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0279 - Hexenkraft und Druidenzauber

0279 - Hexenkraft und Druidenzauber

Titel: 0279 - Hexenkraft und Druidenzauber
Autoren: Jason Dark
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eine Täuschung, konzentrierte mich noch stärker und bekam meine Entdeckung bestätigt. Auf der Kugelspitze war das Abbild des Teufels zu sehen.
    Keine Täuschung!
    Ich richtete mich wieder auf, drehte meinen Kopf in Sukos Richtung und sah das Nicken meines Freundes. »Es ist die Fratze des Teufels«, sagte ich leise.
    Suko nickte.
    Dr. Carlsson räusperte sich, bevor er von seinem Stuhl aufstand. »Was Sie entdeckt haben, Gentlemen, das habe ich ebenfalls gesehen und konnte mir keinen Reim darauf machen. Deshalb ließ ich Sie kommen, denn Sie beschäftigen sich ja mit Dingen, die ein wenig außerhalb der Norm liegen.«
    »So kann man es auch sagen.«
    »Und was sagen Sie dazu?«
    Ich hob die Schultern und schaute den Wissenschaftler an. »Ist es die erste Kugel, die gefunden wurde?«
    »Ja.«
    »Und wo?« mischte sich Suko ein.
    Carlsson zündete sich eine Zigarette an. »Sie steckte in einer Leiche. Der Mann wurde natürlich erschossen. Seinen Namen habe ich mir aufgeschrieben.« Bevor er sich die Zigarette anzündete, griff er zu einem Zettel. »Er heißt Gary Pickford. Wohnhaft in Chelsea. Warten Sie, ich habe mir sogar die genaue Anschrift notiert.« Er kramte noch einmal, und wir bekamen die Straße genannt. »Es war die Markham Street, nahe der King's Road.«
    »Haben Sie sich sonst noch mit dem Mann beschäftigt?« wollte ich wissen.
    »Wie meinen Sie das?«
    »Was er zu seinen Lebzeiten getan hat. Welchen Beruf er ausübte, zum Beispiel?«
    »Nein, da müssen Sie sich schon mit dem Leiter der Mordkommission in Verbindung setzen. Es ist Chiefinspektor Dunhill.«
    »Ach, der alte Tiger.« Ich grinste. »Auf jeden Fall danke ich Ihnen für Ihre Information.«
    »Habe ich Ihnen geholfen?«
    »Zumindest auf eine Spur gebracht«, schränkte ich ein wenig ein.
    »Vielleicht wird Sie sogar heiß.«
    »Das hoffe ich für Sie.«
    Wir verabschiedeten uns mit Handschlag von dem Kollegen und fuhren hoch in unser Büro.
    Glenda war bei Sir James, das wussten wir, deshalb gab es auch keinen Kaffee. Ich telefonierte mit der zuständigen Mordkommission und erfuhr, dass Chiefinspektor Dunhill zu Hause war.
    Dort rief ich an.
    Eine Frauenstimme meldete sich. Es war Dunhills Tochter, und sie zeigte sich ziemlich sauer.
    »Mein Vater schläft.«
    »Würden Sie ihn bitte wecken.«
    »Es ist immer das gleiche bei diesem Mist-Job.«
    Sie holte ihn an den Apparat. »Sinclair!« brummte Dunhill. »Dass Sie mich noch wecken.«
    »Es geht um einen Toten. Gary Pickford.«
    »Ach der.« Dunhill lachte kratzig. »Ist aber kein Fall für Sie. Ein normaler Mord.«
    »So sieht es aus. Aber unsere Ballistiker haben die Kugel herausoperiert, und sie zeigte eine Besonderheit.« Ich erklärte dem Kollegen, was geschehen war.
    »Das haben wir nicht gewusst.«
    »Gibt es Hinweise auf einen Täter?« wollte ich wissen.
    »Bisher nicht. Die Ermittlungen sind festgefahren. Wir sind erst am Beginn. Der Mann ist in seiner Wohnung getötet worden. Bisher konnten wir auch kein Motiv feststellen, denn Pickford führte ein völlig normales Leben.«
    »Was war er von Beruf?«
    »Wissenschaftlicher Assistent«, kam es wie aus der Pistole geschossen. »Bei einem gewissen Ferry Markovic. Spezialist für Anthropologie. So ein Urzeit-Forscher.«
    »Haben Sie mit ihm schon gesprochen?« fragte ich.
    »Nur kurz. Wir sahen keine Verbindung. Unsere Nachforschungen wollten wir auf das Privatleben des Ermordeten konzentrieren.«
    »Okay, ich danke Ihnen, Kollege.«
    »Übernehmen Sie die Sache denn jetzt?«
    »Ja.«
    »Dann kann ich ruhig weiterschlafen«, antwortete er. »Wir haben nämlich noch genügend anderen Kram am Hals.«
    »Viel Erfolg damit!« wünschte ich ihm und legte auf.
    Ich verschränkte die Arme auf der Schreibtischplatte und schaute Suko an, der mitgehört hatte.
    »Ist dir etwas aufgefallen?« fragte ich.
    »Ja. Urzeit-Forscher.«
    Ich nickte. »Genau, mein Lieber. In letzter Zeit häuft sich die Urzeit. Ob das Zufall ist?«
    Suko hob die Schultern. »Wir werden es herausfinden.«
    ***
    Es war Tiger, den es erwischte, und die Oberhexe Wikka machte ihm klar, dass sie nicht gewillt war, sich das Heft aus der Hand nehmen zu lassen. Aus ihrer Stirn lösten sich die beiden Schlangen. Bevor Tiger noch eine Abwehrbewegung machen konnte, waren sie schon bei ihm und fanden mit einer tödlichen Sicherheit ihre Ziele.
    Sie klatschten auf seine Arme, blieben daran kleben und verwandelten sich innerhalb eines Atemzuges in zwei graubraune, widerliche
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