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und das geheimnisvolle Erbe

und das geheimnisvolle Erbe

Titel: und das geheimnisvolle Erbe
Autoren: Nancy Atherton
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Buch
    »Als ich von Tante Dimitys Tod hörte, war ich fassungslos. Nicht weil sie tot war, sondern weil ich bis dahin nicht wusste, dass es sie gegeben hatte.«

    Als Lori Shepard noch ein kleines Mädchen war, nahm sie jeden Abend ihren rosa Stoffhasen Reginald in den Arm und lauschte den Gutenacht-Geschichten ihrer Mutter. Sie handelten vor allem von der tapferen Tante Dimity, die in einem weit entfernten Land namens England viele Abenteuer bestand. Damals gaben diese Geschichten einem einsamen kleinen Mädchen Trost. Inzwischen weiß Lori – frisch geschieden und seit dem Tod ihrer Mutter ganz allein auf der Welt – längst, dass es Tante Dimity genauso wenig gegeben hat wie den Osterhasen.
    Oder etwa doch? Eines Tages nämlich erhält Lori eine Einladung der angesehenen Anwaltskanzlei Willis & Willis. Bei ihrem Besuch informieren sie das reizende An-waltsgespann – bestehend aus dem sehr charmanten, wenn auch etwas schüchternen Bill Willis Junior und dem ebenso reizenden Bill Willis Senior –, dass Tante Dimity in der Tat eine reale Person war. Um genau zu sein, war sie eine sehr real reiche Tante, die leider soeben verstorben ist und Lori nun ein ansehnliches Erbe hinterlassen hat. Und mit einer Bedingung: Um ihr Erbe anzutreten, muss Lori in das kleine englische Dörfchen Finch reisen, dort einige Zeit in Tante Dimitys kleinem Cottage leben und »etwas« zu Ende führen, was Tante Dimity zu Leb-zeiten nicht mehr gelang. Zum Glück muss sich Lori nicht alleine durch das Dickicht schlagen Bill Willis Jr.

    begleitet sie nach England und steht ihr mit Rat, Tat und großem Charme bei. Und dann erhält Lori auch noch von höchst ungewöhnlicher Seite einen kleinen Hinweis – von ihrer verstorbenen Tante Dimity höchstpersönlich …

    Autorin
    Nancy Atherton ist einfach eine von England begeisterte Amerikanerin, die aus einer großen, lauten Familie stammt (fünf Brüder und zwei Schwestern!) und mit ihrer eigenen Familie seit einiger Zeit in einem ganz normalen Haus in Colorado Springs lebt. Ihr größtes Hobby: Sich am Schreibtisch weitere Abenteuer für Lori, Bill und ihre ungewöhnliche Tante Dimity auszudenken.

    Weitere Informationen finden Sie unter: www.aunt-dimity.com

    Nancy Atherton
    Tante Dimity
    und das
    geheimnisvolle Erbe

    Roman

    Aus dem Englischen
    von Christine Naegele

    blanvalet

    Die englische Originalausgabe erschien 1991 unter dem Titel
    »Aunt Dimity’s Death« bei Penguin Books, New York.

    1. Auflage
    Taschenbuchausgabe März 2008 bei Blanvalet, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Random House GmbH, München.
    Copyright © der Originalausgabe 1991 by Nancy Atherton Published by arrangement with Nancy Atherton Dieses Werk wurde im Auftrag der Jane Rotrosen Agency LLC vermittelt durch die
    Literarische Agentur Schluck GmbH, Garbsen.
    Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2006 by RM Buch und Medien Vertrieb GmbH
    Umschlaggestaltung: HildenDesign München Umschlagfoto: Muster: © Nick Belton/istockphoto; Feder:
    © Marcel Zijhuis/shutterstock und Eigenarchiv HildenDesign Redaktion: Monika Köpfer
    MD • Herstellung: HN
    Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling Druck und Einband: GGP Media GmbH, Pößneck Printed in Germany
    ISBN: 978-3-442-36856-3

    www.blanvalet.de

    Für den schönen Prinzen

1
    Als ich von Tante Dimitys Tod hörte, war ich fassungslos. Nicht weil sie tot war, sondern weil ich bis dahin nicht wusste, dass es sie gegeben hatte.
    Vielleicht sollte ich das erklären.
    Als ich ein kleines Mädchen war, erzählte meine Mutter mir gern Geschichten. Sie deckte mich zu, nahm Reginald auf den Schoß und erzählte eine Geschichte nach der anderen, bis mir die Augen zufielen und ich eingeschlafen war. Dann legte sie Reginald neben mich und deckte ihn ebenfalls zu, sodass sein Gesicht das Erste war, was ich morgens beim Aufwachen sah.
    Reginald war mein Kuschelhase. Früher hatte er einmal zwei Knopfaugen gehabt, und sein Fell war aus rosa Flanell gewesen, aber in meinen Diensten war er erblindet und grau geworden, bis auf den lila Fleck neben seinem aufgestickten Schnurrbart, der daran erinnerte, dass er einmal meinen Trau-bensaft probieren durfte. (Er mochte ihn nicht.) Reginald war ungefähr zwanzig Zentimeter groß, und soviel ich wusste, war er am selben Tag wie ich auf die Welt gekommen, denn er war schon immer an meiner Seite gewesen. Reginald war mein Vertrauter und der Kamerad meiner Abenteuer – es war sein Verdienst, dass ich mir nie wie ein Einzel-kind
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