Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Frau aus dem Jenseits!

Die Frau aus dem Jenseits!

Titel: Die Frau aus dem Jenseits!
Autoren: Sunny Munich
Vom Netzwerk:
mir, aber ich – ich kann nicht!“
    „Sie? Welche sie?“, fragte Fabian Böhm erstaunt. „Dagi, du bist so bleich!“
    „Der Autounfall!“, sie drehte ihm ihr Gesicht zu, dass vor Entsetzen völlig verzerrt war. „Das Auto, der Baum! Aber ich komme nicht heraus! Aurelius, hilf mir!“
    Sie warf sich ihrem Mann zitternd um den Hals. Immer wieder krallten sich ihre Finger in seine Jacke, während sie laut schluchzte und „Aurelius, hilf mir!“ rief.
    Sekundenlang stand Fabian Böhm fassungslos in der Küche. Dann packte er Dagmar an den Armen und schob sie ein Stück von sich.
    „Komm zu dir!“, rief er, von Panik erfasst. „Ich bin nicht Aurelius! Wer, zum Teufel, ist eigentlich Aurelius? Ich bin Fabian! Dein Mann!“
    Entsetzte Augen, in denen Todesangst flackerte, glühten ihm entgegen, dann sackte sie ganz plötzlich zusammen. Fabian Böhm konnte seine Frau eben noch auffangen. Er nahm sie auf seine Arme und trug sie wieder in das Wohnzimmer hinüber, wo er sie vorsichtig auf die Couch legte. Er wollte eben den Notarzt anrufen, als sie wieder zu sich kam.
    „Ach Fabian“, sagte sie lächelnd und gähnte. „Du bist schon da? Mein Gott, schon so spät! Ich muss eingenickt sein. Entschuldige, Schatz, dein Essen steht in der Küche.“
    Sie schwang ihre Beine von der Couch, nahm ihn an der Hand und führte ihn an den Küchentisch.
    Fabian Böhm folgte seiner Frau wie betäubt. Was sollte das alles nur bedeuten?
    „Du siehst so besorgt und abgespannt aus, Schatz“, stellte sie kritisch fest. „Ist etwas passiert?“
    „Es war ein anstrengender Tag heute“, murmelte Fabian und machte sich lustlos über den kalten Imbiss her. Hinter seiner Stirn wälzten sich düstere Gedanken.
    Was, um alles in der Welt, war mit seiner Frau geschehen. Wer war die Frau, von der sie gesprochen hatte? Wer war dieser Aurelius, der ihr helfen sollte? Und welchen Autounfall hatte sie gemeint?
    Fabian Böhm hatte Angst, mit seiner Frau über diese Dinge zu sprechen. Er beschloss abzuwarten.
    Instinktiv witterte er eine Bedrohung, eine verborgenen Gefahr. Etwas Unheimliches griff nach ihm und seiner Familie, vernichtend, gnadenlos!
    „Morgen sieht alles schon ganz anders aus“, sagte Dagmar lächelnd.
    Hoffentlich, dachte Fabian verbissen und folgte seiner Frau zurück in das Wohnzimmer.
    Sie ließ sich auf die Couch sinken und blickte ihn aus halboffenen Augen an.
    „Berühre mich, bitte! Nimm mich, Fabian!“
    Begehren wollte in ihm aufkommen und das bestürzte ihn. Nach diesen Erlebnissen, hätte er das nicht für möglich gehalten.
    Aber seltsam, Dagmar hatte etwas völlig Neues an sich, das ihn anzog.
    Sie wirkte so anders. Wie eine andere Frau!
    Seine Hand bewegte sich über die Seide des Hausanzuges, die sich um ihre schlanken Schenkel schmiegte, und ihr Seufzer unterstich noch ihre Bereitschaft und fachte das Feuer in seinem Körper an.
    Fabian umfasste seine Frau und zog ihr Gesicht an seines, sodass sich beide küssen konnten. Der Kuss war heiß, fiebrig und verzweifelt.
    Sie wand sich unter seinem Körper und griff nach seinem Handgelenk, um seine Hand auf ihre feste Brust mit den harten Nippeln zu legen. Unwillkürlich schlossen sich seine Finger um den köstlichen Hügel.
    Ihre Zunge drang mit bisher ungekannter leidenschaftlicher Gier in seinen Mund vor.
    Es war erstaunlich, wie sehr sie sich verändert hatte!
    Fabian war gleichzeitig erschreckt und begeistert, dass seine Frau zu solch einer Leidenschaft fähig war.
    Ihre Nägel gruben sich in das Fleisch seiner Schultern. Sie drängte ihren verzweifelt sehnsüchtigen Körper an den seinen. Ihre Lust steigerte die seine, er erwiderte ihre heißen Küsse mit jener fast unersättlichen Gier, die er noch nie bei seiner Frau erlebt hatte.
    „Fabian, bitte!“, flüsterte sie, drängte ihr Becken an seinen Leib und ließ ihre feuchten, hungrigen Lippen über sein Gesicht spielen. „Fabian, ich brauche dich.“
    Er schluckte und versuchte sich ihrer so ungewohnten erotischen Ausstrahlung zu entziehen. In den Jahren ihrer Ehe hatte sie solche Worte nie gesprochen. Es war immer so gewesen, dass er sie umständlich und oft recht mühsam verführen musste, wenn er sie haben wollte. Da schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, dass er doch eigentlich ausprobieren sollte, ob ihre Verwandlung nur eine oberflächliche war oder ob sie auf den Grund ihres Wesens hinabführte.
    Das konnte er aber nur feststellen, wenn er jetzt sofort ihrem Verlangen nachgab.
    „Ja,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher