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Dark Lights

Dark Lights

Titel: Dark Lights
Autoren: Neslihan Dadas
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knallte mit dem Kopf direkt gegen Tanyas, die mich gerade wecken wollte.
    Autsch! Mensch, was hast du denn geträumt?
    Oh. Entschuldigung. Ähm, ich habe nichts geträumt.
    Sie durfte nichts von gestern erfahren. Ihr Blick wurde leider brennend vor Neugier. Los, erzähl mal. Wie war es mit Darren?
    Er ist ein Arsch! Und ein Perversling!
    Was? Niemals! Dafür sieht er doch viel zu gut aus!
    Schon... Glaube mir ruhig. Mit dem will ich nie wieder etwas zu tun haben.
    Hat er versucht...
    Meine Augen wurden groß. Was? Nein! Es... das ist kompliziert.
    Also möchtest du es nicht erzählen?
    Ich darf nicht. Es ist zu gefährlich.
    Hat er dir etwa gedroht? Ihr Blick wurde entsetzt.
    Natürlich nicht! Lass mich bitte in Ruhe. Mir geht es nicht so gut. Soll ich die Schulkrankenschwester holen?
    Sie wollte aufstehen. Panik ergriff mich. Nein! Tu das nicht! Erschrocken packte ich ihren Arm und zog sie zurück.
    Was ist denn los mit dir? Marleen, du kannst mir vertrauen.
    Ich würde so gerne... nein. Darren würde mich, wenn er erfuhr, dass ich noch am Leben war, sowieso töten.
    Es ist alles in Ordnung. Wahrscheinlich habe ich bloß Fieber.
    Sie legte ihre Hand auf meine Stirn, zog sie aber gleich wieder zurück. Oh mein Gott! Und wie! Ich hole die Schwester.
    Und schon war sie verschwunden. Mist! Wenn man die Bisswunde an meinem Hals entdeckte, würde man sicher eine Erklärung haben wollen. Was sollte ich denn dann sagen? Schnell band ich ein Halstuch darum. Ich steckte in einer verdammt schwierigen Lage. Nach wenigen Minuten kam die Schulärztin zu mir.
    Hallo, Marleen. Ich heiße Mrs Snow. Ihre hellblauen Augen und die blonden Haare machten sie zu einer freundlichen Person. Außerdem hatte sie eine sehr hohe Stimme, was mir ziemlich gefiel.
    Guten Morgen.
    Sie setzte sich an mein Bett und messte mein Fieber. Oh mein Gott. Schätzchen, du hast ja Fieber!
    Erst jetzt bemerkt?
    Hast du Kopfschmerzen?
    Ja.
Nein.
    Hast du irgendwo an deinem Körper Schmerzen?
    Mein Hals tut höllisch weh, also ja.
Nein. wiederholte ich bloß.
    Na dann. Ich habe dir eine Medizin gebracht. Deine Freundin, Tanya, hatte es nämlich auch schon befürchtet. In ihrer blassen Hand hielt sie ein kleines Fläschchen mit einer hellen Flüssigkeit drin. Musste das unbedingt sein? Genervt schaute ich drein. Okey...
    Meine Stimme war bloß ein Nuscheln.
    Nimm jeden Tag zwei Löffel. In ein paar Tagen wird es dir dann besser gehen. Und wenn du Beschwerden bekommst, dann sag einfach Bescheid. Mich findest du im Krankenzimmer. Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit.
    Danke. meinte ich bloß und während sie endlich verschwand, trank ich einen Schluck. Bäh!!! Verdammt, schmeckte das ekelhaft! Na ja. Was sollte ich nun machen? Die Müdigkeit war wie verflogen. Mein Magen knurrte. Doch bevor ich mir etwas aus dem Kühlschrank nahm, ging ich ins Bad und tat mir Schminke auf. Wer weiß, was heute noch passieren würde?
    Da die Zeit einfach nicht vergehen wollte, schnappte ich mir sechs Bücher von den riesigen, kastanienbraunen Regalen, aber leider handelte das Erste über Vampire. Und die anderen fünf Bücher auch. Mir lief es eiskalt den Rücken hinunter. Sag mal, waren alle Mädchen hier Vampir-Fans? Grässlich! Wenn sie wüssten, was das für Kreaturen sind?! In den Geschichten konnte Vampire nicht im Tageslicht rausgehen. Darren aber schon. Eigentlich sah er aus wie ein normaler arroganter Footballspieler, der wahrscheinlich schon fast jedes Mädchen ins Bett gekriegt hatte. Doch warum hat er mich gestern Nacht töten wollen? Wieso ausgerechnet mich? War ich etwa nicht gut genug für sein Bett? Enttäuschung stieg in mir auf. Moment mal! Was dachte ich da bloß?! Schnell schüttelte ich den Kopf.Marleen, Darren hat dich vergewaltigt!!! Und gebissen!!! Vielleicht sollte ich es dem Direktor melden? Nein. Er würde mich umbringen! Plötzlich fühlte ich mich total komisch. Es war keine Angst und auch keine Wut... aber was dann? Plötzlich stiegen mir Tränen in die Augen. Verwirrt blinzelte ich kurz. Wieso weinte ich schon wieder? Normalerweise war ich doch immer so stark. Aber das hier... kein Mensch würde mich verstehen. Gab es eigentlich noch andere Vampire, außer Darren? Und hier in der Schule? Waren alle böse? Auf jeden Fall konnten sie bei Tageslicht rausgehen. Und auch normales menschliches Essen essen, ohne dass ihnen übel wurde. Den Rest des Vormittages dachte ich weiter darüber nach. Um halb zwei kam Tanya ins Zimmer. Der Unterricht war
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