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2930 - Wettlauf mit den Kopfgeldjägern

2930 - Wettlauf mit den Kopfgeldjägern

Titel: 2930 - Wettlauf mit den Kopfgeldjägern
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an.«
    »Ja, ja, geht klar«, sagte er lässig.
    Ich deaktivierte den Bordcomputer, nahm den Zündschlüssel mit und stieg aus.
    »Guten Tag, Mistress Woods«, begrüßte ich die Freundin von Jack Myers.
    Sie hatte rötliches, wahrscheinlich gefärbtes Haar und sah recht attraktiv aus. Warum sie sich mit einem Kerl wie Myers eingelassen hatte, wusste ich nicht, es war für die Ermittlungen auch nicht relevant.
    Da auf der Straße nicht viel los war, war es möglich, sich auf dem Bürgersteig mit ihr zu unterhalten.
    »Was ist denn los, was will denn das FBI von mir?«, fragte sie überrascht.
    »Wir sind auf der Suche nach Jack Myers«, sagte ich. »Es ist wichtig, dass wir ihn schnell finden.«
    »Wer soll das sein?«, fragte sie ablehnend. Aber sie war keine gute Lügnerin. An ihrer Reaktion bei der Nennung des Namens konnte man sehen, dass sie wusste, wen ich meinte.
    »Mistress Wood, wir wissen, dass Sie ein Verhältnis mit Mister Myers haben«, sagte ich direkt. »Aber darum geht es uns nicht. Wir suchen ihn, weil sein Leben in Gefahr ist, in größter Gefahr.«
    »In Gefahr?«, fragte sie furchtsam. »Was ist denn passiert?«
    »Ein ziemlich übler Gangster sucht nach ihm und hat sogar einen Preis auf seinen Kopf ausgesetzt«, antwortete Phil ernst.
    »Daher ist es wichtig, dass wir Mister Myers finden, bevor es ein anderer tut«, sagte ich. »Bitte, wenn Sie wissen, wo er sich aufhält, sagen Sie es uns!«
    Sie schluckte. »Woher weiß ich, dass ich Ihnen trauen kann?«
    »Wir sind FBI-Agents«, sagte ich und untermauerte das, indem ich ihr meinen Dienstausweis zeigte. »Wenn Sie uns nicht trauen können, wem dann?«
    Sie wirkte unschlüssig und sagte: »Ich weiß nicht, er hat mir aufgetragen, es niemandem anzuvertrauen. Ich sollte ihn morgen dort treffen.«
    »Geben Sie sich einen Ruck«, sagte ich. »Es ist die richtige Entscheidung.«
    Sie nickte und kramte einen Zettel aus ihrer Handtasche. »Also gut, das hier ist die Adresse, unter der ich ihn treffen sollte. Ist wohl das Haus eines Freundes von ihm, von einem gewissen Mohammed. Den kenne ich nicht, aber Jack sagte, dass er ihm vertrauen würde.«
    Phil notierte sich die Adresse.
    »Vielen Dank, Mistress Woods«, sagte ich. »Wir werden jetzt zu dieser Adresse fahren und Mister Myers in Gewahrsam nehmen, wenn er sich dort befindet oder später auftaucht. Falls er Sie anruft, sagen Sie ihm bitte nichts davon, dass Sie mit uns gesprochen haben. Habe ich diesbezüglich Ihr Wort?«
    Ihre Augen wurden feucht. »Ja, ja, ist gut.«
    »Haben Sie eine Telefonnummer von ihm, wo Sie ihn erreichen können?«, fragte ich.
    »Ja, habe ich, aber er sagte, er hätte sein Handy ausgestellt und würde mich, wenn überhaupt, dann nur von einem Wegwerfhandy aus anrufen, weil er das andere im Moment nicht benutzt. Wenn ich eine Nachricht für ihn hätte, sollte ich sie auf seine Mailbox sprechen«, antwortete sie.
    Wir ließen uns die Handynummer geben und dann sagte ich zu ihr: »Gehen Sie morgen nicht zu der Adresse. Mister Myers wird sich in den nächsten Tagen bei Ihnen melden, wenn alles klargeht.«
    »Wenn alles klargeht«, sagte sie mit Furcht in ihrem Gesicht.
    »Wie gesagt, er befindet sich in Gefahr«, wiederholte ich. »Ich hoffe, dass wir ihn schnell genug finden. Dank Ihrer Hilfe haben wir eine gute Chance. Fahren Sie jetzt bitte weiter.«
    Wir verabschiedeten uns von ihr und ließen sie in ihren Wagen einsteigen und losfahren.
    Phil schaute auf die Adresse, die wir von Mrs Woods erhalten hatten. »Das ist unser nächstes Ziel. Wir sollten Durham vorher loswerden, er sollte besser nicht erfahren, wo Myers steckt, sonst findet er vielleicht eine Möglichkeit, es jemandem mitzuteilen, der uns in die Quere kommen könnte.«
    »Ja, besser wir lassen ihn ins Field Office bringen«, sagte ich. »Vielleicht sind gerade ein paar Agents in der Gegend, denen wir ihn übergeben können.«
    »Ich kläre das mit Mister High«, sagte Phil und rief unseren Chef an.
    Er brachte ihn bezüglich der Ermittlung auf den neuesten Stand und klärte mit ihm, dass zwei Agents Marvin Durham abholten. Um ihn zu übergeben, fuhren wir einen Umweg. Nachdem wir das erledigt hatten, setzten wir unseren Weg allein fort. Mit etwas Glück würden wir Jack Myers unter der angegebenen Adresse finden und die Suche erfolgreich beenden können.
    ***
    »Der Freund, von dem Mistress Woods gesprochen hat, heißt Mohammed Balawi«, sagte Phil, der über den Bordcomputer die entsprechenden Datenbanken
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