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Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)

Titel: Das Erdportal Band 1-4 Spirits vom Licht (Das Erdportal - Die Portalwelten) (German Edition)
Autoren: U. Voss
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Verhältnis zu Dennis hatte, vertraute er diesem seine innersten Gefühle an.
    „Bei uns in Malpirland gibt es zwar auch gute Saucen. Aber nicht solche wie diese.“ Er zeigte auf die zusammengeklaubte Flaschengalerie auf dem Tisch, die aus Chilisauce, Peppersauce, Hot Ketchup, Currysauce und Barbecue-Sauce bestand.
    „Malpirland, wo liegt das denn?“ wollte Dennis nun wissen.
    „In Malda .“
    „Nie gehört. Auf welchem Kontinent ist das?“
    „Malda ist der Kontinent.“
    „Nie gehört.“ Dennis hob sein Bierglas. „Cheers .“ Eigentlich war ihm egal, wo Malpirland oder Malda lag. Aber zum Gast sollte man immer höflich sein und Interesse zeigen. „Ist das in Asien? Also in Afrika kann das nicht sein. Da kenn ich mich ein bisschen aus, schon aus Interesse an meiner Herkunft. Verstehste?“ 
    „Das ist ja auch nicht hier“, sagte Gransu. Dann füllte er sich Rotwein nach und verzichtete auf das Verdünnen mit dem Mineralwasser. Denn ohne Wasser schmeckte der Rotwein einfach besser. So war die Rotweinflasche, als die Fähre am Kai von Calais anlegte, leer. Gransu ging trotzdem aufrecht und grade zurück zum Auto. Dort schloss er aber die Augen und schlief kurz ein. Er fühlte sich sicher, hatte nichts von der Überwachung gemerkt und vertraute darauf, dass Dennis ihn ans Ziel brachte. Denn aufgrund des Alkoholpegels in seinem Blut, waren derzeit alle möglichen Ängste vor der Reise verschwunden und einer steigenden Vorfreude gewichen. Zurück nach Malda, Malpirland. Dann die Machtübernahme, die Absetzung von König Hesatas. Hatten es sein Bruder und Valpari wohl geschafft, Hesak einzunehmen und König Hesatas zu überwältigen? Was war mit General Maldus passiert? Ein gefährlicher Mann, viel cleverer und gefährlicher als König Hesatas, dieser Schwachkopf.
     
    Er merkte nichts von der Überwachung, nichts davon, dass er von Calais bis Aachen von mehreren Autos verfolgt wurde. Helen fühlte sich inzwischen so sicher, dass sie ihn sogar einmal überholte, um dann erst vor der nächsten Kreuzung wieder langsamer zu werden.
    Das Navi führte Dennis fehlerfrei zum Ziel. Er rüttelte Gransu wach, der wieder einmal kurz weggedämmert war.
    „Wir sind da .“
    Gransu holte seine beiden Waffen aus dem Werkzeugbehälter, verstaute sie in seinen Achselholstern, ergriff seine  Reisetasche und bezahlte Will zum letzten Mal mit der Mastercard des Managers aus Manchester. Dann stand er vor dem Restaurant, an dessen Tür immer noch das Schild „Wegen Umbauarbeiten geschlossen“ klebte.  Er ergriff die Türklinke, drückte und die Tür schwang auf. Langsam und vorsichtig ging er hinein. Er erinnerte sich ganz genau. Die Treppe hinunter, durch den Weinkeller war er gekommen. Er stürmte die Treppe runter, fand die Tür zum Weinkeller, der inzwischen natürlich aufgeräumt  war. Von dem ehemaligen Durchgang, den Gransu sich brachial gehauen hatte, war nichts mehr zu sehen. Während er überlegte, welche Wand es wohl gewesen war, spürte er jemand hinter sich.
    Er wirbelte herum und sah sich dem Allthaner gegenüber, der waffenlos im Flur stand.
    Robert hatte ihn zusammen mit Gently und den weiter im Hintergrund sitzenden anderen Sicherheitsleuten im Schankraum erwartet, wurde aber von Gransu übersehen, da dieser sofort die Kellertreppe runterhechtete. Während Robert langsam Gransu in den Keller folgte, traten oben Helen und die gesamte Sicherheitstruppe ein. Robert hatte natürlich den Schutz des Sencoms angefordert und war deshalb vollkommen angstfrei.
    „Willkommen Fürst Gransu“, sagte er auf maldanisch.
    Dieser knirschte als Antwort mit den Zähnen, bis er ein „Der verdammte Allthaner“, herausbrachte.
    „Der verdammte Allthaner kann dir helfen, nach Malda zurückzureisen“, entgegnete Robert freundlich und aggressionslos.
    „Von einem Planeten zu einem anderen. Wie geht das?“
    „Vertrau einfach darauf, dass wir Allthaner das können. Ich habe dir eine sichere Rückkehr versprochen und werde das Versprechen einhalten.“
    „Ohne Schmerzen und Verzerrungen. Die Reise nach hier war grauenvoll. So etwas will ich nie wieder erleben.“
    Robert wollte ihn so schnell wie möglich los werden und nie wieder etwas mit ihm zu tun haben. Schließlich gab es noch wichtigere Aufgaben für ihn, als seine Zeit mit der Suche nach einem Malpir zu verschwenden.
    Er gab den Impuls für die Sicherheitstür, worauf die Wand zur Seite glitt und die große Öffnung frei wurde, durch die in der Zwischenzeit das
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