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Bliefe von dlüben: Der China-Crashkurs (German Edition)

Bliefe von dlüben: Der China-Crashkurs (German Edition)

Titel: Bliefe von dlüben: Der China-Crashkurs (German Edition)
Autoren: Christian Y. Schmidt
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Alltag in China. Mannheim 2008. Noch mehr über Chinglish, chinesische Popmusik oder die Standardeinrichtung einer chinesischen Wohnung von einem Mann, der perfekt Chinesisch kann.
Sidney Rittenberg/Amanda Bennett: The Man Who Stayed Behind. Duke University Press 2001. Ein Leben, das für drei reicht: Der US-Soldat Rittenberg blieb nach dem Zweiten Weltkrieg in China, wurde Mitglied der Kommunistischen Partei und während der Kulturrevolution ein berühmter Agitator. Später ging er zurück in die USA und wurde Millionär.
Stefan Schomann: Letzte Zuflucht Schanghai. Die Liebesgeschichte von Robert Reuven Sokal und Julie Chenchu Yang. München 2008. Mit seinen Eltern flüchtet Robert Sokal 1939 vor den Nazis von Wien nach Shanghai und lernt hier die Chinesin Julie kennen, die später seine Frau wird. Schomann erzählt diese außergewöhnliche Liebesgeschichte aus beiden Perspektiven und zeichnet dabei auch ein genaues Bild der jüdischen Emigrantenszene im Shanghai der vierziger Jahre.
Frank Sieren: Der China-Schock. Wie Peking sich die Welt gefügig macht. Berlin 2008. «Das koloniale Motto ‹Friss oder stirb› gilt nicht mehr. Die Kolonialzeit geht endgültig zu Ende. Die Asiaten übernehmen die Vorherrschaft.» Noch ein Buch, das besser ist als sein Untertitel.
Jonathan D. Spence: God’s Chinese Son. The Taiping Heavenly Kingdom of Hong Xiuquan. New York 1996. Die Geschichte von Jesus Christus’ jüngerem chinesischen Bruder, ausgezeichnet erzählt von dem besten Sinologen der USA.
Kai Strittmatter: Gebrauchsanweisung für China. München 2008. Der Klassiker unter den anderen Chinaführern, immer noch sehr angenehm zu lesen. Leider lebt der ehemalige Peking-Korrespondent der SZ seit 2005 in Istanbul. Da müssen eben andere ran.
Paul Theroux: Riding the Iron Rooster. By Train Through China. London 1989. Das zweitschönste, zweitlustigste und zweitcoolste China-Reisebuch aller Zeiten. Bester Satz: «The words ‹a Chinese city› had acquired a peculiar horror for me, like ‹Russian toilet›, or ‹Turkish prison›, or ‹journalist’s ethics›.» Und dann noch etwa zweihundert beste Sätze mehr. (Die vollständige Liste schicke ich Ihnen gerne gegen zehn Euro in Briefmarken zu.)

 
    Vielen Dank an den Chefsinologen Andreas Schlieker, die Redaktionen der taz-Wahrheit und des endgültigen Satiremagazins Titanic, an Ertuğrul Eren und die Agentur Tom Produkt, an die Zentrale Intelligenz Agentur sowie ganz besonders an meine Dolmetscherin und Frau Yingxin Gong.

Informationen zum Buch
    Der Journalist und Satiriker Christian Y. Schmidt kennt sich in China bestens aus, ist er doch mit einer Chinesin verheiratet und lebt in Peking. Hier beobachtet, probiert und kostet er, was er an typisch Chinesischem, an Seltsamem und Bemerkenswertem so vorfindet. Fünf Jahre lang berichtete er darüber in seiner «Titanic»-Kolumne «Bliefe von dlüben». Jetzt gibt er alles: Er hat ein ganzes Buch geschrieben. Und zwar das Handbuch für künftige Chinaversteher. Kultur, Alltag, Politik – kein Bereich wird ausgespart.
    Mit viel Charme und zuweilen grellem Witz erzählt Schmidt, wie er sich unerschrocken durch den chinesischen Alltag manövriert: Im Restaurant bekommt er lebenden Fisch serviert, und die Raubkopie von «Bridget Jones», auf die er sich so freute, hat «Piano»-Untertitel. Außerdem kennen Taxifahrer hier keine Anschriften; sie orientieren sich grob am Stand der Sonne, dem Vogelflug und den Gezeiten. Aber es geht Schmidt auch um ganz solide Fragen, zum Beispiel, welche Folgen die von der chinesischen Regierung initiierten Zivilisierungsmaßnahmen (nicht rotzen, nicht rauchen, nicht im Pyjama rausgehen) für Chinas Kultur haben. Kurz: In diesem Buch findet sich alles, was man über China wissen will – komisch, unterhaltsam, lehrreich.

Informationen zum Autor
    Chinakenner Christian Y. Schmidt schrieb lange die legendäre «Titanic»-Kolumne «Bliefe von dlüben», die inzwischen unter dem Titel «Im Jahr des Ochsen» in der taz fortgeführt wird. Bis 1996 Redakteur der «Titanic», arbeitet er seitdem als freier Autor (u.   a. für FAZ, SZ, Konkret, Merian, NZZ, Zeit, Jungle World); außerdem ist er Senior Consultant der Zentralen Intelligenz Agentur sowie Gesellschafter des Weblogs riesenmaschine.de. Zusammen mit Achim Greser, Heribert Lenz und Hans Zippert verfasste er «Genschman» (1990) und «Die roten Strolche» (1994). 1998 erschien «Wir sind die Wahnsinnigen», seine Biographie über Joschka
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