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Das Jesus Sakrileg - das Tagebuch der Maria Magdalena 1

Das Jesus Sakrileg - das Tagebuch der Maria Magdalena 1

Titel: Das Jesus Sakrileg - das Tagebuch der Maria Magdalena 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Salim Gueler
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Römer unterdrücken uns, vergehen sich an unseren Frauen und schlagen unsere Kinder, wie können wir die lieben?“, fragte Thomas.
    „Ihr Kleingläubigen, eher wird ein Fisch das Land betreten, als dass Gewalt dauerhaften Frieden bringen wird. Und ich sage euch noch eins, schlägt euch einer auf die rechte Wange, so haltet ihm auch die andere, damit er sieht, dass er einen von den Seinigen schlägt. Denn ist der Mensch nicht letztlich nur ein Mensch, egal welcher Herkunft?“
    „Dann wird Israel nie frei sein“, sagte Matthäus.
    „Und ich hätte mit Freuden mein Schwert für dich erhoben und wäre für dich gestorben, Israel wegen“, fügte Philippus leise hinzu.
    „Wie kannst du dein Leben hergeben, als sei es Speis oder Trank? Es ist das kostbarste, was einem jedem von meinen Vater gegeben wurde. Erfreut euch dieses großzügigen Geschenkes meines Vaters und geht nicht sorglos damit um . “
    „Soll denn Israel ewig dem Wohlwollen der Römer ausgesetzt sein?“, fragte Thomas im sarkastischen Unterton.
    „Ihr seid Israel! Und solange Israel den Worten des Christus keinen Glauben schenkt, solange werden seine Taten nie die Saat der Erde sein u nd seine Liebe, wird nie die Herzen der Menschen erreichen. I ch sage euch, löst euch von dieser Fäulnis genannt Vergeltung und von dem Hass oder Israel wird über die Jahrtausende seinen Acker mit Blut begießen. M an wird von diesem Heiligen Land als dem Blutacker sprechen . Ihr geblendeten Kleingläubigen, habt ihr immer noch nicht gelernt, dass ihr die Hoffnung seid?“, sagte Joshua verbittert und stand auf und verließ unsere kleine Runde.
    Als er gegangen war, ergriff zu meiner Überraschung Petrus das Wort.
    „Was ist in euch gefahren? Das ist doch nicht euer Ernst, Matthäus, Philippus und Thomas?“
    „Wieso nicht, Petrus? Auf dich hört er vielleicht Seht ihr denn nicht die einmalige Gelegenheit, die sich uns bietet. Einige Freunde von Barabbas haben uns gesagt, sie würden uns bei einem Aufstand mit Waffen unterstützen. Sie haben die Waffen, und Joshua die Legionen.“
    „Einen Krieg. Niemals werde ich das unterstützen. Schämt euch solcher Gedanken“, warf Judas beleidigt und angewidert ein.
    „Ihr seid wahnsinnig. Barabbas ist ein Krimineller. Er macht keinen Unterschied zwischen einem Israeli oder einem Römer. Wie könnt ihr ihn mit unserem Meister gleichsetzen. Jetzt seid ihr zu weitgegangen. Judas hat R echt, ihr solltet euch schämen“, antwortete Petrus scharf.
    Maria, Joshuas Mutter, stand auf und begab sich in ihr Zelt. Ich glaube, ihr machten diese Worte ziemlich zu schaffen.
    Es ist komisch, liebes Tagebuch aber Macht verändert die Menschen und selten zum Positiven. Da bin ich froh, nur eine liebende Frau zu sein.
    „Joshua wird nie zur Waffe rufen. Habt ihr es nicht begriffen. Er ist Gottes S ohn. Er ist die Liebe unserer Herzen und nicht das Schwert unserer Gedanken. Wie könnt ihr euch nur an solch abscheulichen Gedankenspielen beteiligen? Joshua braucht uns, wenn wir uns nicht einig sind, wie soll dann jemals die Liebe unsere Feinde erreichen ?“
    „Josef von Arimathäa hat Recht . Es kann nur eine friedliche Revolution geben. Nur mit Joshua als Symbolfigur und ohne Gewalt können wir Israel seine Freiheit geben“, antwortete Petrus.
    „Begreift doch, er ist der Messias. Er wird eher jedes Leid über sich ergehen lassen, als auch nur ein Wort der Gewalt über seine Lippen kommen zu lassen u nd genau das macht ihm zum Messias“, sagte Lydia.
    „Wenn er der Messias ist, dann soll er Gott bitten, eine Armee von Engeln auf die Römer niederprasseln zu lassen, und Israel wird kein Blut seines Volkes mehr verbüßen müssen“, sagte Thomas.
    „Warum müsst ihr Männer immer nur an Krieg denken. Hat der Mensch nicht schon genug Blut gesehen, dass er immer noch nicht begreift, dass Blut neues Blut heraufbeschwört? I hr solltet seinen Worten glauben und ihm behilflich sein, wo es geht, um seine Worte der Welt zu offenbaren. Spürt ihr denn nicht, wie groß die Bürde ist, die er mit sich trägt? Ja, er ist Gottes S ohn a ber sein Blut ist das eines Menschen.“, sagte ich sehr verärgert, stand auf und ging weg.
    Mir waren die Gedanken einiger seiner Jünger zuwider. Ich suchte Joshua.
    Dieser stand mit dem Rücken zu mir an einen Olivenbaum gelehnt und ich konnte noch hören, wie er sagte: „… Vater, auch wenn ich der bin, der verheißen … dein Sohn … und auf der Erde deiner Taten wegen … so bitte ich dich, lass

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