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1386 - Raumstation Urian

Titel: 1386 - Raumstation Urian
Autoren: Unbekannt
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mit.
    Yillipapps Lachen klang zufrieden. Nur Benneker Vling war noch irritiert. Er stolperte über seine eigenen Füße und landete neben Reginald Bull, als die CIMARRON bereits in die Strukturlücke flog. Die SORONG und die MAI-KI folgten dichtauf, während ihre Waffen noch auf die Hauri feuerten. „Durch. Wir orten Hangay", meldete der Verbund der acht Syntroniken. „Wir sind wieder im Standarduniversum."
    Es war etwas überraschend geschehen, aber Bully war zufrieden. Sein Plan, die Hauri dazu zu bewegen, daß sie ihm die Flucht ermöglichten, war zum Schluß doch noch aufgegangen.
    Die Verfolger waren verschwunden oder in der Raum-Zeit-Falte geblieben. „Standortbestimmung!" bellte der Terraner. „Etwa acht Lichtstunden von dem Ort entfernt", meldeten die Syntroniken sogleich, „an dem wir in die Raum-Zeit-Verfaltung eingedrungen sind. Alle Koordinaten sind registriert."
    „Wo ist diese Verfaltung?"
    „Sie kann nicht geortet werden. Sie ist da, aber von hier nicht nachweisbar. Die Umgebung ist völlig normal. Es gibt aus der hiesigen Sicht diesen künstlichen Mikrokosmos nicht."
    „Sie haben uns ziehen lassen", stellte Reginald Bull fest. „Ihre Raumstation ist ihnen fast so heilig wie die Lehre des Hexameron. Wir haben aber das Wissen um Ur amm Taloq mitgenommen. Die Sechs-Tage-Jünger werden das zu spüren bekommen."
    „Mir tut mein rechter Knöchel weh", jammerte Benneker Vling. „Darf ich mich in meine Privatkabine zurückziehen?"
    Bully gab sein Einverständnis. Der dürre Terraner verließ die Kommandozentrale der CIMARRON. „Wir müssen dafür sorgen", sagte Reginald Bull, „daß hier ein paar Wachposten aufgestellt werden. Die Raum-Zeit-Falte der Hauri ist hier. Auch wenn wir sie nicht orten können. Irgendwann werden die Hauri kommen oder gehen. Das muß registriert werden. Dann können wir vielleicht feststellen, wo sich die Einflugschneisen in den Mikrokosmos befinden. Von diesem und Urian droht eine Gefahr, die mich schwindlig werden läßt. Perry Rhodan und Atlan müssen darüber schnellstens informiert werden."
    „Wo ist Perry Rhodan?" fragte Lalande „Lalla" Mishkom. „Nah oder fern? Hier oder in Tarkan?"
    „Ich weiß es nicht." Bully setzte eine entschlossene Miene auf. „Das dritte Viertel von Hangay ist in unser Universum gelangt. Ihr kennt das Datum, den 30. November 447. Vielleicht ist Perry schon hier. Wir werden es herausfinden."
    „Ich spüre seine Nähe nicht", meinte Gucky. „Wenn er noch in Tarkan sein sollte", erklärte Reginald Bull, „dann muß ich ihm auf dem schnellsten Weg dorthin folgen. Perry muß informiert werden. Ich kann nicht warten, bis das letzte Viertel Hangays hier erscheint. Dann kann es schon zu spät sein."
    Bully ließ die BASIS anfunken. Der Kontakt war gestört, denn die Strangeness Hangays spielte noch mit.
    Es kam aber eine leidliche Sprechverbindung zustande.
    Bull meldete sich. Er wollte wissen, ob es eine konkrete Spur von Perry Rhodan im Standarduniversum gab. Die Antwort war negativ. Auch von Atlan und dem Galaktischen Expeditionskorps gab es noch kein Lebenszeichen.
    Da blieb dem Terraner nur noch eins, nämlich darum zu bitten, daß seine CIMARRON nach der Rückkehr, bei der er wichtige Informationen mitbringen würde, mit einem vektorierbaren Grigoroff-Projektor ausgestattet werden sollte. Damit unterstrich er seine Absicht, ebenfalls nach Tarkan vorzustoßen, um Perry Rhodan zu finden.
    Es kehrte Ruhe in der Kommandozentrale ein.
    Bevor Reginald Bull sich eine Ruhepause gönnte, jagte er noch eine Funknachricht zur BASIS. Diese Meldung sollte unverzüglich zur Milchstraße und dort zu NATHAN weitergeleitet werden.
    Der Inhalt lautete: „Ich brauche umgehend alle verfügbaren Informationen über den Terraner Benneker Vling, geboren am 2. Februar 399 NGZ."
    Der weitere Kurs wurde festgelegt und mit Nikki Frickel und Oogh at Tarkan abgesprochen.
     
    *
     
    Während sich die CIMARRON, die SORONG und die MAI-KI am Rand von Hangay entlangbewegten, saß Benneker Vling in seiner Privatkabine.
    Er fühlte sich unbeobachtet, und er wußte, daß ihn niemand belauschen konnte.
    Er schnippte lächelnd mit den Fingern.
    Vor ihm entstand das Bild von Dana aDainu. Daneben hüpfte Yillipapp herum und lachte. „Ihr habt gute Arbeit geleistet", sagte der Robotwartungsspezialist. „Dana >lebt< ja nicht mehr. Und auf dich wandelnden Barhocker kann ich vorerst auch verzichten."
    Die beiden Figuren lösten sich auf, und Benneker Vling streckte sich
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