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Collection Baccara Band 0293

Collection Baccara Band 0293

Titel: Collection Baccara Band 0293
Autoren: CHARLENE SANDS DEBBI RAWLINS KATE LITTLE
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Sitz herum und seufzte, ohne es zu realisieren. Doug drehte sich zu ihr. „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte er ruhig. „Möchtest du, dass wir eine Pause machen?“
    Sie begegnete seinem Blick, dann sah sie wieder aus dem Fenster. „Mir geht es gut. Wie lange fahren wir noch?“
    „Wir müssten in einer halben Stunde dort sein. Hier, du könntest mir vorlesen, wie wir fahren müssen“, schlug er vor und reichte ihr ein Stück Papier.
    Maura warf einen Blick darauf. „Jetzt weiß ich, warum du Arzt geworden bist“, stellte sie trocken fest. „Deine Handschrift ist absolut unleserlich. Ist das eine fünf oder ein S?“, fragte sie und deutete auf ein gekritzeltes Wort.
    Er blickte kurz auf das Wort, dann wieder auf die Straße. „Keine Ahnung.“
    Maura musste lächeln. Sie starrte wieder auf die nicht zu entziffernde Wegbeschreibung. „Egal. Wir haben ein Handy. Wenn wir den Weg nicht finden, rufen wir an.“
    „Ausgezeichnete Idee. Nur, dass ich die Nummer nicht dabeihabe.“
    „Oh … Das ist schlecht.“
    „Vertrau mir, Maura. Du fühlst dich im Moment vielleicht etwas verloren, aber wir werden unseren Weg finden.“
    Maura sah ihn an und wurde das Gefühl nicht los, dass er von viel mehr sprach als nur dem Weg zum Cottage seiner Eltern.
    „Ich hoffe es“, erwiderte sie. „Ich hoffe es wirklich.“
    Ohne den Blick von der Straße zu nehmen, griff Doug nach ihrer Hand. In dieser einfachen Geste lag mehr Vertrautheit und Zuneigung, als sie seit Tagen erfahren hatte. Maura genoss den Moment.
    Irgendwie fanden sie das Haus ohne größere Umwege. Eine lange Kieseinfahrt führte zu dem Landhaus, das auf einem riesigen Grundstück in der Nähe des Seeufers lag, umgeben von viel Wald. Als sie sich dem Haus näherten, entdeckte Maura auch Tennisplätze, einen Pool, Ställe und einen Reitplatz.
    Emma und Grant erwarteten sie schon. Emma umarmte Maura herzlich zur Begrüßung und bewunderte ihr Outfit. Es war eines der Kleider, die Maura auf der Shoppingtour gekauft hatte.
    „Kommt ins Haus!“, drängte Emma. „Dort wartet die Überraschung auf euch.“
    Das „Cottage“, wie Grant und Emma ihr Ferienhaus nannten, war überwältigend. Maura blieb kurz stehen, um die klaren Linien zu bewundern. Der Architekt des ursprünglichen Cottage war Frank Lloyd Wright gewesen, wie Grant erklärte, doch im Laufe der Jahre hatten sie angebaut und einige Veränderungen vorgenommen. Fenster vom Boden bis an die Decke gaben in dem weitläufigen Wohnzimmer den Blick auf den dunkelblauen See frei. Die Möblierung wirkte schlicht und einfach, war aber ohne Zweifel die beste, die man für Geld bekommen konnte.
    Während Maura und Doug das Haus und den Ausblick bewunderten, verschwand Emma für einen Moment im Nebenraum. Kurz darauf kehrte sie zurück und blieb in der Tür stehen. „Maura und Doug, hier ist die Überraschung“, verkündete sie glücklich. „Tobias und Miss Lilly. Als sie hörten, dass ihr heimlich geheiratet habt und wir heute feiern wollen, sind sie extra von Palm Springs hierhergekommen, um dabei zu sein.“
    Maura wusste sofort, um wen es sich handelte. Dougs Großeltern, Grants Eltern. Doug hatte ihr von ihnen erzählt. Er hatte sie auf der Party kennengelernt, die Emma organisiert hatte, um Chance und Doug in der Familie willkommen zu heißen. Tobias war von kräftiger Statur und hatte starke Ähnlichkeit mit Grant. Miss Lilly war immer noch eine attraktive Frau mit zarter, fast faltenfreier Haut und vollem weißen Haar.
    „Doug, wie schön, dich wiederzusehen“, sagte Tobias und schüttelte Doug herzlich die Hand.
    „Hallo, mein Enkel“, sagte Lilly. „Mein Güte, ich komme gar nicht darüber hinweg, wie attraktiv du bist!“ Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und gab Doug einen Kuss auf die Wange.
    „Darf ich euch meine Frau vorstellen“, sagte Doug. „Tobias, Lilly, das ist Maura.“
    Er legte den Arm um Maura und zog sie an sich. Maura spürte plötzlich wieder das Band zwischen ihnen, als wären sie wirklich ein Paar.
    Zum Lunch begaben sie sich durch die breite Glastür auf die Terrasse. Sie setzten sich an den großen runden Tisch, und es entstand gleich darauf eine angeregte Unterhaltung. Maura legte rasch ihre Scheu ab und brachte sich in das Gespräch ein.
    Nach dem Essen machten sich die Männer auf den Weg zum See zu einer kurzen Spritztour mit dem Segelboot. Emma kümmerte sich um die letzten Kleinigkeiten für die Party, und Miss Lilly zog sich in ihr Zimmer zu einem
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