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Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm

Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm

Titel: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Hunter, E: Warrior Cats. Vor dem Sturm - Warrior Cats. Rising Storm
Autoren: Erin Hunter
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folgen.
    »Es ist, als wäre man irgendwo anders«, flüsterte Sandsturm. Feuerherz nickte schweigend.
    »Wolkenpfote.« Feuerherz glitt zwischen den Katzen vor ihm hindurch und ging im Gleichschritt neben seinem Schüler. »Danke, dass du im FlussClan-Lager geblieben bist, wie ich dir gesagt hatte.«
    »Natürlich.« Wolkenpfote hob gleichgültig die Schultern.
    »Wie geht es den Ältesten?«, fragte sein Mentor.
    »Sie werden eine Weile brauchen, um mit dem Tod von Kurzschweif und Flickenpelz fertig zu werden.« Die Stimme des Schülers war gedämpft. »Aber während du weg warst, konnte ich sie dazu bringen, etwas Frischbeute zu essen. Sie müssen bei Kräften bleiben, sosehr sie auch trauern.«
    »Gut gemacht. Das war ganz richtig«, bestätigte ihn Feuerherz, der sich über das Mitgefühl seines Schülers freute.
    Die Schlucht lag wie eine offene Wunde in der Landschaft. Sandsturm schaute über den Rand hinab, und Feuerherz konnte sehen, wie sie erschauerte. Auch er zitterte, obwohl sein Fell nach der Flussüberquerung schon längst getrocknet war.
    Die Clan-Katzen stiegen hintereinander den steilen Hang hinab und folgten Blaustern ins Lager. Schweigend blieben sie auf der Lichtung stehen und betrachteten den nackten, geschwärzten Platz, der einmal ihr Zuhause gewesen war.
    »Bring mich zu Gelbzahns Leichnam!«, befahl Blaustern ihrem Stellvertreter und brach damit das Schweigen.
    Feuerherz’ Fell stellte sich auf. Dies war nicht mehr die schwache Hülle einer Anführerin, die er in den letzten Monden zu schützen versucht hatte, aber es war auch nicht die kluge, sanfte Anführerin, die ihn in den Clan aufgenommen hatte und seine Mentorin gewesen war. Er lief zu Gelbzahns Lichtung und Blaustern folgte ihm. Beim Blick zurück sah er, dass auch Rußpelz hinter der DonnerClan-Anführerin dahergehumpelt kam.
    »Gelbzahn liegt in ihrem Bau«, sagte er am Eingang und Blaustern glitt in die Schatten des Felsens hinein. Rußpelz setzte sich und wartete.
    »Willst du nicht hineingehen?«, fragte Feuerherz.
    »Ich werde später trauern«, antwortete Rußpelz. »Ich glaube, Blaustern braucht uns jetzt.«
    Überrascht von der Gelassenheit in ihrer Stimme blickte Feuerherz ihr in die Augen. Sie waren ungewöhnlich hell, wirkten aber ruhig, als sie ihm leicht zublinzelte. Er erwiderte die Geste, dankbar für ihre Stärke inmitten dieser endlosen Tragödie.
    Ein durchdringender Klagelaut hallte aus Gelbzahns Bau. Blaustern kam herausgetaumelt, warf den Kopf hin und her und starrte wild die geschwärzten Bäume an.
    »Wie konnte der SternenClan uns das antun? Hat er denn kein Mitleid?«, fauchte sie. »Ich werde nie mehr zum Mondstein gehen! Von jetzt an gehören meine Träume nur mir! Die Kriegerahnen haben meinem Clan den Krieg erklärt und ich werde ihnen das niemals vergeben.«
    Feuerherz starrte seine Anführerin entsetzt an. Er bemerkte, dass die junge Heilerin leise zu Gelbzahns Bau schlich, und fragte sich, ob sie nun um ihre alte Freundin trauern wollte. Aber schon nach einem Augenblick tauchte sie wieder auf und trug etwas zwischen den Zähnen, das sie neben Blaustern fallen ließ.
    »Iss das, Blaustern«, drängte sie. »Es wird deinen Schmerz lindern.«
    »Ist sie verletzt?«, fragte Feuerherz.
    Rußpelz wandte sich ihm zu und senkte die Stimme. »In gewisser Weise. Aber ihre Verletzungen sind nicht sichtbar. Die Mohnsamen werden sie beruhigen und ihrer Seele Zeit geben, zu heilen.« Dann sagte sie erneut zu Blaustern: »Iss das, bitte.«
    Die Anführerin beugte den Kopf und leckte gehorsam die kleinen, schwarzen Samen auf.
    »Komm nun«, miaute Rußpelz sanft und führte sie weg.
    Feuerherz’ bewunderte die ruhige Geschicklichkeit der Heilerin. Gelbzahn wäre so stolz auf ihre Schülerin! Er trat in den Bau, packte Gelbzahns zusammengefallenen, rauchgeschwärzten Leichnam am Nackenfell und schleppte ihn auf die vom Mond erleuchtete Lichtung. Dort legte er ihn so nieder, dass die alte Heilerin nun mit der gleichen Würde zu ruhen schien, mit der sie gelebt hatte. Anschließend beugte er sich hinab und gab seiner alten Freundin zum Abschied die Zunge.
    »Du wirst heute Nacht zum letzten Mal unter den Sternen schlafen«, flüsterte er und ließ sich neben ihr nieder, um wie versprochen Totenwache zu halten.
    Rußpelz schloss sich Feuerherz an, als der Dreiviertelmond langsam hinunterglitt und der Horizont über den schwarzen Wipfeln cremefarben und rosa aufglühte. Feuerherz erhob sich, streckte die müden Beine
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