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Die Geheimen Küsse Des Millionärs

Die Geheimen Küsse Des Millionärs

Titel: Die Geheimen Küsse Des Millionärs
Autoren: Michelle Celmer
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sie seine finanzielle Lage unberücksichtigt ließ. Er war viel zu sexy und charmant, und sie verspürte keine Neigung, sich hoffnungslos in jemanden zu verlieben. Ihr schwebte ein verantwortungsbewusster, verlässlicher und sicherer Mann vor. Jemand, dem seine Karriere genauso viel bedeutete wie ihr die ihre. Jemand, der ihr ebenbürtig war und sich um sie kümmern konnte, falls es notwendig sein sollte. Nicht, dass das jemals der Fall gewesen wäre, denn sie hatte stets verstanden, für sich selbst zu sorgen. Trotzdem schadete es ja nie, einen Notfallplan in petto zu haben, oder?
    „Ich habe nur wissen wollen, ob Sie noch ein zweites Ticket für die Gala benötigen“, erwiderte sie.
    „Nein, Ma’am, ich brauche kein Extraticket.“
    Ihr war nicht entgangen, dass er zwar geantwortet hatte, jedoch nicht näher darauf eingegangen war, ob er eine Lebensgefährtin hatte. Eigentlich war es auch nicht wichtig, ob sie davon wusste.
    „Sie besitzen nicht zufällig einen Smoking?“, fragte sie.
    Er lachte. „Nein, Ma’am, so was besitze ich nicht.“
    Die Anrede mit Ma’am nervte sie allmählich. „Sie können ruhig Paige zu mir sagen.“
    „Okay … Paige.“
    Irgendwie wurde ihr plötzlich ganz heiß dabei, wie er ihren Namen aussprach, und sie widerstand dem Drang, sich kühle Luft zuzufächeln. „Die Gala findet in weniger als einem Monat statt. Als Erstes kümmern wir uns um einen passenden Leihsmoking für Sie.“
    „Bei allem Respekt, aber das kann ich mir bestimmt nicht leisten.“
    Sie zerstreute seine Zweifel. „Sicher kommt die Stiftung für die Kosten auf.“
    „Ich will aber keine Almosen.“
    „Wir sind eine Wohlfahrtseinrichtung, und wir helfen Menschen. Und bei einer Benefizveranstaltung ist nun einmal Abendgarderobe erforderlich.“
    Sein Blick verfinsterte sich. „Ist das denn legal?“, fragte er misstrauisch.
    Etwas verwirrt von seinem plötzlichen Stimmungswechsel hakte sie nach: „Was wollen Sie damit sagen?“
    „Dass eine Stiftung für Alphabetisierung Geld ausgibt, um Smokings zu leihen. Das klingt unmoralisch.“
    So hatte sie das noch nicht betrachtet, allerdings bezweifelte sie, dass es ein Problem darstellen würde. „Ich spreche mit Ana darüber. Bestimmt finden wir eine Lösung.“
    Das schien ihn zu besänftigen. Sie hoffte, dass er die Hilfe der Stiftung annehmen würde, denn es wäre eine verdammte Schande, Brandon nicht in einen Smoking zu stecken. Er würde fantastisch darin aussehen. Obwohl ihm vermutlich gar keine Kleidung am besten stehen würde. Und was man alles mit diesem Körper anstellen konnte …
    „Also, dann machen wir es jetzt“, sagte er.
    Es machen? Erschreckt holte sie Luft. Sie hatte doch nicht laut gesprochen, was sie gerade gedacht hatte, oder? Nein, bestimmt nicht. Konnte er etwa Gedanken lesen? „W… wie bitte?“
    „Sie haben doch gesagt, wir brauchen einen passenden Smoking für mich. Also fangen wir an.“
    Oh, der Smoking. „Ja, klar. Natürlich.“
    „Was haben Sie denn gedacht?“
    Die Wahrheit blieb sie ihm besser schuldig. „Nichts. Ich … ich habe nur nicht gedacht, dass wir sofort auf die Suche gehen.“
    Er beugte sich vor. „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.“
    „Ja, sicher, aber …“ Stirnrunzelnd klappte sie das Notebook auf und überprüfte die Termine für den heutigen Tag. „Ich muss auf meinen Kalender sehen. Heute Nachmittag wollte ich eigentlich ein paar Telefonate führen.“
    Forschend betrachtete er sie. „Sie gehören wohl zu den Frauen, die ihren Arbeitstag von der ersten bis zur letzten Minute durchplanen?“
    So wie er das sagte, klang das ja, als sei sie ein Freak! So spontan, wie er lebte, hatte er sicher keine Ahnung von den Anforderungen in der Privatwirtschaft. Allerdings war sie so unflexibel nun auch wieder nicht. Normalerweise pflegte sie sich mehrere Tage auf solche Treffen vorzubereiten, aber wenn sie ein paar Dinge verschob und nachher eine Stunde länger im Büro blieb, dann könnte es klappen.
    Es war ja nicht so, dass bei ihr zu Hause etwas Dringendes anstand. Sie besaß noch nicht einmal ein Haustier. „Ich kann Sie wohl noch dazwischenschieben“, meinte sie. „Aber vorher muss ich ein paar Sachen mit Cheryl besprechen.“
    „Wie wär’s, wenn wir uns draußen treffen?“
    „Klar doch. Geben Sie mir eine Minute.“ Sie standen zur selben Zeit auf. Brandon überragte sie um gute fünfzehn Zentimeter, obwohl sie hochhackige Manolo Blahniks trug. Normalerweise
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