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Bali Lombok

Bali Lombok

Titel: Bali Lombok
Autoren: MairDumont
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z. B. Java, bereist, sollte sich beim Einkaufen zurückhalten, denn dort sind die Preise deutlich niedriger.
Kunst, Kunsthandwerk und weitere Souvenirs
    Wer in Bali Silberschmuck kaufen oder anfertigen lassen möchte, sollte auf dem Weg nach Mas einen Zwischenstopp in Celuk einlegen. Auch in Kamasan bei Klungkung wird Silber zu Schmuck und dekorativen Gegenständen verarbeitet.
    Mas, das balinesische Dorf der Brahmanen, ist Zentrum der Holzschnitzer . Kunstvolle Masken und Statuen aus Edelhölzern, aber auch Möbel werden hier zu beachtlichen Preisen angeboten. Preiswertere, bunt bemalte Stücke schnitzt man in Sukawati, Möbel in Batuan und Pengosekan sowie an der Jl. Bypass Ngurah Rai bei Sanur, echt wirkende Tiere und Pflanzen in Teges, Tegallalang und Pujung, von wo auch die großen Garuda-Figuren stammen.
    Walter Spies und Rudolf Bonnet begründeten in Ubud die moderne Malerei , die heute noch hier beheimatet ist. In den Dörfern der Umgebung kann man vielen Künstlern bei der Arbeit über die Schulter schauen und die Gemälde zu einem günstigeren Preis als in den Kunstgalerien von Ubud bekommen. Im Dorf Penestanan sind die Young Artists zu Hause und in Kamasan die traditionellen Maler. Die dazu passenden Holzrahmen werden u. a. in Petulu gefertigt.
    Die Schattenspielfiguren aus Büffelleder,
Wayang Kulit,
stammen überwiegend aus Yogyakarta. Seltener werden balinesische Figuren aus Sukawati oder Klungkung angeboten.
    Wer eine Steinstatue in Batubulan oder direkt bei den Steinmetzen in den nördlichen Nachbarorten Singapadu oder Kutri kauft, sollte eine der zahlreichen Speditionen in Anspruch nehmen. Da mindestens ein Kubikmeter unabhängig vom Gewicht bezahlt werden muss, lohnt es sich oft, noch zuzuladen.
    Finger weg!
    Auf den Kauf von Antiquitäten (für Gegenstände, die älter als 50 Jahre sind, benötigt man ohnehin eine Exportgenehmigung) und auf Gegenstände, die von geschützten Tierarten stammen, z. B. Schildpatt, Elfenbeinschnitzereien, Krokodilleder oder Korallen sollte verzichtet werden. Der Zoll beschlagnahmt diese Gegenstände ersatzlos, und es ist mit hohen Strafen zu rechnen.
    Weitere beliebte Mitbringsel sind Muschelschmuck, Knochenschnitzereien, Messingwaren, bunte Mobiles, Windspiele, Korbwaren und
Lontar
-Bücher, aber auch DVDs und
Kretek
(Nelken-Zigaretten). Dabei sollten immer die jeweiligen Zollbestimmungen beachtet werden. Weitere Tipps sind in den regionalen Kapiteln zu finden.
Handeln
    Außer in größeren Geschäften mit Fixpreisen gehört das Handeln zum Einkaufen dazu. Die Preise werden je nach Geschick des Käufers und Laune des Verkäufers gemacht. Keiner sollte sich dabei betrogen fühlen, sondern sich der Aufforderung, ins Gespräch zu kommen und die Kunst des Handelns zu erlernen, stellen. Fast alle Verkäufer lassen mit sich reden. Falls nicht, sollte man lieber woanders einkaufen.
    Der zuerst genannte Preis ist fast immer deutlich überhöht. Zuerst kann ein Gebot von etwa einem Drittel bis zur Hälfte des genannten Preises gemacht werden. Nun geht es hin und her und je nach Verhandlungsgeschick und Sympathiepunkten kann ein erheblich günstigerer Preis ausgehandelt werden. Sollten die Verhandlungen dennoch ins Stocken geraten und der Preis nicht den eignen Vorstellungen entsprechen, lohnt es sich manchmal auch mit einer überzogenen Geste dem Straßenhändler den Rücken zu kehren und davonzulaufen. Oft wird man dann noch einmal zurückgerufen und erhält das Produkt doch zu dem gewünschten Preis.
    Kunstvoll bemalte Reisbauernhüte auf dem Markt von Tanah Lot
    In der Regel lohnt es sich, mit den Einkäufen zu warten, bis man sich akklimatisiert und einen Überblick über die Preisspannen verschafft hat. Die Preise in den Touristenzentren sind meistens überhöht, weil vor allem Pauschaltouristen jeden Preis bezahlen. Auch sollte man sich beim Einkaufen nicht von einem Guide begleiten lassen, der am Ende eine hohe Provision kassiert.
Elektrizität
    Die Stromversorgung auf Bali ist gut und erreicht nahezu alle Dörfer. Unregelmäßige Stromausfälle sind zwar selten, aber sie kommen vor. Sie können nur wenige Minuten, manchmal aber auch Stunden dauern und werden in der Regel mit Dieselgeneratoren überbrückt.
    Wer eigene elektronische Geräte mitbringt, muss mit standardmäßig 220 V und 50 Hz rechnen. Die Spannung kann allerdings instabil sein und zwischen 110 und 310 Volt schwanken. Auch die Frequenz kann 50 Hz deutlich über- und unterschreiten. Für empfindliche
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