Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1321 - Brennpunkt Big Planet

Titel: 1321 - Brennpunkt Big Planet
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
ist los mit dem Kleinen?" fragte er. „Wieso liegt er noch im Bett? Wir sind bald am Ziel. Wir werden eine Reihe von Großcontainern ausladen. Darin könnt ihr euch verstekken. Nia und du. Ihr werdet von eingeweihten Hausangestellten in ein geheimes Quartier gebracht."
    Tifflor blickte den Blue an. Jemand anderes mußte sich um ihn kümmern. Er konnte jetzt nichts mehr für ihn tun. „Vom Quartier aus könnt ihr dann die Konferenz beobachten und mit den Galaktischen Räten Kontakt aufnehmen", fuhr Captain Ahab fort. Er nahm nicht die geringste Rücksicht auf .Tirzo, der sich gequält die Hände an den Kopf legte, weil er die laute, dröhnende Stimme nicht ertragen konnte.
    Tifflor unterrichtete Stalker über den Zustand des Blues, konnte jedoch kein Mitgefühl bei ihm erzeugen. Er lachte laut auf und schlug Tirzo eine Hand auf die Schulter. „Laß nur, Kleiner", rief er. „Wenn es nötig ist, werde ich dir Mutter sein."
    Damit führte er Tifflor hinaus. „Ich mache mir wirklich Sorgen um ihn", erklärte der Terraner. „Ich auch", gab Captain Ahab mit gedämpfter Stimme zu, „aber das müß ich ihm ja nicht so deutlich zeigen.
    Ich werde es mit Paratau versuchen. Ich habe noch einige Tropfen. Vielleicht hilft das."
    Er lachte erneut auf und verabschiedete sich an einem Antigravschacht von Tifflor. Er wollte nicht auf Bergen bleiben, sondern sich für einige Tage vom Handelsstützpunkt entfernen.
    Als Julian Tifflor in den Antigravschacht stieg, glitt Nia Selegris zu ihm heran. Ihre grünen Augen blitzten auf. „Alles klar, Tiff?" lachte sie. „Captain Ahab scheint ja bester Laune zu sein."
    „Das scheint nur so", entgegnete er. „Ich glaube, unter der Maske sieht es etwas anders aus."
    „Das ist allerdings wahr." Sie lachte erneut. „Und ich bin froh, daß Captain Ahab sich uns nicht ohne Maske zeigt. Ich habe keine Lust, den verkrüppelten Rücken und was weiß ich sonst noch alles Verunstaltete zu sehen."
    „Die äußerliche Erscheinung Stalkers meinte ich nicht", stellte er riphtig. „Ich dachte eigentlich mehr daran, wie es im Innern Stalkers aussieht. Er haßt Stygian abgrundtief, und er denkt nur noch daran, daß er ihn eines Tages stellen und im Zweikampf töten wird."
    „Ja, davon bin ich überzeugt", stimmte sie zu. Geschmeidig verließ sie den Antigravschacht vor ihm. „Und wenn er das geschafft hat, wird er nach Estartu zurückkehren und die Suche nach der gleichnamigen.Superintelligenz aufnehmen, um sie zu veranlassen, für Ordnung in ihrer Mächtigkeitsballung zu sorgen. Ich glaube, seit er durch Fuzzy Slutch von der Abwesenheit ESTARTUS erfahren hat, läßt ihn dieser Gedanke nicht mehr los."
    „Hm, da gibt es noch etwas, was ihn beschäftigt."
    „Du meinst, Homer Gershwin Adams?"
    Sie betraten einen Lagerraum, in dem über hundert Großcontainer standen. Robotische Maschinen waren dabei, die Behälter für die Entladung vorzubereiten. Einer der Container war geöffnet. In ihm sollten sie sich verstecken. „Genau den", erwiderie Tifflor. Er lächelte. „Adams hat eine Stinkwut auf Stalker, weil der ihn seinerzeit mit seinen Intrigen hintergangen hat. Stalker ist sich seiner Schuld bewußt. Er redet sich sogar ein, daß Adams cturch ihn großen psychischen Schaden erlitten hat und daß er - Stalker - Gershwin, wie er ihn nennt, dazu getrieben hat, die Kosmische Hanse für ihn zu mißbrauchen."
    Nia lachte. „Damit müssen die beiden allein fertig werden."
    Tifflor stieg in den Container, der mit allerlei kleineren Behältern beladen war. Nia setzte sich zu ihm auf eine Kiste.
    Sie fuhr sich über das kurze blonde Haar. „Weißt du eigentlich, was Stalker im Anschluß an die Landung vorhat und wohin er wül?"
    „Er hat es mir nicht gesagt."
    Der Container wurde geschlossen. Gleich darauf erfolgte die Landung im Kosmischen Basar. Die OSFAR Iwurde eingeschleust, und unmittelbar darauf begann die Entladung. Die Container wurden von Antigravneutralisatoren aus dem Schiff gehoben. Keine vier Minuten verstrichen, und der Container öffnete sich wieder. Ein schmächtiger Terraner trat auf Tifflor und Nia zu. „Ich bin Aaran Aran", stellte er sich vor. „Ich werde euch zu eurem Quartier bringen. Bitte, beeilt euch. Wir können die Lagerhalle jetzt ungesehen verlassen, aber gleich wird hier allerlei los sein, und dann werden wir zwangsläufig auffallen."
    Sie verließen den Container, liefen zwischen zwei anderen Behältern hindurch zu einer roten Tür, die unter normalen Umständen nicht
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher