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1220 - Im mentalen Netz

Titel: 1220 - Im mentalen Netz
Autoren: Unbekannt
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„Nebel".
    Doch da sah Stalion kaum noch etwas.
    Er fühlte, wie die Kraft aus ihm entwich wie die Luft aus einem angestochenen Ballon.
    Die Wirkung der Drogen ließ rapide nach. Stalion merkte, daß die Waffe seinen Händen entglitt, dann schlugen von allen Seiten dunkle Wogen über ihm zusammen ...
     
    *
     
    Als er wieder zu sich kam, fuhr er hoch.
    Er hörte die gelartige Emulsion von seinem Oberkörper in den Überlebenstank zurückplätschern. Jemand wischte ihm übers Gesicht und reinigte seine Augen.
    „Willkommen unter den Lebenden, Stalion!" sagte eine bekannte Stimme.
    Giffi Marauder alias Shaggy!
    Der Oxtorner blinzelte und sah den Astral-Fischer dicht neben dem Überlebenstank stehen. Doch das war es nicht, was er hatte sehen wollen. Shaggy schien es zu merken, denn er trat zur Seite.
    Und gab damit den Blick auf den Okrill frei.
    „Peruz!" rief Stalion gerührt.
    Der Okrill nieste schallend.
    „Sind meine Sachen irgendwo in der Nähe?" erkundigte sich Stalion und sah sich suchend um. „Ich möchte nicht gern nackt vor einer Dame herumhopsen."
    „Du meinst Shivauc?" erkundigte sich Shaggy schmunzelnd, dann verdunkelte sich sein Blick. „Sie ist nicht hier. Als die Mentalzapfanlage ausgeschaltet war, verschwand sie.
    Nauvoac teilte mir noch mit, daß sie den Raumriesen zu Hilfe eilen müßte wie er ebenfalls. Seitdem habe ich nichts mehr von ihr gehört und gesehen und von Nauvoac auch nicht." Er preßte die Lippen zusammen.
    „Der Gedanke an Nauvoac scheint dir unangenehm zu sein", stellte der Oxtorner fest.
    „Er hatte sich einfach meines Körpers bemächtigt", erklärte Shaggy frustriert.
    „Was ist schon ein Körper!" erwiderte Stalion wegwerfend. „Ich habe innerhalb von ein paar Stunden mehrere besessen. Mehrere!" Er winkte ab. „Aber ich kann darauf verzichten. Mein eigener Körper ist mir doch der liebste und für ihn werde ich ab sofort etwas tun. Als erstes brauche ich eine Dusche, damit das Gel von meiner Haut kommt.
    Danach kleide ich mich frisch ein, und dann gehe ich im teuersten Restaurant speisen, das es im Umkreis von tausend Lichtjahren gibt."
    „Da gibt es nicht einmal eine Würstchenbude", meinte Shaggy.
    „Ich will ja auch keine heißen Würstchen essen", erklärte der Oxtorner. „Aber im gen technischen Zentrum des Dekalogs sollte es wenigstens Steaks in Masse geben - oder doch eine Anlage, in der man Steaks wachsen lassen kann. Ich brauche mindestens zehn Stück und Peruz könnte bestimmt ein paar Dutzend Kilosteaks verdrücken."
    Der Okrill nieste so heftig, daß Shaggys Zottelhaar plötzlich triefend naß war.
    „Na, also!" rief Stalion und stieg aus dem Überlebenstank.
    Er bedeckte seine Blöße mit der Hand, als er jemanden näher kommen sah.
    „Ist es eine Dame?" erkundigte er sich bei Shaggy.
    „Nein, es ist nur Einstein", antwortete der Astral-Fischer.
    Stalion fing an zu grinsen, dann sang er falsch und laut: „Was willst du denn mit einem Stein? Wie wäre es mit zweien?"
    Albert Einstein schlang den alten Bademantel, den er noch immer trug, enger um seine schmalen Schultern.
    „Dir wird das Lachen noch vergehen, Dovie", erklärte er griesgrämig. „Ich bin nämlich nicht grundlos hier."
    „Das dachte ich mir", meinte der Oxtorner. „Die ganze Zeit hatte ich schon darauf gewartet, daß du wieder auftauchst. Es war schon fast unanständig, wie lange du mich hast warten lassen. Weißt du wenigstens, wo ich hier an Steaks komme?"
    „Keine Ahnung", erwiderte Einstein. „Aber ich weiß, wie du nach VERSTÄRKER kommst, mein Junge. Und du solltest dich beeilen! Dort ist nämlich der Teufel los.
    Kazzenkatt, 1-1-Helm und der Herr der Elemente starten eine Großoffensive."
    Stalion starrte ihn an, als wollte er ihn mit seinen Blicken erdolchen.
    „Wenn das ein Gang sein soll, dann brate ich dich über einer Kerzenflamme!" drohte er, dann schloß er die Augen und flüsterte: „Warum falle ich nicht einfach wieder in Ohnmacht? Dann hätte ich wenigstens meine Ruhe."
    „Du hättest sie nicht lange", versicherte Einstein. „Die Streitmacht des Dekalogs würde dich glatt mit dem Bade ausschütten und wenn du sie nicht bald aufhältst, ist sie in wenigen Stunden hier, soll ich dir ausrichten."
    „Ausrichten?" echote Stalion Dove. „Von welchem Schwachkopf denn?"
    „Von einem Admiral", antwortete Albert Einstein.
    Unwillkürlich nahm der Oxtorner Haltung an.
    „Meine Sachen!" brüllte er. „Einen Admiral werde ich nicht warten lassen!"
    „Er heißt
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