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Acornas Heimkehr

Titel: Acornas Heimkehr
Autoren: Anne McCaffrey , Elizabeth Ann Scarborough
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Mal geheiratet und genoss in Gesellschaft seiner Ehefrau nun in vollen Zügen seinen Ruhestand.
    Im Verein mit ihren Onkeln und Herrn Li war es Acorna gelungen, die Kinder zu befreien, die in den Sklavenlagern von Kezdet gefangen gehalten wurden, einem Planeten, dessen Wirtschaftskraft zu großen Teilen auf der Ausbeutung von Kinderarbeit gegründet hatte. Sie waren bei dieser Aufgabe tatkräftig von Pal, Judit und Mercy unterstützt worden, den hoch intelligenten und listigen Geschwistern der Kendoro-Familie, die selbst ehemalige Opfer der Sklavenlager waren.
    Gemeinsam hatten Acorna und ihre Freunde entscheidend dazu beigetragen, die Missstände auf Kezdet zu beseitigen und den Planeten vom Gift des Rattenfängers zu befreien, jenem Rädelsführer, der für die abscheulichsten Misshandlungen der Kindersklaven verantwortlich gewesen war. In der Folgezeit hatten sie auf Maganos, einem von Kezdets Monden, eine Bergbau- und Schulungseinrichtung aufgebaut, um den Kindern, die sie vor den Gräueln der Arbeitslager gerettet hatten, dort eine neue Heimat zu schaffen und ihnen eine solide Ausbildung angedeihen zu lassen.
    Später hatten Acorna und ihr Onkel Calum bei dem Versuch, die Heimatwelt des Einhornmädchens zu lokalisieren, dabei geholfen, eine Meuterei unter den Sternenfahrern niederzuschlagen, einer Gruppe von Menschen, die auf dem Kolonieschiff Haven als heimatlose Nomaden durchs All reisten. Nachdem die Kinder an Bord des Generationsraumers zunächst hilflos hatten mit ansehen müssen, wie ihre Eltern von den Meuterern ermordet wurden, waren sie in der Folge gezwungen gewesen, auch noch unfreiwillige Zeugen des weiteren Blutvergießens, Mordens und Raubens zu sein, auf die sich die neuen Herren des Schiffes verlegt hatten. Am Ende war es ihnen mit Acornas Hilfe aber doch gelungen, den Verbrechern die Macht wieder abzuringen und sie auszulöschen. Im Verlaufe dieses Kampfes hatten sie auch den berühmten Meteorologen Dr. Ngaen Xong Hoa gerettet, den Erfinder eines Verfahrens, mit dem man das Wetter beeinflussen konnte. Die Piraten, die das Schiff in ihre Gewalt gebracht hatten, hatten Dr. Hoas Erfindung missbraucht, um die Ökonomie und Ökologie des erst vor kurzem besiedelten Planeten Rushima zu zerstören. Die Meuterer wurden von den siegreichen Heranwachsenden der Haven in den Raum hinausgestoßen, als die Kinder die Kontrolle über das Raumschiff zurückeroberten, und erlitten so das gleiche Schicksal, das die Aufrührer auch ihren Opfern zugedacht hatten.
    Als sie mit Dr. Hoa zurückkehrten, um den auf Rushima angerichteten Schaden wieder gutzumachen, wurden Acorna, ihre Adoptivfamilie und die Kinder der Haven von den Khleevi überfallen, einem bösartigen, käferähnlichen Fremdvolk, das auch für den Tod von Acornas Eltern verantwortlich war. Glücklicherweise war Acornas Tante Neeva mit einer Gesandtschaft von Narhii-Vhiliinyar früh genug eingetroffen, um die Menschheit vor dieser drohenden Invasion zu warnen. So konnten rechtzeitig alle Mittel der Häuser Harakamian und Li aufgeboten werden, um Acorna zu Hilfe zu eilen und die Khleevi in die Flucht zu schlagen.
    Im Laufe all dieser Ereignisse war Acorna zu einer regelrechten Meisterin der Verkleidungskunst geworden und hatte ihr mit wundersamen Kräften ausgestattetes Horn ebenso dazu eingesetzt, etwa die vergiftete Bordatmosphäre eines ganzen Raumschiffes oder die Gewässer von Rushima zu reinigen, wie auch die Verwundeten der gewaltsamen Auseinandersetzungen zu heilen, in die sie mehrfach unfreiwillig verwickelt worden war.
    Zu ihren einzigartigen Gaben gehörte auch die Fähigkeit, auf scheinbar magische Weise schon aus der Ferne den Mineralgehalt jedes beliebigen Asteroiden bestimmen zu können, den ihre Onkel abzubauen beabsichtigten. Eine Begabung, die ihr bereits großen Respekt eingetragen hatte, als sie noch ziemlich jung gewesen war. In einem vergleichsweise kurzen Leben hatte Acorna also schon eine ganze Menge erlebt und auch geleistet. Sie fühlte sich infolgedessen meistens eigentlich nicht mehr wie ein Kind.
    In Neevas Augen freilich, der Schwester von Acornas Mutter, einer Sonderbotschafterin oder Visedhaanye ferilii der Linyaari, war und blieb sie ein Füllen. Auch alle anderen Linyaari an Bord der Balakiire betrachteten Acorna als Halbwüchsige: Khaari, die Navigationsoffizierin oder Gheraalye malivii in der Linyaari-Sprache; Melireenya, die Leitende Kommunikationsoffizierin oder Gheraalye vekhanyii; und ebenso Thariinye, der junge
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