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Der Mann ihrer Traeume

Der Mann ihrer Traeume

Titel: Der Mann ihrer Traeume
Autoren: Daniel Scheuerer
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Layla
konnte spüren, wie ihre Herz schneller zu schlagen begann.
Jedes mal, wenn sie hier war, spielten sie diese Routine durch.
Dennoch konnte sie mit jedem einzelnen Schritt, den er näher zu
ihrem Sessel kam, spüren, wie ihr Herz schneller und ihre
Aufregung größer wurde.
Zärtlich und langsam umhüllte er ihre Augen mit der seidenen
Binde und sie tauchte in eine vollkommen neue Welt ein. Eine
Welt voll Dunkelheit und Aufregung. Eine Welt, die nur noch aus
Gerüchen, Gefühlen und Geräuschen bestand. Eine Welt ausserhalb
von Bildern und Farben.
Vorsichtig fühlte sie mit ihrer Hand in den Raum um seine Hand
zu finden, mit der er sie in sein „Spielzimmer“ geleiten
sollte, wie er es genannt hatte. Als sie seine Hand gefunden
hatte, stand sie langsam auf. Sie konnte spüren, wie der alte
Holzboden unter ihren Füßen bei jedem ihrer Schritte leicht
nachgab. Wie immer war es in seinem Haus ungewöhnlich still.
Durch die Abgelegenheit des Grundstücks entsagte das Haus
jeglichen Stadtlärms und auch aus dem Wald drangen keine
Geräusche in die Zimmer. Es war so ruhig, dass Layla zwischen
ihren Schritten ihr eigenes Blut in ihren Ohren rauschen hören
konnte.
Eine kühle Brise strich ihre durchs Gesicht, als er die Tür zum
Spielzimmer öffnete. Ein starker Geruch nach Lack und Leder
umspielte ihre Nase. Doch das war nicht alles was sie roch. Es
brannten Kerzen. Sie konnte den leichten Geschmack von Wachs in
der Luft riechen, und als sie in den Raum hineintraten, konnte
sie
das
beinahe
unhörbare
Knistern
der
kleinen
Flammen
vernehmen. Auch wenn sie nicht glaubte, dass es möglich wäre,
glaubte sie, dass es in diesem Raum noch leiser war als im
restlichen Haus. Sie fand sich umgeben von vollkommener
Dunkelheit und Stille.
Langsam geleitete er sie weiter zu einem großen Tisch, der, wie
sie vermutete, in der Mitte des Raumes stehen musste. Die
starke Struktur und die dicke Tischplatte verriet ihr, dass es
sich um einen schwere, massiven Holztisch handeln musste.
Wahrscheinlich aus Eiche. Eine kurze Zeit lies er sie neben dem
Tische stehen und verschwand in der Dunkelheit. Langsam strich
sie mit ihren Fingern über die Tischplatte und malte mit ihren
Fingerspitzen die filigrane Maserung der Holzplatte nach. In
einiger Entfernung konnte sie das leise rascheln von Stoff
hören, als er sein Jackett auszog und es vermutlich über die
Lehne eines Stuhles hängte.
Die
Absätze
seiner
Schuhe
verursachten
einen
beinahe
ohrenbetäubenden Lärm in der absoluten Stille dieses Raumes,
als er wieder zu ihr zurückgelaufen kam. Ihr ganzer Körper
zitterte leicht vor erwartungsvoller Anspannung.
Zärtlich legte er eine Hand auf ihre rechte Hüfte, als er sich
hinter sie stellte um mit der anderen Hand langsam den
Reisverschluss am Rücken ihres Kleides zu öffnen. Sie konnte
seinen
Atem
in
ihrem
Nacken
spüren.
Er
öffnete
den
Reisverschluss so langsam, dass sie das klicken jedes einzelnen
Gliedes des Reisverschlusses hören konnte und bei jedem Klick
lief ihr ein eiskalter Schauer über den Rücken. Am Ende des
Reisverschlusses angekommen, nahm er seine linke Hand und
streifte ihr das Kleid vorsichtig von der linken Schulter. Sie
liebte das leicht kitzelnde Gefühl des Stoffes auf ihrer Haut,
als das Kleid sich langsam über ihre Schulter und an ihrem Arm
entlang nach unten schmiegte. Ehe sie sich versah, hatte er
auch die andere Schulter abgestreift, und das seidene Kleid
glitt nahezu schwerelos an ihren Kurven entlang und formte auf
dem Boden einen Kreis um ihre schwarzen High-Heels. Ein kalter,
erwartungsvoller Schauer lief über ihren Rücken, und verlieh
ihr am ganzen Körper eine vorübergehende Gänsehaut.
Langsam strich er mit seinen Finger an ihrem Körper entlang und
öffnete mit einer gekonnten BH im vorbeifliegen ihren BH,
welcher sogleich das Bild u ihre Füße vervollständigte. Zuletzt
nahm er ihre Hände, band sie mit einem kurzen Strick über ihrem
Kopf zusammen und hängte den Knoten über ihrem Kopf in einen
Karabinerhaken ein. Fast komplett nackt, nur noch mit einem
Slip bekleidet, die Hände über dem Kopf fixiert, stand sie nun
vor ihm, und war ihm vollständig ausgeliefert. Doch anstatt sie
weiter zu berühren und mit seinen Fingern weiter ihren Körper
zu erkunden, konnte sie anhand seiner Schritte hören, wie er
sich zum anderen Ende des Raumes bewegte und sich auf einem
Stuhl nieder lies. Nun stand sie da. Nackt. Sie konnte seine
Blicke auf ihrer Haut spüren. Brennende Blicke.
Mit einem Mal musste
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