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Auf die Plaetze, fertig - tot

Auf die Plaetze, fertig - tot

Titel: Auf die Plaetze, fertig - tot
Autoren: Dana Kilborne
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für dich, sonst rennen uns die Kids bald die Bude ein."
    Aspen lachte. "Versprochen!"

    Aspens erster Tag an der Remington High verging wie im Fluge. Carlie und Naomi hatten sie all ihren Freunden vorgestellt – was nicht gerade wenige waren. Aspen schwirrte noch immer der Kopf von den ganzen neuen Namen, die sie sich merken musste. Der Empfang, den man ihr an ihrer neuen High School bereitet hatte, hätte wirklich nicht besser sein können. Wie sehr es sich doch von ihren Erfahrungen bei Bernie’s unterschied …
    Es waren wirklich alle sehr nett gewesen, und die meisten hatten sie gleich mit neugierigen Fragen überfallen. Aspen konnte kaum zählen, wie oft sie ihre Lebensgeschichte in den letzten paar Stunden schon zum Besten gegeben hatte. Carlie und Naomi waren den ganzen Tag über nicht von ihrer Seite gewichen, worüber Aspen sehr froh war. Sie verstand sich super mit den Mädchen, obwohl die beiden unterschiedlicher nicht hätten sein können.
    Carlie war groß, schlank, mit traumhaft langen, goldblonden Haaren. Sie war sehr selbstbewusst, während Naomi ein wenig rundlicher war und auf den ersten Blick recht schüchtern wirkte. Dennoch waren die beiden einfach das perfekte Team. Sie verstanden sich blind, auch ohne viele Worte. Fast ein bisschen wie früher mit Nikki, dachte Aspen. Nikki war die beste und einzige Freundin, die sie an ihrer alten Schule gefunden hatte, und die sie ziemlich vermisste.
    Das Beste jedoch war, dass die beiden sie anscheinend in ihren exklusiven kleinen Club aufnehmen wollten. Aspen spürte, dass sie an der Remington High School endlich ihr Glück finden würde.

    Auch Fran Wieczorski hatte ein gutes Gefühl bei der Sache. Ihre Nichte Aspen schien völlig verwandelt. Sie wirkte nicht länger unglücklich, einsam und deprimiert. Endlich war sie wieder das ausgelassene, fröhliche Mädchen, das sie vor einem Jahr bei sich aufgenommen hatte.
    Es war eine gute Entscheidung gewesen, sich bei Renee für Aspen einzusetzen. Denn die war anfangs gar nicht begeistert vom Vorhaben ihrer einzigen Tochter gewesen. Letztlich war es Fran aber gelungen, ihre Schwester zu überzeugen. Und das glückliche Strahlen in Aspens Augen bestätigte ihr, dass sie das Richtige getan hatte …

    Oh Coach, was musste ich da hören?
    Ich kann einfach nicht fassen, dass du das wirklich getan hast. Ein wildfremdes Mädchen in unser Team zu holen! Wenn das kein Fehler war … Was wissen wir denn schon über sie? Schön, angeblich hat sie ja ordentlich was drauf. Aber ist sie sie auch wirklich tough genug, beim ersten Stress nicht gleich durchzudrehen? Solche Mätzchen können nämlich den Erfolg des ganzen Teams gefährden.
    Und das will ich auf keinen Fall. Dazu ist mir die Mannschaft zu wichtig, die immerhin hart für ihren Aufstieg gearbeitet hat.
    Ich werde mir das Ganze wohl eine Weile lang ansehen müssen, was bleibt mir auch anderes übrig? Aber eins steht fest: Wenn die Kleine nichts taugt, wird sie an der Remington High ganz sicher nicht glücklich.
    Ich habe da so meine Methoden.
    Und man kann ja schlecht von mir erwarten, dass untätig dabei zusehe, wie sie das Niveau des Teams herunterzieht. Nein, das werde ich ganz sicher nicht. Ich werde schon dafür sorgen, dass dem Team nichts Schlechtes widerfährt.
    Und, wo gehobelt wird, da fallen schließlich auch Späne …

    Als es am nächsten Nachmittag zum Unterrichtsende schellte, schulterte Aspen ihre Tasche und machte sich auf den Weg zum ersten Schwimmtraining an ihrer neuen Schule.
    Sie war total nervös, obwohl sie ein paar ihrer Teamkolleginnen bereits beim Probetraining gesehen hatte. Trotzdem, etwas Neues zu beginnen war immer aufregend – selbst dann, wenn sie das Alte kaum jemals vermissen würde.
    Aspen war froh, dass Carlie und Naomi wie selbstverständlich nach ein paar Schritten auf dem Gang zu ihr stießen. Es machte ihr die Sache leichter, wenn sie nicht allein beim Training aufkreuzen musste.
    "Jetzt mach mal nicht so ein verkniffenes Gesicht", sagte Carlie grinsend. "Keine Sorge, die anderen werden dich schon nicht fressen. Und mit dem Coach wirst du sicher auch keine Schwierigkeiten haben, er ist total cool!"
    Naomi nickte bestätigend. "Carlie hat recht. Coach Carson ist echt schwer in Ordnung. Für ihn ist Fairness das Allerwichtigste. Solange man sich an die Regeln hält, gibt’s auch keinen Stress mit ihm ." Nach kurzem Kramen zog sie eine verknitterte Schachtel aus ihrer Schultasche, die sie Aspen mit einem Grinsen
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