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1348 - Die ESTARTU-Saga

Titel: 1348 - Die ESTARTU-Saga
Autoren: Unbekannt
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wünschen. Wir in Estartu werden als nächstes Kriegerwunder die Ephemeriden von Absantha-Gom aufs Korn nehmen."
    Atlan verabschiedete sich von Veth Leburian mit einem Händedruck. Im Hintergrund wetterte die Stimme von Oogh at Tarkan gegen die Herrschaft der Ptefus und gegen die zum Permanenten Konflikt pervertierte Lehre vom Dritten Weg. „... Die Pterus bedienten sich nicht nur meines Namens und meines Status, sie haben auch die Ideen der ESTARTU verdreht und ins Gegenteil verkehrt, nachdem sie sich aus ihrer Mächtigkeitsballung zurückzog, um sich in einer friedlichen Mission in Not Geratenen zuzuwenden. Und sie verjagten den Attar Panish Panisha, weil er ihnen unbequem wurde und sie ihn als störend bei ihren Machtbestrebungen empfanden. Sie benutzten nur weiterhin seinen Namen und die Schulen seiner Philosophie ..."
    „Komm, Alaska!" sagte Atlan. „Wir haben genug erfahren."
    „Ich komme nicht mit", sagte ich, ohne lange zu überlegen. Ich hatte mich schon beim Verlassen Sabhals entschlossen, nicht sogleich wieder zur Basiswelt zurückzukehren. „Es gibt einiges zu tun", sagte Atlan ungeduldig. „Die Ephemeriden ..."
    „Jedem das seine", flel ich ihm ins Wort. „Auf Sabhal bin ich entbehrlich.
    Ich denke, daß es auch jemanden geben muß, der sich um die Jäger, Leichenfledderer und Henker des Kriegerkults kümmert. Und ich denke, daß es meine Aufgabe ist, den Höllenhund Lainish zur Strecke zu bringen."
    Und ich hatte insgeheim die winzige Hoffnung, vielleicht doch dem unwahrscheinlichen Zufall Vorschub leisten zu können - wenn ich nur ausdauernd genug unterwegs war-, irgendwann und irgendwo einmal auf Kytoma zu treffen.
    Zum See Talsamon oder überhaupt auf die namenlose Querionenwelt kam sie nicht mehr.
    Atlan versuchte nicht erst, mich umzustimmen.
    Er erkundigte sich bei Veth noch nach Srimavo und erfuhr, daß sie auf Pailliar war und mit der dortigen Untergrundorganisation Hajasi Amani gegen den Kriegerkult zusammenarbeitete, und verabschiedete sich
     
    4.
     
    Zurück auf Sabhal, erfuhr ich, daß der KLOTZ inzwischen in der Northside von Absantha-Gom aufgetaucht war, nur einige hundert Lichtjahre vom Tarkanium-Sektor entfernt.
    Wieder funkte der KLOTZ sein „Wo xing Bao at Tarkan ..."
    Und diesmal bekam er prompt Antwort - und zwar von der Lao-Sinh-Kolonie. Bald nach Erhalt des Hyperkomsignals ging der KLOTZ neuerlich in den Linearraum. Irgend jemand aus Geoffrys Team trug uns die Wette an, daß der KLOTZ diesmal direkt im Tarkanium herauskommen würde, aber niemand hielt dagegen.
    Noch vor Wochen wäre ich - und jeder andere auch - auf eine solche Wette eingegangen. Aber jetzt konnte uns nichts mehr überraschen. Wir waren auf Hubei gewesen, und uns war klargeworden, daß die Lao-Sinh nicht harmlose Kolonisten aus Pinwheel waren.
    Es gab bereits zu viele Hinweise darauf, daß die Lao-Sinh oder Kartanin in die Geschehnisse der Vergangenheit verstrickt waren. Welche Rolle sie damals in Estartu gespielt hatten, war unklar. Aber wir würden es herausfrnden. Und was passiert war, das hatte sich alles vor etwa 50.000 Jahren abgespielt ... Damals ist es auch in der Milchstraße recht turbulent zugegangen! dachte ich. Wir haben es von Bord der. CREST III miterlebt, als wir mit diesem Schiff einen Rücksprung von 54.021 Jahren (von heute gerechnet) gemacht haben.
    Diese Gedanken schob ich beiseite. Ich wollte die Sache durch solche Querverbindungen nicht noch mehr komplizieren. Die Nuß, die wir zu knacken hatten, war so schon hart genug.
    Es gab einen Oogh at Tarkan, der als Begründer der Upanishad-Lehre galt.
    Er hatte vor etwa 50.000 Jahren gelebt.
    Nun erhob er nach so langer Zeit seine Stimme gegen den Permanenten Konflikt. Er sprach aus jenen Millionen Statuen, die ihn darstellten - und mit etwas gutem Willen konnte man in den Attar-Panish-Panisha-Statuen einen Kartanin erkennen. Und die Lao-Sinh-Kartanin nannten die Sonne von Hubei, der Zentralwelt des Tarkaniums, Oogh. Und auf den vier Planeten des Tarkaniums gab es Gebäude, die an die 50.000 Jahre alt waren - darauf hatte uns Bully hingewiesen. Und der KLOTZ funkte eine Botschaft von einem, der sich Bao at Tarkan nannte.
    Und vor 50.000 Jahreh etwa hatten die Querionen die Organisation der Gänger des Netzes gegründet, weil vor 50.000 Jahren irgend etwas das Kosmonukleotid DORIFER dermaßen beeinflußte, daß DORIFER innerhalb einer 50-Millionen-Lichtjahre-Sphäre die Psi-Konstante derart anheben mußte, daß dadurch der Moralische Kode
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