanken ab, aber dann war seine Aufmerksamkeit wieder ganz bei ihren Worten.
    Tracy nahm mit dem Strohhalm einen provozierend langen Schluck von ihrem Drink. „Okay. Er ist nicht nur irgendein Wächter, sondern er ist der Aufpasser von Jakes Seele.“
    Nach einem tiefen Atemzug schnaufte James und bat sie dann wortlos, weiterzuerzählen.
    „ Er hat Bockmist gebaut, denn statt deinen Bruder ordentlich zu beschützen, hat e r seiner Natur nachgegeben und sich in amouröse Abenteuer gestürzt. Jake hat auch eine spezielle Fähigkeit, er kann nämlich andere Leute v ergessen lassen, dass sie ihn getroffen haben. Das machte ihn wiederum für die Dämonen interessant und diese haben ihn den Templern vor der Nase weggeschnappt, bevor Leon es auch nur gemerkt hatte.“
    „ Wofür das Universelle Bewusstsein den treulosen Leon böse bestraft hat“, warf dieser von der Tür aus ein, durch die er gerade getreten war. Sein Gespiele erschien direkt hinter ihm und James glaubte seinen Augen nicht zu trauen. „Jake!“ Auch sein Bruder hatte ihn erkannt und stürmte sofort auf ihn zu, James konnte Tränen in seinen Augen glitzern sehen. Der junge Mann schluchzte, als er ihm um den Hals fiel.
    James hatte das Gefühl, seine Brust wollte zerspringen, während er seinen kleinen Bruder in die Arme schloss und fest an sich drückte. Tief sog James den noch immer vertrauten Geruch ein und konnte kaum glauben, ihn endlich gefunden zu haben. „Jake, um Gottes willen!“ Es war viele Jahre her, dass sie sich zuletzt gesehen hatten und James musste einfach sein Gesicht berühren. Der Bursche war zu einem gut aussehenden Mann geworden, stellte James fest, als er Bartstoppeln unter seinen Finger spitzen fühlte. Jake sah ihm verdammt ähnlich und trug sogar seine Haare wie er, sie waren nur etwas kürzer. „Geht es dir gut? Bist du gesund?“
    Jake grinste ein bisschen zerknirscht. „Jetzt ja, Leon hat mich aus der Unterwelt befreit, weil die Dämonen, die mich gefangen hielten, plötzlich nicht mehr auftauchten. Ich habe gehört, dass sie wohl bei einer Schlacht umgekommen sein sollen.“
    „ So eine Schlacht soll es gegeben haben“, brummte James und dachte schaudernd, dass er dabei fast sein Leben gelassen hatte, während er Jake so fest an sich drückte, dass dieser ächzte.
    Leon horchte auf. „Du warst dabei, Bane? Ich habe leider zu spät erfahren, wie und wo der Kampf stattgefunden hat, sonst wäre ich gekommen.“
    James zog eine Augenbraue hoch und fragte sich, auf wessen Seite Leon wohl gestanden hätte, aber dann horchte er auf, als dieser weitererzählte: „Ich hörte es munkeln, dass Yorath die Helferin des
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