Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bianca exklusiv 0177

Bianca exklusiv 0177

Titel: Bianca exklusiv 0177
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
war, dass ich es anhatte. Bitte komm so schnell wie möglich her!“
    „Du hast das Kleid an?“
    „Ja! Dabei hat es mir nicht mal zugezwinkert. Kommst du?“
    „Okay, ich komme.“
    DeeNees Erleichterung war deutlich. „Noch etwas: Du musst Harry Schaffer mitbringen.“ Schon hatte sie aufgelegt.
    „Kennst du den?“, fragte Ben, als Sara an der Tür klingelte.
    „Ja, flüchtig.“
    „Dustin Hoffman kenne ich auch flüchtig. Das heißt noch lange nicht, dass ich bei ihm um sieben Uhr morgens klingeln würde.“
    „Was, du hast Dustin Hoffman kennengelernt?“
    „Ja, auf einem Film-Set.“
    Sara legte den Kopf schief. „Du überraschst mich manchmal, Ben.“
    „Du mich andauernd.“
    „Nun komm schon, Harry“, murmelte sie ungeduldig. „DeeNee klang, als ginge es um Leben oder Tod.“
    Der Riegel klickte auf, und die Tür wurde geöffnet. Klein und mit schütterem Haar, stand Harry Schaffer da und sah unwirsch drein.
    „Hallo“, sagte Sara, „das hier ist Ben, ich bin Sara. Wir haben uns neulich Abend bei West Ridgeman kennengelernt.“
    Schaffer schwieg.
    „Also, ich habe, äh, vielleicht etwas missverstanden“, sagte Sara, „aber DeeNee hat gesagt, wir sollten Sie abholen. Sie seien der Einzige, der etwas in Ordnung bringen könnte.“
    „DeeNee Ridgeman?“
    „Genau die.“
    „DeeNee“, wiederholte er, und Ben dachte, mit dem Pokerface musste er ein ganz smarter Anwalt sein. „Wieso sollen Sie mich abholen?“
    „Sie hat es nicht erklärt, aber es klang dringend.“ Sara lächelte unwiderstehlich.
    „Sind Sie sicher, dass sie mich meinte?“
    „Ganz sicher.“
    „Ich soll etwas in Ordnung bringen“, sagte er mehr zu sich selbst, „was kann das sein?“
    „Das wissen wir nicht“, erklärte Ben. „Aber sie glaubt, nur Sie könnten das – was immer es ist.“
    Schaffer wirkte geschmeichelt. „Wo ist sie denn?“
    „Sie wartet auf Sie. Gehen wir?“
    „Wohin?“
    „Sie ist bei West. Fahren Sie mit uns, oder nehmen Sie Ihren Wagen?“
    „Wieso hat sie mich nicht selbst angerufen?“, wollte Harry wissen. „Wieso schickt sie Sie?“
    „Keine Ahnung. Vielleicht dachte sie, Sie würden sonst nicht kommen.“
    „Aber sie kann sich doch vorstellen, wie ich mich fühle … Okay, ich komme mit.“
    Harry schloss die Tür hinter sich. Es schien ihm egal zu sein, dass er in Bademantel und Slippern war. „Ich bin so weit.“
    Sara fuhr auf Wests Grundstück. An der Auffahrt begegneten sie den Wagen einer Rasenpflegefirma, eines Sicherheitsdienstes, einer Elektrofirma und dem einer Klempnerei. Sara rechnete schnell mal durch, wobei ihr ganz schlecht wurde.
    „Was ist denn hier passiert?“, fragte Harry. „War das nicht mal ein Garten?“
    „Ja, mit einem Rasen.“ Ben sah sich um. „Sieht aus, als würden sie alles neu anlegen.“
    „Hmm“, sagte Harry, „ich dachte, West hätte diesen erst vor ein paar Monaten anlegen lassen.“
    „Der war wohl nicht schön genug“, meinte Ben lässig.
    „West ist ja sehr pingelig“, ergänzte Sara beiläufig, obgleich ihr beim Anblick der Schlammwüste, die mal ein Rosengarten gewesen war, ganz mulmig wurde.
    Arthur öffnete die Küchentür. „Ah, man kommt zum Tatort zurück, nicht wahr?“ Er nickte Harry zu. „Guten Morgen, Mr. Schaffer. Für eine Pyjamaparty sind Sie ein bisschen spät dran, aber vielleicht erwartet Mr. West Sie zum Frühstück?“
    „Er ist DeeNees wegen hier.“ Sara wollte schnell hineingehen, bevor sie West begegnete. „Hier entlang, Harry.“
    „Ich hoffe, Miss DeeNee hat Sie nicht allesamt zum Frühstück in mein Zimmer geladen“, sagte Arthur, der hinter ihnen die Treppe hinaufging.
    „Sie sagte, sie wäre eingeschlossen“, berichtete Sara, „und da Sie einen Dietrich haben …“
    Arthur zog empört die Augenbrauen hoch. „Miss DeeNee hat sich selbst eingeschlossen, mit meinem Schlüssel, und sie hat sich geweigert, herauszukommen.“
    „Haben Sie etwa keinen Ersatzschlüssel?“, fragte Harry sachlich.
    „Der ist in meinem Zimmer, Mr. Schaffer. Aus persönlichen Gründen gibt es nur einen. Und bisher war das auch kein Problem.“
    Ben klopfte an die Tür. „Rapunzel, Rapunzel, öffne die Tür, der Prinz ist da.“
    Harry trat von einem Fuß auf den anderen. „Ich verstehe nicht, wieso ich hierher …“
    Die Tür flog auf, und Harry Schaffer stand wie betäubt da, als DeeNee im Hochzeitskleid vor ihm stand. Sie starrte ihn in seinem Bademantel an. „DeeNee“, stammelte er.
    „Harry!“
    „Du
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher