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0219 - Teleporter Achtung!

Titel: 0219 - Teleporter Achtung!
Autoren: Unbekannt
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Seite, riß den Blaster hervor und feuerte wahllos in die Richtung, aus der das Feuer zu kommen schien.
    Er hörte Tako fluchen und Gucky Verwünschungen ausstoßen.
    Er sah die grellen Blitze ihrer Blastersalven und rannte um ein Haar in einen grünleuchtenden Energiestrahl, der ihm durch den Qualm entgegenzüngelte.
    So gut er konnte, konzentrierte er sich auf den bevorstehenden Sprung und stellte fest, daß das Streufeld der Generatoren kaum mehr zu spüren war. Es bedurfte nur eines schwachen Abstoßens - und plötzlich lagen Qualm und Lärm, das Fauchen der Waffen und das Blitzen der Schüsse hinter ihm.
    Aufatmend musterte er die vertraute Umgebung. Dicht vor ihm lag das blaue Dickicht, aus dem der junge Maahk aufgetaucht war.
    Die Ebene lag ruhig und friedlich im Schein der grellen Kunstsonne. Kein Geräusch war zu hören.
    Gucky und Tako erschienen beinahe gleichzeitig. Gucky hatte einen schwarzen Brandfleck hoch an der rechten Schulter seines Schutzanzuges. Tako war unbeschadet davongekommen. Ras überzeugte sich, daß Guckys Treffer nicht unmittelbar gefährlich war. Danach setzten sie sich am Rand des Dickichts auf den Boden und berieten, was als nächstes getan werden könnte.
    Tako schlug vor zu warten, bis die Kernbrandbombe den Generatorenraum des grünen Schirmfelds erreicht und vernichtet hatte. Weder Ras noch Gucky waren damit einverstanden.
    „Die Maahks können unsere Sprünge anmessen", erklärte Ras.
    „Wahrscheinlich haben sie im Augenblick alle Hände voll zu tun, nachdem sie entdeckt haben, daß wir ihnen eine Bombe ins Nest legten. Aber es gibt so unheimlich viele von ihnen, daß ein paar ganz bestimmt hinter den Ortergeräten sitzen und aufpassen, wo wir uns aufhalten. Ich rechne damit, daß sie in spätestens einer Viertelstunde hier auftauchen, um nach uns zu suchen."
    Gucky hatte eine abenteuerliche Idee. Er schlug vor, die Siedlung zu finden, in der der junge Maahk lebte und ihn mitsamt den Bewohnern der Siedlung gefangenzunehmen. Mit den Gefangenen als Geiseln, schlug er vor, könnten sie sich von den Maahks freien Abzug erzwingen.
    „Wir kennen ihre Mentalität nicht", wehrte Ras ab. „Unter Umständen machen sie sich um das Leben von dreißig oder vierzig Leuten überhaupt keine Sorgen und greifen uns an, sobald sie uns sehen. Ich glaube nicht, daß wir uns auf so etwas einlassen sollten. Nein, da möchte ich lieber vorschlagen ..."
    Er fing an, seinen Plan zu entwickeln.
    Zunächst klang er verrückt und undurchführbar. Aber je länger sie darüber nachdachten, desto klarer wurde ihnen, daß ihnen kein anderer Ausweg blieb. Das machte den Plan nicht weniger tollkühn, aber es half ihnen, sich einzugestehen, daß sie in ihrer Lage nicht wählerisch sein konnten. Jede Taktik, die ein Minimum an Erfolgsaussichten hatte, mußte versucht werden.
    „Also schön", schloß Ras, nachdem er sie überzeugt hatte, „wir fangen wieder an zu suchen. Ich bin überzeugt, daß die Generatoren für den Zweck verwendet werden, den ich andeutete.
    Da die Maschinen ständig arbeiten, nehme ich an, daß die Maahks eine Anzahl ihrer stabförmigen Schiffseinheiten andauernd in Bewegung haben. Unser einziges Problem ist, den Platz zu finden, von dem sie starten. Gelingt uns das, ohne geschnappt zu werden, dann ist der Rest nur noch ein Kinderspiel."
    Tako sah ihn an, und auf seinem runden, freundlichen Gesicht lag ein trauriges Lächeln.
    „Wir haben uns also selbst den schlechtesten Gefallen getan.
    Sobald die Bombe alle Generatoren zerstört hat, sind wir ..."
    „Genau", unterbrach ihn Ras. „Ich nehme an, daß der Kernbrand vom Augenblick der Zündung an etwa zwei Stunden braucht, um die Generatorenhalle vollständig zu vernichten. Das bedeutet, daß wir in spätestens einer Stunde an Ort und Stelle sein müssen, um noch eine Chance zu haben." Gucky sprang auf. „Worauf warten wir dann noch?" rief er mit heller, aufgeregter Stimme.
    Ras kniff die Augen zusammen und öffnete sie wieder. Das Bild blieb das gleiche. Er mußte sich in der Richtung geirrt haben.
    Er hob den Arm und starrte auf das Meßinstrument dicht über dem Armgelenk. Die rote Lichtmarke zitterte in der Mitte der Skala.
    Die Anzeige war eindeutig. Irgendwo in unmittelbarer Nähe entstanden starke Streufelder, wie sie von anlaufenden Raumschiffstriebwerken erzeugt wurden.
    Verwirrt blickte er sich um. Er stand auf der Kuppe eines flachen Hügels inmitten einer endlosen Weite gewellten Geländes. Der Boden wies die gleiche
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