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BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie
Autoren: Sabineee Berger
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Gedanken folgte er ihr augenblicklich, schrie seinen Triumpf laut hinaus und besiegelte ihren Pakt mit seinem heißen Samen.

Epilog

    Blue erwachte in seinem schäbigen Hotelzimmer am Boden und schüttelte benommen den Kopf. Joshua stand mit einem strahlenden Lächeln vor ihm.
    „Willkommen zurück“, meinte er und zwinkerte Blue auf anzügliche Weise zu. Der Engel hatte also offenbar mitbekommen was im alten Ägypten so alles passiert war. Und es war eine Menge passiert! Blue hatte die Chance bekommen sich mit seiner Liebe zu verbinden. Abgesehen von dem sensationellen Sex war er wegen der Bindung an sich schon in absoluter Hochstimmung. Allerdings fehlte da noch etwas zu seinem Glück.
    „Wo ist Vanessa?“, fragte er, denn es war die einzig wirklich relevante Frage. Joshua Grinsen wurde noch breiter.
    „Sie liegt dort hinten auf dem Bett. Ziemlich ermüdet das Mädchen. Tiefes Koma durch Sex oder so.“ Er lachte schief und Blue kam schnell in die Höhe, um sich davon zu überzeugen, dass Vanessa wirklich bei ihm war ... lebendig und gesund. Sobald er gerade stehen konnte, stürzte vor, doch als er die Bettwäsche berührte, knisterte es verdächtig unter seinen Händen. Sofort zog er seine Hand wieder zurück, um nicht das ganze Zimmer abzubrennen. Seine Magie war demnach immer noch tödlich.
    Vanessa lag mit den Fetzen jenes Kleides auf dem Bett, das sie bei ihrem Verschwinden getragen hatte. Sie atmete gleichmäßig und hatte im Schlaf ein seliges Lächeln auf den Lippen. Was er mit dieser Frau geteilt hatte, war unvergesslich schön. Am liebsten hätte er sie in die Arme genommen und nie mehr losgelassen. Doch genau da lag der Haken. Seine Schultern sackten nach vorne. In diesem Körper würde seine Magie das nie zulassen.
    Joshua trat hinter ihn und berührte ihn an der Schulter.
    „Ich bin beeindruckt von dir, denn du hast alles richtig gemacht. Du hast ihr deinen wahren Namen vor der Vereinigung genannt und sie sogar auf den Zauber hingewiesen. Ich bin ehrlich stolz auf dich.“
    „Toll, danke“, antwortete er sarkastisch und knirschte mit den Zähnen. „Befreist du mich jetzt von deiner Magie, damit ich mit ihr glücklich bis an unser Lebensende leben kann?“ Er wusste nicht, warum er trotz Hochgefühl noch Platz für Wut hatte, aber er richtete sie gezielt gegen den Engel. Joshua hatte ihn getäuscht, gezeichnet und über Jahre gequält. Diese eine, wirklich wunderbare Tat mit der Zeitreise machte eben nicht alles wett. Joshua antwortete ihm nicht auf seine zornigen Worte, er nahm Blue einfach in die Arme. So fürsorglich wie eine Mutter, so stark wie ein Vater. Blue wollte sich im ersten Moment wehren, doch dann ließ er sich fallen. Endlich. Endgültig. All seine wütende Anspannung fiel von ihm ab und er hing schluchzend, zitternd und über die Maßen dankbar für den Trost in Joshuas Armen. Ja, er wusste, dass der Mistkerl ihn geschunden hatte und doch quoll der so vor Liebe über, dass die irgendwie ansteckend war und heilend. Doch was war mit seinem Leben? Seiner Haut? Blue klammerte sich fest an den blauen Engel, ließ die Härte der letzten Jahre mit aller Kraft aus seinen Körper heraus und fühlte tatsächlich, wie die Linien auf seinem Körper sich veränderten. Sie wurden lichter, dünner. Aber sie verschwanden nicht.
    Nach einiger Zeit löste er sich wieder von dem Engel, schniefte noch kurz und lächelte ihn liebevoll an. Die Umarmung hatte ihm wirklich gut getan. Wirklich, wirklich gut getan.
    „Danke“, sagte er nur und blickte wieder zu Vanessa, die noch immer friedlich schlief. Er wollte nicht hadern oder betteln und er wollte sie auch niemals in Gefahr bringen. Vielmehr war er dankbar für das, was er erreicht und auch mit ihr erlebt hatte. Immerhin hatte er sie mit Hilfe des Engels aus den Klauen Merenpaths befreit, und auch wenn eine Zukunft mit ihr etwas Wunderbares gewesen wäre, so würde er doch nie ein solches Risiko eingehen. Natürlich würde er sie nach Hause bringen, doch er würde sich hüten bei ihr zu bleiben.
    „Was ist eigentlich mit Merenpath?“, fragte Blue, weil ihm plötzlich der Hals eng geworden war und er die Zukunftsgedanken mit Vanessa aus seinem Kopf vertreiben wollte.
    „Er befindet sich in einem Zwischenreich. Seine Magie war erschöpft und er daher ein leichtes Opfer. Im Gegensatz zu euch Menschen haben Halbgötter nämlich keine Schutzengel.“ Joshua wackelte mit seinen Augenbrauen und grinste schelmisch. „Du siehst wie wichtig meine Rolle
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