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0576 - Ein Mutant verschwindet

Titel: 0576 - Ein Mutant verschwindet
Autoren: Unbekannt
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er längst verloren. Sie war zurückgeblieben oder hatte einen anderen Weg eingeschlagen. Vielleicht war sie längst bei ihrem Volk eingetroffen, nach dem sie sich so sehr sehnte.
    Alaska dachte an Rakkells. Er würde den Captain nicht wiedersehen.
    Um ihn herum war es dunkel. Er wußte nicht, wo er sich befand, aber er ahnte, daß er sein Ziel bald erreicht haben würde. Er hoffte, daß Kytoma ihr Versprechen eingelöst und ihn zur Erde zurückgeschickt hatte.
    Alaska fragte sich, ob er irgendeinem Menschen von seinen Erlebnissen auf einem fernen Planeten berichten sollte. Sicher würde man ihm nach seiner Rückkehr Fragen stellen. Er würde Rhodan informieren. Aber, so fragte er sich, was konnte er eigentlich berichten?
    Im Grunde genommen konnte er Rhodan nur sagen, daß Kytoma Mitglied eines uralten Volkes war - jenes Volkes, das den Schwarm erschaffen hatte.
    Eine Beschreibung von der Stadt oder von dem sprechenden See Talsamon konnte Alaska nicht geben, denn was er dort gesehen hatte, ließ sich kaum beschreiben.
    Er hatte nicht viel über Kytomas Volk erfahren, obwohl festzustehen schien, daß es sich nicht mehr um den Schwarm kümmern würde. Das bedeutete, daß der Schwarm für immer im Besitz der Cynos bleiben würde.
    Alaska fragte sich, was in der Zwischenzeit mit Corello geschehen sein mochte.
    Die Gedanken wirbelten durch seinen Kopf.
    Plötzlich fühlte er einen Ruck. Sein Bewußtsein drohte zu erlöschen. Sekundenlang erstickte eine nie gekannte Furcht jeden anderen Gedanken in ihm. Er befand sich an der Grenze zwischen zwei Existenzebenen. Der kritische Augenblick war gekommen. Jetzt entschied es sich, ob er auf die Erde zurückkehrte, die er kannte.
    Von einem Moment zum anderen fühlte er Widerstand unter sich.
    Er lag auf weichem Boden.
    Über sich hörte er den Wind. Blätter raschelten. Alaska atmete prüfend die Luft ein.
    Ein untrügliches Gefühl sagte ihm, daß er sich wieder auf Terra befand.
    Er stand auf, die Augen noch immer geschlossen.
    Ein paar Minuten ließ er die Geräusche in seiner Umgebung noch auf sich einwirken, dann riß er die Augen auf.
    Er stand mitten in einem riesigen Maisfeld...
     
    ENDE
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